278 Hypotheken- und Kommunal-Banken. Urspr. fl. 2 000 000 in 4000 Aktien à fl. 500; ferner begeben 1872 fl. 2 000 000, 1873 fl. 1 000 000, zus. fl. 5 000 000 in 10 000 Aktien à fl. 500 mit 40 % = M. 342.85 Einzahl. Hierzu Einzahl. M. 57.15 am 5./7. 1875 und M. 50 am 1./5. 1876, zus. M. 450 auf jede Aktie. Die G.-V. v. 27./4. 1876 beschloss Erhöhung des Nominalbetr. der Aktie von fl. 500 auf M. 900 welche durch Einberufung von je 10 % pro 1./1. 1878, 1./1. 1880, 1./1. 1885, 15./4. 1889 u.15./6. 1889 zur Vollzahlung gebracht wurden. Erhöht lt. G.-V.-B. v. 20./4. 1892 umm M. 1 000 000 durch Ausgabe von 1000 Aktien Serie B à M. 1000 zu 120 % und lt. G.-V.. B?. v. 1./2. 1894 um M. 1 000 000 (auf M. 11 000 000), begeben zu 120 %. Pfandbriefe: Die Bank ist berechtigt, für den Betrag der erworbenen Hypoth. Pfandbr. auf Inhaber oder Namen lautend, zu begeben, deren Rückzahlung spätestens 10 Jahre nach Ausgabe der Serie beginnen und von da ab in spätestens 42 Jahren beendigt sein muss. Der Gesamtbetrag der ausgegebenen Pfandbr. und Kommunal-Oblig. darf den 15 fachen Betrag des eingezahlten Grundkapitals und des gesetzl. R.-F. nicht übersteigen. Die Ausgabe der Pfandbr. erfolgt in Serien von je M. 2 000 000. Die Pfandbr. sind in Württemberg zur Anlegung von Mündelgeld zugelassen, und die Reichsbank beleiht dieselben in erster Klasse. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Die Bank übernimmt die Kontrolle über verl. und gekünd. Pfandbr. kostenfrei. Für gezogene Stücke wird 1 % Depositalzins vergütet, doch nicht für den ersten Monat. In Umlauf waren Ende 1903: M. 148 388 300 bei M. 161 382 703 Deckungs-Hypoth. 4 % Pfandbr. von 1890–92, ausserord. Tilg. bis Ende 1900 ausgeschlossen und durch Aufdruck auf die Stücke ersichtlich gemacht; die bis 1891 ausgegebenen Stücke tragen indes den Aufdruck „ausserord. Tilg. bis Ende 1896 ausgeschlossen“, die Fristver. längerung bis 1900 wurde auf Verlangen durch Aufdruck bestätigt. Stücke à M. 2000, 1000, 500, 200. Zs. 1./1. u. 1./7. bezw. 1./4. u. 1./10. Tilg. durch jährl. Verl. (im Febr.) innerh. spät. 42 Jahren. In Umlauf Ende 1903: M. 17 109 300. Eingeführt in Frankf. a. M. am 13./5. 1891 zu 102.40 %. Kurs in Frankf. a. M. Ende 1891–1903: 102.25, 103.25, 103.90, 104.90, 104.70, 103.20, 101.40, 100.80, 100.20, 99.70, 101, 101.30, 100.60 %. –— In Stuttgart Ende 1896–1903: 103.25, 101.25, 100.50, 100.80, 99.90, 101, 101.30, 100.40 %. 4 % Pfandbr. von 1900, vor dem 1. Jan. 1908 unverlosbar und unkündbar. Die Aus. gabe erfolgt in Serien von je M. 2 000 000, Gesamt-Em. bis M. 20 000 000, 10 000 Stücke zu M. 200 Serie A IV Nr. 30 001–40 000, 8000 Stücke zu M. 500 Serie B VII=–VIII Nr. 24 001–32 000, 6000 Stücke zu M. 1000 Serie C XI–XIII Nr. 20 001–26 000, 4000 Stücke zu M. 2000 Serie D XI=XIV Nr. 10 001–14 000. Zs. 2./1. u. 1./7. bezw. