276 Hypotheken- und Kommunal-Banken. gezahlt. Nach Vollzahlung der begebenen Aktien kann das Grundkapital auf Beschluss der G.-V. und mit Genehmigung des Kaiserl. Ministeriums von Elsass-Lothringen bis zu M. 19 200 000 erhöht werden. Die Aktien können auf Kosten des Aktionärs auf Namen lautend umgewandelt und ebenso wieder auf Inhaber gestellt werden. Gründer- bezw. Bezugsrechte: Die ursprünglichen Unterzeichner der früher begebenen Aktien haben bei Kapitalserhöhungen, insofern sie noch Inhaber von Aktien sind, nach Verhältnis ihres Aktienbesitzes ein Vorzugsrecht bei der Subskription zum Bezuge der Hälfte der neu zu begebenden Aktien zum Begebungskurse, nicht zu pari. Dieses Vorrecht besteht nun solange, als das Grundkapital den Betrag von M. 19 200 000 nicht übersteigt. Pfandbriefe und Obligationen: Die Ges. giebt auf Inhaber lautende Pfandbr. aus, deren in Umlauf befindlicher Gesamtbetrag in Höhe des Nennwertes jederzeit durch Hypoth. von mind. gleicher Höhe und mind. gleichem Zinsertrage gedeckt sein muss. Die Deckung muss, soweit nach dem 1. Jan. 1900 erworbene Hypoth. an landw. Grundstücken ver. wendet werden, mind. zur Hälfte aus Amort.-Hypoth. bestehen, bei denen der jährliche Tilg.-Beitrag des Schuldners nicht weniger als / vom Hundert des Hyp.-Kapitals beträgt. Soweit solche Hypoth. vor der Zeit zurückbezahlt werden, darf die Ges. jedoch an ihrer Stelle bis zum Ablaufe der planmässigen Tilg.-Zeit Hypoth. anderer Art zur Deckung benützen. Die Ges. darf, solange das A.-K. nicht über den derzeitigen Betrag von M. 9 600 000 erhöht wird, Pfandbr. bis zur Höhe des 20fachen Betrags des eingezahlten A.-K. aus. geben. Tritt eine Erhöhung des A.-K. ein, so dürfen Pfandbr. auf das neue A.-K. nach Massgabe der Vorschriften des Gesetzes vom 13. Juli 1899 nur in Höhe des 15 fachen Betrages des neuen Kapitals und der ausschliesslich zur Deckung einer Unterbilanz oder zur Sicherung der Pfandbr.-Gläubiger bestimmten R.-F. ausgegeben werden. Kapitalien von Gemeinden und öffentlichen Anstalten in Elsass-Lothringen dürfen in diesen Pfandbr. angelegt werden. Die Reichsbank beleiht dieselben in der ersten Klasse (die Kommunal-0blig. nicht). In Umlauf waren Ende 1903 bei M. 126 039 164 Deckungs-Hypoth.: Pfandbr. M. 122 613 000, davon zu 4 % M. 11 452 000, zu 3½ % M. 111 161 000; Kommunal-Oblig. M. 11 466 600, u. zwar: 3½ % Pfandbr., Serie I: M. 4 000 000. Stücke zu A M. 500 v. 23./4. 1881; anfangs 4 %,; seit 1./1. 1896 zu 3½ %. Tilg. von 1882 ab in 50 Jahren; I. Verl. 20./6. 1882 auf 1./1. 1883. 3½ % Serie II: M. 5 000 000. Stücke zu A M. 500 v. 10./6. 1882; anfangs 4 %; seit 1./1. 1896 zu 3½ %. Tilg. von 1893 ab in 40 Jahren; I. Verl. Juni 1893 auf 1./1. 1894. 3½ % Serie III: M. 10 000 000. Stücke zu A 500, B 300, C 200 M. v. 15./9. 1883 teils 28./2. 1885; anfangs 4 %; seit 1./1. 1897 zu 3½ %. Tilg. von 1894 ab in 40 Jahren; I. Verl. Juni 1894 auf 1./1. 1895. 4 % Serie IV: 10 000 000. Stücke zu A 500, B 300, C 200 M. v. 6./2. 