――― ― 254 Hypotheken- und Kommunal-Banken. eine solche Körperschaft und Ausgabe von Schuldverschreib. (Komm.-Oblig.) auf Grund % erworbener Forder.; — 4) Betrieb sonstiger im §$ 5 des Hypoth.-Bank-Gesetzes zugelassenen Geschäfte; überall nach Massgabe der Vorschriften des Hypoth.-Bank-Gesetzes. Kapital: M. 24 000 000 in 80 000 Aktien à M. 300 (Thlr. 100), worauf 90 % = M. 270 eingezahlt; 16 Aktien davon sind voll eingezahlt. Urspr. M. 9 000 000 mit 25 % Einzahlung begeben, 1871 hiervon weitere 15 % einbezahlt; 1872 noch M. 15 000 000 mit 40 % Einzahluns begeben. 1889, 1891, 1893 u. 1899 wurden auf beide Aktien-Em. weitere je 10 % eingefordert. ferner zum 2./1. 1903 10 % einberufen. Pfandbriefe: Die Bank ist berechtigt, gegen die von ihr gewährten hypothekarischen Dar- lehen verzinsliche, auf den Inhaber lautende Pfandbriefe auszugeben. Die Pfandbriefe werden auf Antrag kostenfrei auch auf Namen umgeschrieben. Die Gesamtsumme der Pfandbriefe darf den 20 fachen Betrag des eingezahlten A.-K. nicht übersteigen. Die Bank steht unter der Aufsicht der Herzogl. Meiningenschen Staatsregierung. Diese Aufsicht wird durch einen, gleichzeitig mit den Obliegenheiten des Treuhänders betrauten, ständigen Staatskommissar und einen Stellv. ausgeübt. Die Pfandbr. sind im Herzogtum Sachsen-Meiningen durch Ministerialreskript vom 8. April 1891 zur Anlage von Kapitalien der Gemeinden, Sparkassen und Stiftungen, sowie durch Gesetz v. 25. Juni 1891 zur Anlage von Mündelgeldern zugelassen und werden von der Reichsbank in I. Klasse beliehen. In Umlauf waren Ende 1903 (bei M. 398 218 903 Unterlags-Hypoth.) M. 388 084 100 und zwar: 3½ (bis 31. Dez. 1897: 4 %) Pfandbriefe (bilden die Serie I, tragen aber diese Be. zeichnung nicht). – a) von 1879 (früher 4½ %, seit 1. Jan. 1887 4 %): Stücke à M. M 2000. N 1000, 0 500, P 300, 9 100, b) von 1880–94: Stücke à M. E 2000, F 1000, G 500. H 300, I 100, K 50. Zinsen 1./1. u. 1./7. Verlosung 1./4. auf 1./7. Ende 1903 im ganzen in Umlauf: M. 95 416 950. Die infolge Erklärung der Bank vom 1. Febr. 1895 konvertierten Pfandbriefe tragen den Vermerk: „1) Kündigung –— ausserhalb der Ver. losung –— vor 1. April 1900 ausgeschlossen. 2) Falls die Auslosung vor dem 1. April 1900 erfolgt, wird dieser Pfandbrief auf den binnen 6 Wochen zu stellenden Antrag gegen einen unverlosten Pfandbrief gleicher Gattung umgetauscht. 3) Vom 1. Jan. 1898 ab zu 3½ % verzinslich.' Kurs Ende 1892–1903: 101, 101, 101.50, 100, 100, 98, 97, 93, 88.50, 92.50, 96, 97 %. Notiert in Berlin, Frankf. a. M., Leipzig. 4 % Pfandbriefe (Serie II). Stücke à M. A 3000, B 2000, C 1000, D 500, E 300, F 100, G 50. Zs. am 1./4. u. 1./10. Tilg. u. Künd. bis 1./7. 1900 ausgeschlossen gewesen. Ende 1903 in Umlauf: M. 105 415 750. Kurs Ende 1892–1903: 102, 102.50, 104.40, 104, 102, 100.80, 100.30, 99.70, 97, 99, 100.40, 100.60 %. Notiert in Berlin, Frankf a. M., Leipzig. 