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1908 lt. Plan in spät. 42 J. Verstärkte Tilg. ab 1908 vorbehalten. In Umlauf Ende 1903: M. 22 855 300. Eingeführt im Jan. 1900 in Frankf. a. M. u. Stuttgart. Erster Kurs 10./1. 1900: 101 %. Kurs Ende 1900–1903: In Frankf. a. M.: 102, 102.30, 103.60, 103 % In Stuttgart: 101, 102.15, 103 60, 103 %. 4 % Pfandbr. von 1901, lt. ministerieller Genehmigung vom 18./3. 1901, vor 1./1. 1908 unverlosbar u. unkündbar. Die Ausgabe erfolgt in Serien von je M. 2 000 000. Gesamt-Em. bis M. 16 000 000, 4000 Stücke zu M. 500, Serie B IX Nr. 32 001–36 000, 6000 Stücke zu M. 1000, Serie C XIV=XVI Nr. 26 001–32 000, 4000 Stücke zu M. 2000, Serie D XV=XVIII Nr. 14 001–18 000. Zs. 2./1. u. 1./7. bezw. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1908 lt. Plan in spät. 42 J. Verstärkte Tilg. ab 1908 vorbehalten. In Umlauf Ende 1903: M. 22 855 300. Zu- lassung in Frankf. a. M. u. Stuttgart erfolgte im April bezw. Mai 1901. Kursnotiz wie bei 4 % Pfandbr. von 1900. 3½ % Pfandbr. in Stücken à M. 2000, 1000, 500, 200. Zs. 1./1. u. 1./7. bezw. 1./. u. 1./10. Tilg. innerhalb spätestens 42 Jahren durch Verl. im Febr. In Umlauf Ende 1903: M. 87 970 800. Kurs in Frankf. a. M. Ende 1891–1903: 95.25, 97.10, 97.55, 100.35, 101.50, 100.50, 100.20, 98.40, 95, 93.20, 94.80, 98.30, 99.70 %. – In Stuttgart Ende 1896–1903: 101, 100, 98.40, 95.40, 93.20, 95.10, 98.40, 99.30 %. 3½ % Pfandbr., lt. minister. Genehmigung v. 1./3. 1902 u. 22./4. 1903, vor 1./1. 1912 unverlosbar u. unkündbar. Die Ausgabe erfolgt in Serien von je M. 2 000 000 bis zum Gesamtbetrage von M. 38 000 000; 10 000 Stück à M. 200, Ser. K III Nr. 20 001–30 000, 12 000 à M. 500, Ser. L V=VII Nr. 16 001–28 000, 14 000 à M. 1000, Ser. MIX=XV Nr. 16 001 bis 30 000, 8000 à M. 2000. Ser. N XII–XIX Nr. 11 001–19 000. Zs. 1./1. u. 1./7. u. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1912 lt. Plan in spät. 42 Jahren. Verstärkte Tilg. ab 1912 vorbehalten. In Umlauf Ende 1903: M. 20 467 300. Kurs Ende 1902–1903: In Frankf. a. M.: 98.70, 99.70 %. — In Stuttgart: 98.70, 99.60 %. Zulassung erfolgte April 1902. Erster Kurs 4./5. 1902 zu 98.50 %. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Das Stimmrecht wird nach Aktienbeträgen ausgeübt. Gewinn-Verteilung: 10 % zum R.-F. bis 20 % des A.-K. (ist erfüllt), dann bis 4 % Div. event. ausserord. Abschreibungen und Rücklagen, sowie event. 1 % des Grundkapitals an Zuschussanlehensfonds, vom Rest Tant. an Vorst. und A.-R.: a) wenn die G.-V. keine ausserord- Entnahmen beschliesst, der sechste Teil, b) wenn dieselbe solche beschliesst, der fünfte Teil, jedoch keinesfalls mehr als die Tant. im Falle a) betragen würde; Uber- rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Der Zuschussanlehensfonds (Spec.-Reserve) ist dazu bestimmt, in besonders günstigen Fällen die Bewilligung von Darlehen über die zur Deckung der Pfandbr. festgesetzte Grenze von 50 % der Schätzung zu ermöglichen. (Siehe oben.)