266 Hypotheken- und Kommunal-Banken. zum Erwerb vorschriftsmässiger Deckungs-Hypoth. zu verwenden. Der Hypoth.-Bestand ging durch Rückzahlungen etc. von M. 25 044 910 auf M. 22 142 208 zurück. 1903 war die Banß an 7 (6) Zwangsversteigerungen beteiligt; in zwei Sachen schwebt das Verfahren noch. 1 den abgelösten Hypoth. sind unter Berücksichtigung der gestellten Rückl. etwa M. 105 000 verloren. Die zweifelh. Hypoth. gegen Einzelschuldner, soweit dagegen Ende 1902 Rücklagen erforderlich erachtet wurden, betrugen M. 2 587 000. Bei der 1903 erfolgten Zahlungseinstel eines Schuldners ist die Bank mit rund M. 1 200 000 Grundstücks-Hypoth. beteiligt, für qie bisher keine Rückl. gestellt sind; grössere Verluste seien hier voraussichtlich nicht zu be. fürchten, doch dürfe im Laufe des Jahres auf den Zs.-Eingang hiervon nur teilweise zu rechnen sein. Der Pfandbr.-Umlauf ging von M. 21 713 800 auf M. 19 384 800 zurück. An Zs. erfordert der Umlauf jährl. M. 755 558, wovon nicht gestundete rund M. 252 000 aus den laufenden Erträgen beglichen werden müssen. Die Zinsrückstände betrugen am Ende des Jahres M. 130 469 (M. 193 884), wovon M. 111 925 als uneinbringlich abgeschrieben sind. Kapital: M. 1 165 000 in 1165 abgest. Aktien à M. 1000. Urspr. A.-K. M. 6 000 000, übernommen zu 105 %; erhöht lt. G.-V.-B. v. 2./3. 1898 um M. 6 000 000 (auf M. 12 000 000) in 6000 Aktien à M. 1000 (ab 1./1. 1899 div.-ber.), welche von einem Konsortium unter Führung qer Breslauer Disconto-Bank übernommen wurden. Von diesen Aktien wurden M. 2 000 000 im März 1899 den alten Aktionären zu 128 % angeboten. Behufs Sanierung der Bank (siehe oben) beschloss die G.-V. v. 11./10. 1901 die Herabsetzung des A.-K. (auf M. 5 825 000) durch Vernichtung von M. 6 175 000 Aktien, von denen M. 6 174 000 durch den Vertrag mit der Immobilien-Verkehrsbank der Ges. zur Verfügung gestellt und 1 Aktie à M. 1000 zugekauft wurde, ferner beschloss die nämliche G.-V. v. 11./10. 1901 weitere Herabsetzung des A.-K. durch Zus. legung der übrigen 5825 Aktien im Verhältnis von 5:1 auf M. 1 165 000. Der sich hieraus ergebende Buchgewinn von M. 10 835 000 wurde zur Tilg. der Unterbilanz von ca. M. 10 000 000 verwendet und der hiernach noch verbleibende Überschuss von M. 835 000 einem nur zur Sicherung der Pfandbr.-Gläubiger dienenden R.-F. zugeführt. Die Aktien waren bis 15./7. 1902 behufs Zus. legung einzureichen. Die nicht innerh. der bezeichneten Frist zur Zus. legung eingereichten Aktien, ebenso die Spitzen wurden für kraftlos erklärt. An ihre Stelle traten Ersatz-Aktien, deren Veräusserung für Rechnung der Beteiligten zu erfolgen hatte, für M. 49 000 am 22./5. 1903 versteigerte Ersatz-Aktien wurden Preise von 12¼–18¼0 % gelöst (zus. M. 8067). Pfandbriefe: Der Gesamtbetrag der von der Ges. ausgeg. Hypoth.-Pfandbr. darf nicht eine Summe übersteigen, welche sich zus. setzt: a) aus dem 15 fachen Betrage des bis zum 1./5. 