Salz- und Kali-Bergwerke. 691 Jo. an Gew. Asse 261 445, Effekten 1 381 996, Kaut.-Kto 186 623, Waren 472 172, Debit. u. Bankguth. 5 835 104, Wechsel 225, Kassa 34 332, Avale 400 000. – Passiva: A.-K. 12 000 000, Inleihe 3 125 570, do. Coup. 17 268, Kredit. 190 428, Avale 400 000, R.-F. 1 011 842 (Rückl. 75 103), Spec. F. 948 684 (Rückl. 75 103), Tant. an A.-R. 80 000, Div. 1 200 000, do. alte 3600, Res.- Vortrag für schweb. Verpflichtungen 71 862. Sa. M. 19 049 256. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Anleihe-Zs. 130 010, Gen.-Unk. einschl. Vorst.-Tant. u. Beamten-Grat. 213 296, Steuern, Abgaben 144 739, Abschreib. 968 947, Gewinn 1 502 069. – Kredit: Vortrag 49 572, Div. auf Salzdetfurth-Aktien 49 925, Ausbeute auf 49 Kuxe „Asse“ 9800, Zs. 218 814, Rohsalze u. Fabrikate 2 630 950. Sa. M. 2 959 062. KHurs der Aktien Ende 1890–1903: In Berlin: 141.25, 133.50, 132, 141, 159.75, 134.50, 145.155.50, 157.30, 157, 152.25, 144.75, 145.50, 164 %. —— In Frankkf. a. M.: 140, 133.70, 132.70, 139, 161.25, 134.80, 145, 156.40, 157.50, 157.60, 152.50, 146, 146, 165 %. Aufgelegt 19./6. 1890 zu 49.50 %. 2 o äen den 1889–1903: 10, 10, 10, 10, 10, 10, 5, 7, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 10 %. Div.-Zahl. spät. im Juli. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Vors. Carl Fr. Ferber, Bergwerks-Dir. Herm. Simon, Kaufm. Otto Geyler, chemiker Dr. Konr. Kubierschky, Ing. Paul Albrecht, Chemiker Dr. Herm. Schmidtmann. Aufsichtsrat: (4–9) Vors. Herrschaftsbes. Herm. Schmidtmann, Lofer; Stellv. Minist.- Dir. a. D. Jos. Hoeter, Gen.-Konsul E. Russel, Geh. Baurat A. Lent, Präs. a. D. P. Jonas, Rechtsanwalt a. D. A. Salomonsohn, Berlin. Zahlstellen: Für Div.: Gesellschaftskasse; Berlin, Frankf. a. M. u. Bremen: Disconto-Ges. Gottesgabe, Akt.-Ges. für Salinen- und Soolbadbetrieb in Bentlage, Amt Rheine i. W. (Gegründet: 21./11. 1899; eingetr. 19./3. 1900. Die A.-G. übernahm käuflich von dem Vorst. der Münster'schen Salinensocietät die Saline und das Solbad Gottesgabe mit allen Anlagen, Rechten etect. Zweck: Gewinnung u. Ausnutzung von Solquellen, insbesondere Erwerb u. Betrieb der Saline u. des Solbades Gottesgabe zu Bentlage, Amt Rheine. 1903 748 012 kg Salz verkauft, 4520 Bäder verabreicht. Kapital: M. 150 000 in 150 Aktien à M. 1000, voll eingezahlt seit 1. Sept. 1900. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Quartal. Stimmrecht: 1 Aktie = 1.St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F.. hierauf 4 % Div., vom Ubrigen 5 % an ausserord. R.-F. bis 10 % des A.-K., vom Übrigen 25 % Tant. an Vorst., 20 % an A.-R., Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1903: Aktiva: Grundstück 28 315, Gebäude 137 500, Masch. 8000, Mobil. 25 000, Waren 5687, Debit. 14 897, Verlust 5391. – Passiva: A.-K. 150 000, Kredit. 38 456, Salzsteuern 36 225, R.-F. 110. Sa. M. 224 791. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 29 238, Salzsteuern 85 942, General-Unk. 22 387, Abschreib. 4170. – Kredit: Vortrag 286, Einnahme aus Salz 113 931, do. aus Solbad 17 426, sonst. Einnahmen 4703, Verlust 5391. Sa. M. 141 737. Dividenden 1900–1903: 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K. Direktion: Salinen-Dir. Ferd. Jesse. Prokurist: Hotelbesitzer Fritz Schultze, Rheine. Aufsichtsrat: (5–7) Vors. Wilh. Sträter, Komm.-Rat Aug. Kümpers, Alfr. Kümpers, Gust. Timmerman, Jos. Nadorff, Rheine. 3 Kaliwerke Friedrichshall Actiengesellschaft in Berlin, W. Wilhelmstr. 43B I. Gegründet: 14./9. 1899. Gründer s. Jahrg. 1900/1901. Letzte Statutänd. 30./6. 1902, 30./6. 1903 u. 12./3. 1904. Sitz bis 30./6. 1903 in Hannover, von da ab in Berlin. Zzweck: Erwerb u. Betrieb von Bergwerken, insbes. Gewinnung u. Verwertung von Salzen, Mineralien u. Fossilien jeder Art u. Vornahme aller Handlungen, welche mit derartigen Geschäftsbetrieben in Verbindung stehen. Die Ges. übernahm von der alten Bohrgesellschaft Friedrichshall gegen Auslieferung von 1000 Aktien à M. 1000, auf welche M. 500 000 einbezahlt sind, die Kaligewinnungsverträge aus den Gemeinden Sehnde u. Bolzum. Die 1899/1900 mittels Tiefbohrungen gemachten Kalffunde (bei 206 m Tiefe das erste Lager, bei 432 m Tiefe das zweite Lager) sind quantitativ wie qualitativ als vorzüglich bezeichnet, sodass die Ausbeutung des Grubenfeldes durch Abteufen eines Schachtes gerechtfertigt erscheint. Mit dem Abteufen desselben ist Mitte April 1901 begonnen, indessen wurde bei 26½ m Tiefe im März 1902 zu dem Kind-Chandronschen Verfahren übergegangen u. ist dafür ein Aufwand von M. 878 000 veranschlagt. Schachtteufe im März 1904 180 m Tiefe. Die Förderung dürfte Anfang 1905 beginnen können. Die Ges. vergrösserte 1901–1903 ihren Grundbesitz. 1903 Bau einer An- schlussbahn nach Sehnde (Kosten ca. M. 400 000). Auch die Errichtung von Fabriken zur Aufarbeitung der Salze wird geplant. Kapital: M. 6 250 000 in 6250 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 2 000 000, erhöht lt. G.-V. v. 23.12. 1901 um M. 2 000 000 in 2000 Aktien mit Div.-Recht ab 1./1. 1903, übernommen von dem Schles. Bankverein in Breslau, angeboten den Aktionären 1: 1 v. 12./7.–1./8. 1902 zu 103 % zuzügl. Aktienstempel u. Kosten. Die G. V. . 12/3. 1904 beschloss die Erwerbung sämtl. Geschäftsanteile der Bergwerks-Ges. Glückauf Sarstedt, G. m. b. H. gegen Gewährung von M. 1 250 000 in neuen Aktien von 1904. Die G.-V. v. 12. 3. 1904 beschloss zu diesem