Hypotheken- und Kommunal-Banken. 243 gebäude 580 000, Inventar 100, Kaut. in Ges.-Aktien 250 000. – Passiva: A.-K. 8 000 000, R.-F. 215 514 (Rückl. 26 657), Spec.-R.-F. 71 071 (Rückl. 12 324), Disagio-R.-F. 195 126, Pfandbr.- R.-F. 214 510 (Rückl. 165 381), Pens.- u. Unterst.-F. 73 000 (Rückl. 10 000), Hypoth.-Pfandbr. 71 467 600, fäll. Pfandbr.-Coup. u. Zs.-Anteil 708 759, Gläubiger 157 396, Depositen 172 482, Kaut. 250 000, Div. 422 500, do. alte 585, Tant. 50 622, Vortrag 47 538. Sa. M. 82 046 707. Gewinn- u. Verlust-K.: Debet: Pfandbr.-Zs. 2 551 706, Reichsstempel 20 160, Steuern 44 371, Geschäfts-Unk. 87 582, Provis. 9361, Abschreib. auf Bankgebäude 20 000, Gewinn 735 024. – Kredit: Vortrag 36 500, Hypoth.-Zs. 3 101 215, Darlehens-Provis. 69 665, div. Zs. 78 590, Mehrerlös auf Pfandbr. 165 381, Bankgebäude-Erträgnis 16 853. Sa. M. 3 468 207. Kurs der Aktien Ende 1894–1903: 113.50, 122.60, 122.50, 118.90, 114.25, 112.30, 106.50, 114.25, 130.25, 138.80 %. Aufgelegt am 13./3. 1894 zu 105.50 %. Notiert in Berlin. Dividenden 1894–1903: 4½, 5½, 5½, 5, 5, 5½, 6, 6, 6½, 6½ %. Coup.-Verj.: 5 J. (F.) Treuhänder: Reg.-Rat Wenckebach, Stellv. Reg.-Rat Dütschke. Direktion: Präs. Dr. jur. Hans Jordan, Dir. Dr. J. von Buengner, Stellv. Friedr. Lambrich, Bruno Mannsfeld. Aufsichtsrat: (5–15) Vors. Komm.-Rat Walther Simons, Elberfeld; Stellv. Justizrat Dr. Friedrich Gorius, Hans Leyendecker, Cöln; Komm.-Rat Wernhard Dilthey, Rheydt; Landtagsabgeordneter Ernst von Eynern, Berlin; Freih. Aug. von der Heydt, Bank-Dir. A. Schuchart, Elberfeld; Rentner Eduard Marx, Bonn; Bank-Dir. Friedr. Thorwart, Frankf. a. M.; Geh. Komm.-Rat Konsul Rob. Koelle, Karlsruhe; Komm.-Rat Emil Steckner, Halle a. S.; Komm.-Rat Siegmund Heichelheim, Giessen; Rob. Suermondt, Aachen. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Berlin: Berliner Handels-Ges., Deutsche Bank (u. deren Filialen); Bremen: E. C. Weyhausen; Cassel: L. Pfeiffer, H. Schirmer; Elberfeld: Berg. Märk. Bank (und deren Filialen), von der Heydt-Kersten & Söhne; Frankf. a. M.: Deutsche Genoss.- Bank; Leipzig u. Dresden: Allg. Deutsche Credit-Anstalt; Karlsruhe: Oberrhein. Bank; Magde- burg: Dingel & Co.; Halle a. S.: Reinh. Steckner; Hannover: Herm. Bartels; Stuttgart: G. H. Keller's Söhne, Württ. Landesbank; Giessen: Aron Heichelheim, Bank f. Handel u. Ind.; Mannheim: Pfälz. Bank; Freiburg i. B.: J. A. Krebs; Strassburg i. E.: Oberrhein. Bank; Stettin: Pomm. landschaftl. Darlehnskasse; Wiesbaden: Pfeiffer & Co.; Würzburg: Friedr. Günthert; München: J. W. Oberndoerffer. Grundkredit-Bank in Königsberg i. Pr. Gegründet: 21./7. 1873. Urspr. Firma bis 23./5. 1896: Genossenschaftliche Grundcredit-Bank für die Provinz Preussen. Letzte Statutänd. 21./12. 1899 u. 27./2. 