Öwt Ö0Ö0 =― Erzbergwerke und Hüttenbetriebe. angeboten 400 Stück den Aktionären vom 26. Mai bis 9. Juni 1899 zu 1250% 4 % Zs. ab 1. Jan. 1899; auf 15 alte Aktien entfiel 1 neue; restliche 200 Aktien 3 9 dienten zur Erwerbung einer Portland-Cementfabrik (s. oben). 3140% Anleihe: M. 500 000 in 5 % Oblig. von 1888, Stücke à M. 1000. Zs. 2./. u. 1./ Tilg pari bis 1908 durch jährl. Ausl. von mind. 3 % (Raten von M. 29 000 bis M. 38 005 * Mai auf 2./1. Zahlst. wie bei Div. In Umlauf Ende 1903 noch M. 182 000. in Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: April-Juni. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 st Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (ist erfüllt), dann 4 % Div., vom Überschuss 70% I. (mind. M. 8400) an A.-R., Rest Super-Div. bezw. zur Verf. der G.-V. Die Gewinans. der Beamten werden als Geschäftsunkosten gebucht. beile Bilanz am 31. Dez. 1903: Aktiva: Eisensteingruben 431 745, Immobil. 2 599 995, Masch Utensil. u. Mobil. 1 923 775, Hüttenfuhrpark 1, vorausbez. Versich. 16 425, Kassa, Wechsel Reichsbankguth. 51 400, Material. u. Fabrikate 1 498 273, Debit. 942 766. – Passiva; 5 400 000, Grundschuld 182 000, R.-F. 566 894, Delkr.-Kto 44 443, Kredit. 993 060, Div. 243 000 Beamten-Unterst.-F. 5000, Vortrag 29 983. Sa. M. 7 464 380. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Zs., Skonto, Diskont 42 427, Gen.-Unk. 194 113, Ah. schreib. 337 818, Gewinnanteile 22 980, Überweisung an Delkr.-Kto 15 000, Gewinn 277 983 Kredit: Vortrag 89 143, Betriebsgewinn 800 128, verf. Div. 1050. Sa. M. 890 321. Kurs der Aktien Ende 1896–1903: 139, 154.50, 141.50, 166.70, 132.75, 95, 98.50, 112.100, Eingeführt 16./5. 1896 zu 120 %. Notiert in Berlin, Essen, Düsseldorf. Dividenden 1886–1903: 0, 0, 0, 0, 8, 2, 1, 3, 3, 5, 8, 10, 10, 10, 12, 0, 4, 4½ %. Coup.-Verj.:59./.. Vorstand: Carl Canaris, Herm. Fellinger. Prokurist: Ew. Weitz. Aufsichtsrat: (5–6) Vors. Komm.-Rat Th. Keetman, Duisburg; Stellv. Peter Goering München; Komm.-Rat Th. Boeninger, Duisburg; Bergassessor Paul Stein „Recklinghausen. Aug. Neuburg, Elberfeld; Reg.-Rat a. D. Walter Glatzel, Berlin. Zahlstellen: Für Div.: Gesellschaftskasse; Duisburg: Duisburg-Ruhrorter Bank; Düssel. dorf: Niederrhein. Bank, Berg. Märk. Bank, D. Fleck & Scheuer; Berlin: Dresdner Bank. Arons & Walter. Gesellschaft des Emser Blei- & Silberwerks in Ems. Gegründet: 9./12. 1871. Letzte Statutänd. 3./11. 1899 u. 21./5. bezw. 15./11. 1902. Zweck: Gewinnung von Blei u. Silber, Zink-, Kupfer- u. Eisenerzen. Besitz: Die Gruben Mercur u. Rosenberg; die Gruben-Konc. Birksgräben u. Silberkaute (s. auch Bilanz). Arbeiter ca. 720. Die Roherzförderung betrug 1901–1903: 51 695, 38 786, 37 403 t. Die Aufbereitungen stellten 1901–1903 dar: 5713, 4297, 3127 t Bleierze, 5038, 3464, 3168 t Blenderze, 1468, 89, 884 t Spateisenstein und 111, 216, 80 t Kupferkies. Die Blei- und Silberhütte stellte dar: 5434, 4709, 4098 t Weichblei, 214, 150, 161 t Hartblei, 6236, 4739, 2324 kg Blicksilber, 48, 37, 15 t Bleigelb, 34, 150, 89 t Kupferstein; im Blei- u. Röhrenwerk wurden 1902–1903: 3071, 3940 t Platten, Röhren u. Draht gefertigt. Mit dem durch die Vorz.