694 Salz- und Kali-Bergwerke. Die G.-V. v. 13./9. 1902 bewilligte die zur Vollendung des Werkes „%% .% Werkes noch erforderläch, Summe (etwa M. 3 400 000), indem sie den mit einem Bankenkonsortium 10 abzuschliess- Vertrag über Aufnahme eines mindestens 3 Jahre von Seiten der Gläubiger unkün aaan Kredits von M. 2 100 000 genehmigte und zur Durchführung dieses Vertr abaren ages 1) Aufnahme einer hypoth. gesicherten 5 % Oblig.-Anleihe in Höhe „„ rückzahlbar zu 103 %. Für diese Anleihe soll auf dem Grund- und Bergwerkseig der Ges. eine Hypoth. eingetragen werden. Von dieser Anleihe werden M.2 100 006 Gtm dem Konsortium zur Sicherheit für den gewährten Kredit verpfändet; der Eesoble M. 1 400 000 wird den alten Konsorten, welche den ersten Vorschuss von M E5ö n gegeben haben, verpfändet. 2) Verpfändung der 726 Kuxe der Gewerkschaft Hid 000 3) Schaffung von 700 Genussscheinen. Dieselben sollen 25 % des Reingewinns ala 0 welcher nach Verteilung von 6 % Div. auf die Aktien verbleibt. Einlösung erfol 1d 130 Verl. zu M. 1000. Von diesen Genussscheinen soll das Bankenkonsortium 210 erhalten; der Rest von 490 Stück soll den Mitgliedern des Konsortiums seg f überlassen werden, welche der Ges. jenen Kredit von M. 1 500 000 gewährt haben 1 jetzt für das neue Darlehn dem Bankenkonsortium gegenüber als Bürgen eintr 18 Als Gegenleistung hierfür bewilligt das Konsortium die Herausschiebung der Rückzall 15 des Vorschusses von M. 1 500 000 bis zu dem Termine, an dem der neue Kredit 150 M. 2 100 000 zurückzuzahlen ist. Die Frist für die Ausübung des diesem „ zustehenden Bezugsrechtes auf die noch nicht begebenen 685 Aktien der Ges. e durch den G.-V.-B. v. 30./4. 1902 dementsprechend bis zu dem Zeitpunkte verlän 18 an dem die Rückzahl. des Vorschusses von M. 1 500000 erfolgen soll. Die in der v. 13./9. 1902 gefassten Beschlüsse sind inzwischen in der Weise zur Ausführung gebracht worden, dass für die einzelnen Kreditgeber Sicherungshypotheken auf dem Grundbesi der Ges. eingetragen u. die 726 Kuxe der Gew. Hildesia verpfändet worden sind Von der Schaffung der Teilschuldverschreib. ist bislang abgesehen worden, weil nach dem be. stehenden Recht eine Verpfändung des Bergwerkseigentums der Ges. u. die damit zu er. zielende hypoth. Sicherstellung der Teilschuldverschreib. nicht ausführbar ist. Die Genuss- scheine sind gleichfalls noch nicht ausgegeben. Von dem Vorschuss von M. 2 100 000 sind bis Ende 1903 M. 1 700 000 eingefordert. Zum Ausbau des Werkes ohne die kon- cessionierte Chlorkaliumfabrik sind im ganzen noch M. 3–3 500 000 erforderlich. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: In den ersten 4 Mon. 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., etwaige Dotierung eines Spec.-R.-F., 4 % Div., vom Rest 8 % Tant. an A.-R. (mind. aber M. 22 500), vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, vom Uberyest weiter 2 % Div. an Aktien, von dem, was bleibt, 25 % an die Genussscheine, das Ubrige zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1903: Aktiva: Bankierguth. 306 547, Grundstücke 226 887 „Forstbesitz Gronau 23 564, Gerechtsame 2 817 224, Schachtanlage 2 746 549, Kesselanlage 57 155, Gebäude 248 090, Masch. u. Apparate 35 227, Werkstätteneinricht. 7157, elektr. Lichtanlage 7082, In. 00 000, on ventar 1, Eisenbahnanlage 95 810, Effekten 194 742, Hildesiakuxe 4 696 500, Fabrikanlage 9838, Abbohrverfahren 456 186, Wasserversorg.-Anlage 6408, Fördermasch.-Gebäude 28 876, Kassa 402. – Passiva: A.-K. 8 315 000, Vorschuss I 906 750, do. II 500 000, do. III 1700 000, R.-F. 150 000, Tant. 22 500, Kredit. 369 995. Sa. M. 11 964 245. Gewinn-u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 26 830, Gehälter 36 564, Knappschaftskasse 6047, Tant. an A.-R. 22 500, Zs. 169 262, Abschreib. 17 904. – Kredit: Miete 1540, Grundstücks- ertrag 2395, Kursgewinn 984, Schachtanlage 274 188. Sa. M. 279 107. Dividenden 1897/98–1903: 0 % (Baujahre). Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Bankier Siegm. Meyerstein, Architekt Franz Stommel, Hannover. Aufsichtsrat: (9–17) Vors. Bankier Selly Meyerstein, Hannover; Stellv. Fürstl. Thurn u. Taxis'scher dirig. Geheimrat, Carl von Aretin, Regensburg; Mitgl.: Dir. L. Sachs, Berlin; Fürstl. Thurn u. Taxis'scher Justiz- u. Domänen-Rat H. Vogl, Rechnungsrat L. Rück, Dr. jur. Hugo Thalmessinger, Regensburg: Kaufm. Sally Bacharach, Landtagsabgeordn. A. Hilbek, Berlin; Rechtsanw. A. Mayer, Ulm; Kaufm. Max Gross, Pforzheim; Civil-Ing. E. Andre, Hannover. Zahlstelle: Hannover: Bankhaus Max Meyerstein. Bergbaugesellschaft Teutonia in Hannover, Bödekerstr. 30. Gegründet: 24./9. 1898. Letzte Statutänd. 28./10. 1899, 18./5. 1901 u. 21./11. 1903. Gründung S. Jahrg. 1899/1900. Zweck: Erwerb und Betrieb von Bergwerken, insbes. Aufsuchung, Gewinnung u. Ver. wertung von Salzen, Mineralien u. Fossilien jeder Art. Die Berechtsame der Ges. erstreckt sich auf verschied. Gemeinden der Provinz Hannover. Niedergebracht sind 16 Tief bohrungen. Kapital: M. 600 000 in 600 Nam.-Aktien à M. 1000, vollgezahlt seit 20./10. 1903. Urspr. M. 300 000, erhöht lt. G.-V. v. 18./5. 1901 um M. 300 000 in 300 Aktien. Die G.-V. v. 21./1. 1903 beschloss weitere Erhöhung um M. 650 000 (auf M. 1 250 000) durch Ausgabe von 650 Aktien, von denen 216 bezw. 34 Stück nach den Beschl. d. G.-V. v. 20./12. 1902 bezw. 27./6. 1903 durch Übertrag. des gesamten Vermögens des Konsortialunternehmens Saxonia zu Hannover auf die Teutonia als vollgezahlt gelten; auf die übrigen 400 Aktien war 1./6. 1904 die 15 Einzahl. von 20 % = M. 200 zuzügl. 30 Pf. Stempel, 1./7. 1904 die 2. Einzahl. von 5 % = M. 50 zu leisten.