1904. Zweck: Förderung des Realkredits; Betrieb von Bankgeschäften jeder Art. Die Ges. ist befugt: a) gegen Verpfändung ländlicher und städtischer Grundstücke kündbare und Amortisationsdarlehen zu gewähren und auf Grund der erworbenen Hypoth. Schuldverschreib. (Pfandbr.) auszugeben. – b) gegen Provision zu vermitteln: 1) den An- und Verkauf von Grundstücken; 2) den Umsatz von Hypoth. und Grund- schuldbr.; 3) die Einziehung von Kapitalien und Zs.; – c) Hypoth. und Grundschuldbr. in den durch besonderes Reglement vorgeschriebenen Grenzen zu beleihen; – d) Depositen und Spareinlagen anzunehmen; — e) Darlehen zum Geschäftsbetriebe aufzunehmen; — f) zur Sicherung ihrer Forderungen Grundstücke zu erwerben, zu bewirtschaften und, auch in Parzellen, zu veräussern; – g) unter Enthaltung von allen Spekulations- geschäften jede Art von Bankgeschäften zu betreiben. Nur der innerhalb der Provinzen Ost- und Westpreussen liegende ländliche und städtische Grundbesitz wird hypoth. und zwar der Regel nach nur zur ersten Stelle beliehen. Die Beleihung darf die ersten m des Wertes nicht übersteigen. Kapital: M. 600 000 in 968 alten Aktien (Nr. 1–123, 125–969) à M. 300 und 258 neuen Aktien (Nr. 1–258) à M. 1200. Urspr. A.-K. M. 290 400, erhöht lt. G.-V.-B. v. 28. Mai 1896 um M. 159 600 in 138 Aktien à M. 1200 und lt. G.-V.-B. vom 11. Okt. 1898 um M. 150 000 in 125 Aktien à M. 1200, diese angeboten den Aktionären 19./10.– 3./11. 1898 zu 120 %. Die Aktionäre haben bei Neu-Em. Vorzugsrechte. Hypotheken-Pfandbriefe (Hypoth.-Anteilscheine): Die Ausgabe darf nur zum 10fachen Betrage des bar eingez. Grundkapitals und der ausschliessl.-zur Deckung einer Unterbilanz oder zur Sicherung der Pfandbr.-Gläubiger bestimmten R.-F. erfolgen. Die Pfandbr. lauten auf Namen und an Ordre. In Umlauf Ende 1903: M. 2 921 500 bei M. 3 453 800 Hyp.-Deckung. Ende 1903 waren in Umlauf für M. 2 730 000 zu 4 %, Stücke à M. 1000, 500, 100. Zs. am 30./6. u. 31./12. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Kurs Ende 1896–1903: 102.50, 102, 101.50, 98.50, 95.75, 98, 99.50, 100.50 %. Notiert in Königsberg. M. 300 000 zu 3½ %, Stücke à M. 1000, 500, 100. Zs. am 30./6. u. 31./12. In Umlauf Ende 1903: M. 191 500. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Kurs Ende 1896–1903: 100, 97.75, 97, 91.50, 86, –, –, – %. Notiert in Königsberg. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: In der Regel Ende Febr. oder Anfang März. Stimmrecht: 1 Aktie à M. 300 = 1 St., 1 Aktie à M. 1200 = 4 St.; Grenze 40 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., bis derselbe auf 15 % des A.-K. gelangt ist, event. sonst erforderliche Abschreib. u. Rücklagen, vom Übrigen 8 % Tant. an Vorst. u. Angestellte, 4 % Div., vom Restbetrage 12 % Tant. an A.-R. (/o) und die Revisoren (¼), mind. aber 16 ――――――