1898 in dem Handelsregister vorgemerkten Grundkapitals. soweit dasselbe nicht nach. trägl. herabgesetzt worden, und b) dem 10fachen Betrag derjenigen Summen, um welche die Bank für die Folge ihr Grundkapital erhöhen wird, zuzügl. des 10fachen Betrages der- jenigen Summen, welche nach Erreichung des Höchstbetrages ad a) dem zur Deckung einer Unterbilanz oder zur Sicherung der Pfandbr.-Gläubiger bestimmten R.-F. zufliessen werden. Verj. der Coup.: Nach den gesetzl. Bestimmungen; der gekünd. Stücke: 30 J. (F.) Auf Beschl. des Berl. Börsen-Vorst. sind vom 1./4. 1904 ab nur diejenigen Pfandbr. lieferbar, deren Zinsscheine den wahren Wert erkennen lassen. Demgemäss hat die Bank beschlossen, die ihr einzureichenden Zinsscheine auf den nicht gestundeten d. i. auf den dritten Teil ihres Nom.-Wertes abzustempeln und dieselben dieserhalb mit dem Auf. druck: „Zahlbar mit . . . Mark“ zu versehen. Die Beleihung von Grundstücken darf, soweit die auf dieselben gewährten Hypoth. als Unterlage für Hypoth.-Pfandbr. benutzt werden, nur nach den Bestimmungen des Reichs-Hypothekenbankgesetzes erfolgen. Bis zum Inkrafttreten desselben am 1./1. 1900 war der Bank die Verwendung von Baugeld- und Baustellen-Hypoth. als Pfandbrief- deckung in ausgedehntem Masse gestattet. Die am 31./12. 1903 bestehende Anlage im Hypoth.-Geschäft im Betrage von M. 22 142 208 (davon M. 20 400 300 zur Deckung der Pfandbriefe bestimmt) verteilte sich wie folgt: a) feste Hypoth. auf bebaute Grundstücke M. 5 448 300, b) Baustellen-Hypoth. M. 15 680 904. Der Bank war nach ihrem früheren Statut die Beleihung von Bauplätzen gestattet. Ende 1903 waren an Pfandbr. in Umlauf M. 19 384 800, und zwar: 4 % Pfandbriefe Ser. I u. II, Em. von 1896 M. 20 000 000, Em. von 1898 M. 30 000 000, Stücke zu M. 5000, 3000, 2000, 1000, 500, 300 u. 100. Zs. 1./1. u. 1./7. bezw. 1./4. u. 1./10.; unverlosbar und unkündbar bis 1./1. 1906, von da ab zu pari nach Belieben der Bank. Ende 1903 in Umlauf M. 15 418 100. Eingeführt 21./7. 1896 zu 104.80 %. Kurs Ende 1896–1900: 104, 103, 103.50, 100.50, – %. Notiert in Berlin. Die Pfandbr. werden ab 5./11. 1901 franko Zs. gehandelt u. zwar 4 % Pfandbr. mit Jan./Juli-Coup. u. 4 % Pfandbr. mit April/Okt.-Coup; seit 1./4. 1904 mit 1½ % lauf. Zs. und eine Notiz. Kurs Ende 1901–1903 65.10, 68, 7.50 % 3½y % Pfandbriefe Ser. I u. II, Em. von 1896, M. 20 000 000 in Stücken wie oben bei 4 %. Zs. 1./1. u. 1./7. bezw. 1./4. u. 1./10. Unverlosbar und unkündbar bis 1./1. 1906, von da ab zu pari nach Belieben der Bank. Ende 1903 in Umlauf M. 3 966 700. Ein- geführt 21./7. 1896 zu 101.20 %. Kurs Ende 1896–1900: 101, 99, 99, 93, – %. Notiert in Berlin. Die Pfandbr. werden ab 5./11. 1901 franko Zs. gehandelt u. zwar 3½ % Pfandbr. mit Jan./Juli-Coup. u. 3½ % Pfandbr. mit April/Okt.-Coup.; seit 1./4. 1904 mit 1 % lauf. Zs. und eine Notiz. Kurs Ende 1901–1903: 58, –, – %. ――――― . ... 33.... „„ ―