-Aktien (s. unter Kapitah eingegangenen Betrage ist zunächst die Umgestaltung des Masch.-Betriebes der Grube Merenr in Angriff genommen, deren Betrieb seit 1./7. 1904 wieder in vollem Gange ist. 1903 wurde nur in beschränktem Umfange gearbeitet (ausgenommen das Blei- u. Röhrenwerk). Kapital: M. 2.200 000 in 2000 Inh.-Aktien à Thlr. 200 = M. 600 u. 1000 Vorz.-Akt. à M. 1000. Die Aktien à M. 600 lauteten früher auf Namen. Die G.-V. v. 30./1. 1902 beschloss Umgestaltung des Betriebes durch Centralisierung des gesamten Dampfmasch.-Betriebes mit elektr. Kraft- übertragung unter Mitanschluss der Lahnwasserkraft der Silberau, die durch Errichtung weiterer Turbinenanlagen für Mittelhochwasserstände eine wesentlich grössere Ausnutzung als bisher gestattet. Zur Beschaffung der dazu erforderlichen Geldmittel beschloss die G.-V. V. 21./5. 1902 Herabsetzung des bis dahin M. 2 400 000 betragenden A.-K. auf M. 1 200 000 durch Zus. legung der Aktien im Verhältnis 2 1 (Frist bis 1./10. 1902); ferner Erhöhung des so herabgesetzten A.-K. um M. 2 000 000 durch Neuausgabe von 2000 5 % Vorz.-Aktien à M. 1000, angeboten den Aktionären bis 15./7. 1902 auf 2 alte Aktien 1 Vorz.-Aktie zu pari. Gezeichnet wurden M. 1 000 000 Vorz.-Aktien u. die Erhöhung lt. G.-V. v. 15./11. 1902 zunächst hierauf beschränkt; die Ausgabe der restl. 1000 Vorz.-Aktien bleibt dem A.-R. nach Massgabe weiter erfolgender Zeichnungen überlassen. Die Vorz.-Aktien nehmen erst an der Div. des Jahres 1904 teil, dagegen werden für die darauf geleisteten Einzahl. vom Zahlungstage an bis 31./12. 1903 5 % Zs. jährl. vergütet. Das von den Aktionären s. Z. gegebene 4½ % hypoth. Dar- lehen im Betrage von M. 500 000 ist gekündigt und auf die Aktienneuzeichnungen in An. rechnung gebracht worden. Der durch die Zus. legung des A.-K. erzielte Buchgewinn von M. 1 200 000 wurde verwendet: zu Abschreib. von M. 192 712 Betriebsverlust in 1902, zu Ab- schreib. von M. 109 188 auf Inventar, zur Tilg. des Fehlbetrags a. 1901 von M. 386 761, restl. M. 511 337 zu einem Spec.-R.-F. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Gewinn-Verteilung: Die Vorz.-Aktien erhalten zunächst vom Reingewinn nach Abzug der Beträge, die zur Ausstattung der Rücklage, für Abschreib., Gewinnanteile und sonstige Zuwendungen satzungsgemäss notwendig sind, auf das eingez. Kapital eine Div. bis zu 5 %, sodann die St.-Aktien ebenfalls eine Div. bis zu 5 %, der Rest aber wird gleichmässig als Über-Div. auf die Nennwerte der St.- u. Vorz.-Aktien Verteilt. . — — ....... . rr―n ***** *