1886. Tilg. von 1896 ab in 40 Jahren; I. Verl. Juni 1896 auf 1./1. 1897. Kurs Ende 1891–1903: 103, 102.90, 103, 104, 101.40, 101, 101, 101, 101, 100, 100, 100, 102 %. Notiert in Frankf. a. M. 4 % Serie V: M. 5 000 000. Stücke nur zu M. 500. Zs. 1./1. u. 1./7. Tilg. vom 1./1. 1898 ab in 40 J. Kurs Ende 1897–1903: 101.50, 101, 101, –, 100, 100, – %. Notiert in Strassb. 3½ % Pfandbr., Serie I von 1886/93: M. 10 000 000. Stücke à M. 500, 300, 200. Zs. 1./1. u. 1./7. Tilg. von 1892 ab in 45 Jahren; Verl. im Juni (erstmals 1892) auf 1./. 3½ % Serie II von 1893/94: M. 10 000 000. Stücke zu A 1000, B 500, C 300, D 200, E 2000 M. Zs. 1./1. u. 1./7. Tilg. von 1900 ab in 45 Jahren; I. Verl. 1899 auf 1./1. 1900. 3½ % Serie III von 1894/95: M. 20 000 000. Stücke zu A 2000, B 1000, C 500, D 300. E 200 M. Zs. 1./1. u. 1./7. Tilg. von 1901 ab in 45 Jahren; I. Verl. 1900 auf 1./1. 1901. 3½ % Serie IV von 1896: M. 20 000 000. Stücke zu A 2000, B 1000 C 500, D 300, E 200 M. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. von 1901 ab in 45 Jahren; I. Verl. im März 1902 auf 1./10. 1902. 3½ % Serie V von 1897: M. 20 000 000. Stücke zu A 2000, B 1000, C 500, D 300, E 200 M. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. von 1906 ab in 42 Jahren; I. Verl. im März 1906 auf 1./10. 1906. 3½ % Serie VI von 1899 bezw. 1900, Em. M. 10 000 000. Stücke zu M. 2000, 1000, 500, 300 u. 200. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. von 1906 ab in 42 J. I. Verl. im März 1906 auf 1./10. 1906. 3½ % Serie VII lt. minist. Genehmigung v. 31./7. 1901, Em. M. 1 000 000. 2000 Stücke zu M. 300 und 2000 Stücke zu M. 200. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1905 in 42 Jahren; erste Verl. im März auf 1./10. 1906. 3½ % Serie VIII lt. minist. Genehmigung v. 18./1. 1902, Em. M. 10 000 000, Stücke à M. 2000, 1000, 500, 300 u. 200. Zs. 1./1. u. 1./7. Rückzahlbar durch Verl. oder freihänd. Rückkauf in 42 Jahren v. 1./1. 1910 ab, erstmalig am 1./1. 1911. 3½ % Pfandbr. Ser. IX lt. minist. Genehm. v. 30./11. 1902, Em. M. 20 000 000, Stücke zu A M. 2000, B 1000, C 500, D 300, E 200, F 5000. Zs. 1./1. u. 1./7. Rückzahlbar durch Verlos. oder freihänd. Rückkauf in 42 Jahren v. 1./1. 1911, erstmalig am 1./1. 1912. Kurs der 3½ % Pfandbr. in Strassb. Ende 1897–1903: 97.50, –, 98, –, 97, 99, 100 % 3½ % Kommunal-Oblig. (abgestempelte), Serie I von 1880, II von 1881, III von 1886 (sämtlich früher 4 %); Tilg. in 45 Jahren vom 1./10. 1892 ab und Serie I (neue) von 1888: M. 10 000 000 in Stücken zu A 500, B 300, C 200 M. Tilg. in 45 Jahren v. 1./10. 1894 ab zu pari. Zs. 1./4. u. 1./10. Verl. in der zweiten Hälfte des März auf 1./10. Umlauf Ende 1903 in Sa. M. 11 466 600. Kurs der neuen I. Serie Ende 1892–1903: 99.90, 100, 100.40, 101.40, 101.50, 101.50, 101.50, 99, 97, 97, 99, 100 %. Notiert Frankf. a. M. (auch in Strassburg) Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 10 Aktien = 1 St.