— 252 Hypotheken- und Kommunal-Banken. zu 165 %; auf nom. M. 14 400 alte Aktien entfiel 1 neue à M. 1200. Die Aktien können auch auf Namen umgeschrieben werden. – Bezugsrechte seit 1894 durch Zahlung abgelöst. Pfandbriefe u. Kommunal-Obligationen: Die Bank darf Hypoth.-Pfandbr. u. Schuld. verschreib. auf Grund von hypoth. Darlehen u. von Darlehen an Kleinbahnunternehmungeh (bis jetzt noch nicht geschehen) bis zum 20fachen Betrag des eingezahlten A.-K., soweit dasselbe die festgesetzte Höhe von M. 16 580 400 nicht übersteigt, ausgeben. Ist der hiernach zulässige Betrag von Hypoth.-Pfandbr. und Schuldverschreib. erreicht und soll auf Grund einer nach dem 1./5. 1898 vorgenommenen Erhöhung des A.-K. bezw. auf Grund eines an. gesammelten R.-F. die Ausgabe weiterer Hypoth.-Pfandbr. oder Kleinbahn-Oblig. erfolgen. so kann dies nur unter Beachtung der Vorschrift des § 48 Absatz 2 des Hyp.-Bank-Gesetzes geschehen. Kommunal-Oblig. dürfen unter Hinzurechnung der in Umlauf befindl. Hypoth. Pfandbr. und Kleinbahn-Oblig. den Betrag, bis zu welchem die Bank nach Massgabe des Vorstehenden Hypoth.-Pfandbr. u. Schuldverschreib. der letztgedachten Art auszugeben be. rechtigt ist, nicht um mehr als den fünften Teil übersteigen. Die Pfandbr. lauten auf den Inhaber und können kostenlos auf Namen ein.- und wieder auf den Inhaber ausgeschrieben werden. Bisher bestand zu gunsten der Pfandbriefgläubiger ein gesetzliches Faustpfandrecht. das von einem regierungsseitig ernannten Pfandhalter ausgeübt wurde. Von 1900 an wurden gemäss §$§ 29 ff. des Hypoth.-Bank- Gesetzes vom 13. Juli 1899 ein Treu. händer sowie ein Stellv. desselben von dem Grossherzogl. Badischen Ministerium bestellt. Den Pfandbr. und Oblig. ist in Baden und im Grossherzogtum Hessen Mündel. sicherheit zugestanden; die Reichsbank beleiht dieselben in erster Klasse. In Umlauf waren Ende 1903: M. 363 424 400 an Pfandbr. und M. 3 651 700 an Kommunal,- Oblig, (Hypoth.-Bestand M. 376 675 421, davon zur Pfandbriefdeckung M. 370 484 500 u. eingetrag, Korporations-Ford. M. 4 084 907) und zwar: 4 % Pfandbriefe, Serie 66–68 lt. minist. Genehmigung vom 1./9. 1892: M. 30 000 000; Stücke à M. 2000, 1000, 500, 200, 100. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. nicht vor 1./1. 1902; dann mindestens ½ % durch jährliche Pari-Auslosung auf 1./4.; kann verstärkt werden. Kurs Ende 1892–97: 102.50, 102.80, 104.90, 104.50, 102.30, 101.85 %. Notiert in Berlin, Frank. furt a. M., Mannheim. Seit 1898 mit Ser. 83–85 zus. notiert. 4 % Pfandbriefe, unverlosbar, Serie 83/85 lt. minist. Genehmigung vom 21. Sept. 1898 bezw. 30. März 1900 je M. 10 000 000. Stücke wie vorher. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. nicht vor 1./1. 1902, jährl. mind. ½ % durch viertelj. Kündigung auf einen Zinstermin oder durch Rückkauf; verstärkte Tilg. zulässig. Tilg. innerh. 50 Jahren nach Beginn der Künd.