Kohlenbergbau und Koksgewinnung. 679 leihen: I. M. 750 000 in 4 % Oblig. von 1898, rückzahlbar zu 105 %, Stücke à M. 1000. . f. „ Tilg. ab 1900 in 20 Jahren durch jährl. Ausl. im Sept. 1899) auf 2. Zahlst.: Gesellschaftskasse; Berlin: Bank f. Handel u. Ind.; Bremen: Disconto-Ges.; Hannover: Fphr. Meyer & Sohn. Noch in Umlauf Ende 1903 M. 612 000. 0 II. M. 500 000 in 5 % Öblig. von 1902, rückzahlbar zu 100 %. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1907 in 50 Jahren durch jährl. Ausl. im Sept. (zuerst 1906) auf 2./7. Zahlst. wie bei Anleihe I. Die Anleihe ist an erster Stelle auf den neuerworbenen Grubenfeldern und an zweiter Stelle auf den ganzen übrigen Besitz eingetragen; begeben sind zunächst nur M. 300 000. – Beide anleihen dienten zur Erweiter. der Anlagen (S. oben). Hypotheken: M. 116 500 (Ende 1903). Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis Ende April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 992ÄÄ zum R.-F. (ist erfüllt), 4 % Div., vom Rest 10 % Tant. an A.-R. unter Anrechnung von M. 1000 fester Jahresvergütung pro Mitgl., Überrest zur Verf. d. G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1903: Aktiva: Kassa 532, Debit. 232 130, Effekten 17 839, Material. 73 185, Berechtsame 1 046 000, Grundbesitz 78 000, Grubenbau 580000, Gebäude 254 000, Beamten- u. Arb.-Wohn. 542 000, Eisenbahn 50 000, Masch. 350 000, Utensil. 235 000, Separationsanlage 165 000, Brikettanlage 186 000, Wasserleit. 14 000, elektr. Anlage 75 000, Drahtseilbahn 9000, Streckenseilförder- 51 000, neue Wasserhaltung 283 000, Kohlen- u. Brikettbestände 2939. – Passiva: A.-K. 2 400 000, Anleihe I 612 000, do. II 300 000, Hypoth. 116 500, R.-F. 240 000, Bergschädenkto 12 868, Anleihen-Zs.-Kto. 9175, Löhne u. Gehälter 88 249, Bankkredit 33 373, Kredit. 139 119, neue Wasserhalt. 169 155, Div. 96 000, do. alte 1581, Vortrag 26 603. Sa. M. 4 244 624. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Tant. u. Grat. 5760, Rückstell. für Bergschäden 10 000, do. für Berufsgenoss. 26 000, Steuern 22 440, Abschreib. 244 214, Gewinn 122 602. – Kredit: Vortrag 26 010, Zs., Kursdifferenz etc. 30 554, Brikettfabrik 70 611, Bruttogewinn der Zeche 303 842. Sa. M. 431 017. Kurs der Aktien Ende 1887–1903: 84.90, 117.25, 220.25, 210, 149, 126, 112, 102.25, 139.75, 122.25, 133.60, 132, 116, 108.25, 90.25, 90.50, 120.50 %. Notiert in Berlin, Essen, Düsseldorf. Dividenden 1887–1903: 3½, 3½, 12, 25, 13/, 7, 3,0, 5, 2½.4,5½2, 6, 6, 4, 4 %. Coup.-Verj.:5 J. (F.) Vorstand: Dir. W. Böllert, Aplerbeck; Dir. Wilh. Hohendahl, Sölde. Aufsichtsrat: (5–7) Vors. John Spiegelberg, Hannover; Bergrat Lindner, Dortmund; Emil von der Leyen, Bonn; Ing. Paul Schmidt, Hannover; Dir. A. Schilling, Duisburg. Zahlstellen: Für Div.: Gesellschaftskasse; Berlin: Bankf. Handel u. Ind., Mitteld. Credit- bank; Bonn: Westd. Bank; Hannover: Ephraim Meyer & Sohn. Kohlen-Import-Gesellschaft in Sonderburg. Gegründet: 20./5. bezw. 15./10. 1898. Letzte Statutänd. 17./9. 1902. Gründung s. Jahrg. 1899/1900. Übernahmepreis M. 25 000. Kapital: M. 45 000 in 45 Aktien à M. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im März. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 %z. R.-F., dann 4 % Div., v. Rest ) % an A.-R., Überrest zur Verf. d. G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1903: Aktiva: Kohlenschuppen 22 128, Inventar 1760, Kohlenlager II 500, Koks 26, Steine 387, Thon 216, Anthracitekohlen 92, Brikettkohlen 727, Kassa 3909. Debit. 21 119, Verlust 1188.– Passiva: A.-K. 45 000, Accepte 16 834, Kredit. 1222. Sa. M. 63 057. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Fuhrwerk 1401, Löhne 3849, Geschäfts-Unk. 2720, Js. 155. – Kredit: Kohlenlager 5532, Koks 31, Steine 74, Thon 61, Anthracitekohlen 43, Brikettkohlen 372, Entnahme a. R.-F. 822, Verlust 1188. Sa. M. 8126. Dividenden 1898–1903: 0, 3, 0, 4, 3, 0 %. Coup.-Verj.: 4 ͥ-E) Direktion: Heinr. Georg Petersen, Stellv. Alb. Jürgensen. Aufsichtsrat: (3) Stadtrat Barthold Stein, Fabrikant Joh. Gerh. Otzen jr., Fred. Hansen, Sonderburg. Bergwerks-Aktien-Gesellschaft „La Houve“ in Strassburg i. E., Stephansplan 10. Gegründet: 5./1. 1895. Letzte Statutänd. 20./3. 1899 u. 2.5. 1903. Zweck: Betrieb von Kohlenbergbau, Verarbeitung u. Verwertung der gewonnenen Produkte für Handel u. Konsum. Die Ges. übernahm das unter dem Namen „La Houve“ bestehende, in den Gemeinden Kreuz- wald, Merten, Gertingen, Ham unter Varsberg und Porcelette in Lothringen belegene Kohlen- bergwerk und gewährte dafür 560 Aktien à M. 1000. Die Konc. umfasst 17 dkm. Gegenwärtig werden die Flöze Marie, Julius, Georg u. Peter abgebaut. In Betrieb war 1899–1903 der Schacht Marie, aus dem 26 630, 57 226, 85 059, 125 702, 154 325 t Steinkohlen netto gefördert wurden. 1902 Erbauung einer elektr. Centrale und eines Sägewerkes, ferner eines Moselkanalanschlusses in Novéant. Auf einer 1901 erworb. ca. 28 ha grossen Bodenfläche im Staatswalde La Houve sind u. a. Beamten- u. Arb.-Wohn. errichtet. In Angriff genommen wurde 1899 die Abteufe eines zweiten Schachtes Julius, dessen Entsumpfung 1903 gelungen War. Kapital: M. 3 600 000 in 3600 Aktien à M. 1000; urspr. M. 1 600 000, erhöht zwecks Anlage eines neuen Schachtes lt. G.-V. v. 20./3. 1899 um M. 1 000 000 in 1000 Aktien, angeboten den Aktionären 27./3.–10./4. 1899 zu 130 %, wovon 25 0% u. das Agio sofort, weitere 25 % 1900, 25 % 1./6. 1901 u. restl. 25 % 15./11. 1902 einzuz. waren. Die neuen Aktien erhielten f. 1899 f. den eingezahlten Betrag (25 %) anteilige Div. f. 8, ebenso die ferner 1900 eingezahlten M. 250 000