3½ % Pfandbriefe von 1894 (Serie I u. II). Serie I mit 1./1. u. 1./7., Serie II mit 1./4. u. 1./10. Zs.; Stücke bei I M. A 3000, B 2000, C 1000, D 500, E 300, F 100; bei II M. G 3000, H 2000, I 1000, K 500, L 300, M 100. Kündigung ausserhalb der Verl. bis zum 1. Jan. 1905 ausgeschlossen. Verl. Serie I am 1./4., Serie II am 1./7. per 1./. bezw. 1./10. Im Falle der Auslosung vor dem 1. Jan. 1905 erfolgt auf den binnen 6 Wochen nach dem Auslostermin zu stellenden Antrag der Umtausch in unverloste Stücke gleicher Gattung. In Umlauf Ende 1903: Serie I M. 12 345 000, Serie II M. 8 575 000. Kurs Ende 1894–1903: In Berlin: 100.40, 101, 100.80, 100, 97.80, 94.30, 89, 92.50, 96, 97 %. — In Frankf. a. M.: 100.50, 101.10, 100.80, 100, 97.80, 94.30, 89, 92.50, 96, 97 %. 3½ % Pfandbriefe, V. Em. (bis 1. Jan. 1907 unverlosbar und unkündbar); Zinstermin bei Serie I 1./1. u. 1./7., bei Serie II 1./4. u. 1./10. Stücke bei I M. A 3000, B 2000, C 1000, D 500, E 300, F 100; bei II M. G 3000, H 2000, J 1000, K 500, L 300, M 100. Behufs Tilgung nimmt die V. Em. von 1907 ab an der Verlosung, welche mit mindestens ½ % des Gesamtbetrages der Pfandbriefe jährlich stattfindet, teil; Verlosung Serie I am 1./4. auf 1./7., Serie II am 1./7. auf 1./10. In Umlauf Ende 1903: Serie I M. 17 437 900% Serie II M. 21 176 400. Eingeführt 20./2. 1896 zu 101 %. Kurs Ende 1896–1903: In Berlin: 101510 100, 98, 94.80, 89, 92.50, 96, 97 %. – In Frankf. a. M.: 101, 100, 98, 94.80, 89, 92.50, 96, 97 %. 4 % Pfandbriefe, VI. Em. von 1899, M. 20 000 000, verlosbar ab 1900, Zs. 1./1. und 1./7.; 20 Abteilungen à M. 1 000 000, Stücke àa M. A 3000, B 2000, C 1000, D 500, E 300, F 100, G 50. Behufs Tilg. nimmt die VI. Em. von 1900 ab an der Verl. teil, welche mit mind. ½ % des Gesamtbetrages der umlaufenden Pfandbriefe stattfindet; Verl. am 1./4. auf 1./7. Ende 1903 in Umlauf: M. 19 502 550. Aufgelegt am 14./6. 1899 zu 100.30 %. Kurs Ende 1899–1903: 100, 97, 99.50, 100.40, 100.80 %. Notiert in Berlin u. Frankf. a. M. und seit 27./7. 1899 in Dresden u. Leipzig. 4 % Pfandbriefe, VII. Em. von 1899, M. 30 000 000, bis 1906 von der Verl. u. Rückzahlung ausgeschlossen. Zs. 1./1. u. 1./7. 30 Abteilungen à M. 1 000 000, Stücke à M. A 3000, B 2000, C 1000, D 500, E 300, F 100, & 50. Behufs Tilg. nimmt die VII. Em. von 1906 ab an der Verl. teil, welche mit mind. ½ % des Gesamt-Pfandbriefumlaufs stattfindet; Verl. am 1./4. auf 1./7. Ende 1903 in Umlauf: M. 27 399 600. Aufgelegt am 14./6. 1899 zu 101.50 %. Kurs Ende 1899–1903: 100.50, 97.50, 100, 102, 102 %. Notiert in Berlin u. Frank- furt a. M. und seit 27./7. 1899 in Dresden u. Leipzig. 4 % Pfandbr., VIII. Em. von 1901, lt. staatl. Genehm. v. 5./2. 1901, M. 20 000 000, sowie lt. Genehm. v. 22./2. bezw. 27./11. 1902 weitere M. 15 000 000 bezw. 30 000 000, bis 1./1. 1911 un- verlosbar u. unkündbar, 65 Abteil. à M. 1 000 000, Stücke à M. A a 5000, A 3000, B 2000% ―