- barkeit. Umlauf Ende 1903 inkl. Ser. 66/68 u. 86/91: M. 114 397 500. Kurs zus. mit obigen Ser. 66–68 Ende 1898–1903: In Frankf. a. M.: 100.50, 100, 99.40, 100, 100.50, 100.50% Notiert auch in Mannheim. Eingef. 21./7. 1900 in Berlin zu 99.50 %. Kurs daselbst Ende 1900–1903: 99.50, 100, 100.60, 100.60 %. 4 % Pfandbriefe, unverlosbar, Serie 86/91, lt. minist. Genehmigung, bis 1./1. 1907 unkündbar, je M. 10 000 000, Serien 86/87 in Stücken à M. 2000, 1000, 500, 200, 100 und Serie 88/91 in Stücken à M. 5000, 2000, 1000, 500, 200, 100. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. nicht vor 1./1. 1907, dann jährl. mind. ½ % durch vierteljährl. Künd. auf einen Zinstermin oder durch Rückkauf; verstärkte Tilg. zulässig. Tilg. innerhalb 50 Jahren nach Eintritt der Kündbarkeit. Kurs Ende 1901–1903: 101, 102.80, 102.50 %. Eingeführt im März 190l, erster Kurs 18./3. 1901: 99.70 %. Notiert in Frankf. a. M. 3½ % Pfandbriefe, Serie 33–39, 41, 42, 46–49, 53 u. 62 abgest. von 4 % auf 3½ % ferner Serie 50–52 u. 54–61. Stücke à M. 2000, 1000, 500, 200 u. 100. Zinsen Serie 33–30, 41, 42, 61 u. 62 am 1./4. u. 1./10. (Serie 46–60 1./1. u. 1./7.) Verlos. 1./4. per 1./7. bezw. 1./10. Tilg. Serie 33–39, 41 u. 42 ab 1883 bezw. 1886, Serie 46 ab 1890, Serie 47–49 ab 1891, Serie 50–53 ab 1892, Serie 54–56 ab 1893, Serie 57–59 ab 1895 u. Serie 60. 61 u. 62 ab 1896 in 50 Jahren. Kurs Ende 1892–1903: In Berlin: 95.10, 94.70, 99.70, 100.7, 98.75, 98.20, 96.20, 92.70, 90.10, 93, 96, 97.30 %. – In Frankf. a. M.: 95.10, 94.70, 99.70, 100.50, 98.70, 98.80, 96.20, 93, 90.60, 93, 96, 97.30 %. – Auch notiert in Mannheim. 3½ % Pfandbr., Serie 69–82 u. 93, unkündbar bis 1./7. 1904. Emiss. je M. 10 000 000 It. Erlass v. 6./3. 1894. Stücke à M. 2000, 1000, 500, 200 u. 100. (Serie 82 u. 93 auch 5000er) Zs. Serie 69–76 am 2./1. u. 1./7., Serie 77–82 u. 93 1./4. u. 1./10. Verlos. 1./7. (erstm. 1904. Tilg. ab 1904 innerh. 50 Jahren mit mind. ½ % des Em.-Betrages; kann verstärkt werden. Gesamtumlauf aller 3½ % Pfandbr. Ende 1902: M. 249 026 900. Eingef. in Berlin 17./1.180). Voranmeldungskurs 100.25 %; in Frankf. a. M. Juli u. Sept. 1895; Serie 75–82 seit 1./1. 1898 lieferbar. Kurs Ende 1895–1903: In Berlin: 101, 101.10, 99.30, 97.50, 92.70, 90.10, 93, 96.75, 97.90 %. –— In Frankf. a. M.: 101, 99.90, 98.80, 97.30, 93, 90.60, 93, 96.75, 97.90 %. – Ausser- dem notiert in Mannheim. 3½ % unverlosbarer Pfandbr. von 1904, unkündbar bis 1./1. 1914, Em. M. 10 000 000, Stücke à M. 5000, 2000, 1000. 500, 200, 100. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1914 innerh. 50 Jahren mit mind. ½ % des Em.-Betrages; kann verstärkt werden. Eingeführt in Frankf. a. M. im April 1904; erster Kurs 14./5. 1904: 98.60 %. 3½ % Kommunal-Oblig., Serie III u. IV (konv., bis 1896 zu 4 %). Stücke à M. 2000, 1000, 500, 200 u. 100. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. durch Pari-Auslos. vom 1. April 1889 an in 50 Jahren. Ende 1903, inkl. Serie V, in Umlauf: M. 3 651 700. Kurs Ende 1891–1903: