― =――――― = ――― 706 Salz- und Kali-Bergwerke. wendet wurden. Auf je 5 eingereichte Genussscheine (s. unten) wurde unter Vereß von 1 % Aktienstempel eine neue Aktie ausgefolgt. Abek Vergütung Die Prior.-Aktien können zu 105 % amortisiert werden, und zwar nicht Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften für die Herabsetzung des Grundka 11 Verteilung von Gesellschaftsvermögen (Art. 248 in Verbindung mit Art. und H.-G.-B.), in welchem Falle das Aufgeld ausschliesslich dem bilanzmässi 25 33 d gewinn oder dem besonderen R.-F. zu entnehmen ist, sondern auch ohne Baob, Es der gedachten Vorschriften, insofern die Amortisation vollständig aus dem aahtunt jährlichen Bilanz sich ergebenden Gewinn erfolgt. Zu der letztgedachten der bedarf es lediglich eines auf Antrag des A.-R. und der Dir. erfolgenden Bebehb gemeinsamen ord. G.-V. der Prior.- und St.-Aktionäre, für welchen Beschluss dis solute Majorität des in der G.-V. vertretenen Grundkapitals genügt, ohne dass a zustimmenden Beschlusses einer besonderen G.-V. der Prior.- oder der amm bedarf. Durch solchen Beschluss wird festgesetzt, welcher Teil des Jahresgewin weilig zur Amortisation von Prior.-Aktien zu verwenden ist. Die Ausl. erfol 38 vor Juli zum 2. Jan. Im Fall der Liquidation erhalten die Prior.-Aktien teilbaren Liquidationsergebnis, bevor die St.-Aktionäre zu einem Bezuge gelane. 105 % nebst etwa rückständigen Div., ferner eine Vergütung von 4½ Pro den Nominalbetrag ihrer Aktien, berechnet pro rata temporis nach Ablauf des dam 3 ginn der Liquidation zuletzt vorangegangenen Geschäftsjahres. Genussscheine: Die ersten Zeichner der Aktien I. Emission erhielten auf Namen lautenq Genussscheine (7000 Stück), welche keine Aktionärrechte einschliessen, die Bfzentüme jedoch zum Bezug der Hälfte des eine Jahresdividende von 12 % übersteigenden Uba schusses berechtigen. Im Falle der Auflösung wegen eines 20 % des Aktienkapitä übersteigenden Verlustes werden die Genussscheine wertlos. In allen S ahn der Auflösung müssen die Genussscheine eingelöst werden, entweder gegen aa des 12½ fachen Betrages der allenfalls in dem dem Einlösungsbeschlusse vorangegangenen Geschäftsjahre auf die Genussscheine entfallenen Superdividende, mindestens aber 1 M. 100 für jeden Genussschein oder im Falle der Vereinigung mit einer andern Ges gegen Gewährung solcher Genussscheine der vereinigten resp. andern Ges., welche 18 gleiche Genussberechtigung bezüglich der letztgedachten Ges. erteilen. Die Genuss- scheine wurden lt. G.-V.-B. v. 21./6. 1899 eingelöst. Bis Ende 1903 waren 6985 Genuss-x scheine gegen neue St.-Aktien umgetauscht. (Siehe Kapital.) 3 Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im Mai in Westeregeln, Frankfurt a. M. oder an einem anderen Orte Deutschlands. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. bis 10 % des A.-K., 4½ % Div. den Prior.-Aktien, vom übrigen Reingewinn bis 10 % zur Sonderrücklage (bis 15 % des A.-K.), dann bis 10 Tant. an Dir., vom Rest 4 % Div. an St.-Aktien, vom verbleib. Überschuss 10 % Tan an A.-R., Rest, soweit nötig, zur Ergänzung der Jahres-Div. auf die St.-Aktien bis zu 12 % vom einbezahlten Kapital desselben. Der event. Uberschuss zur Hälfte an die Genussscheininhaber (s. d.), die andere Hälfte Super-Div. bezw. zur Verf. der G.-V. der es freisteht, auf Antrag des A.-R. und der Dir. durch besonderen Beschluss diejenigen Gewinnbeträge, welche an St.-Aktien verteilt werden könnten, statt dessen vollständig oder zu einem Teile zur Amortisation von Prior.-Aktien zu bestimmen. Sollte in einem jahre aus dem verteilbaren Reingewinn die Vorz.-Div. von 4½ % nicht vollständig je.- gt event. aus dem ver. entrichtet werden können, so findet – nach der Bezahlung der Prior.-Div. für das zuletzt abgelaufene Jahr –— die Nachzahlung der Div.-Reste früherer Jahre aus dem noch verteilbaren bilanzmässigen Gewinn des folg. Jahres oder der folg. Jahre statt. Bilanz am 31. Dez. 1903: Aktiva: Bergbau-Konc. 4 600 000, Schachtbau 280 790, Grund- stücke 226 655, Gebäude 2 010 742, Masch. u. Dampfkessel 1 139 275, Utensil. u. Geräte 215 60%, Eisenbahn 323 912, Wasserwerk 34 647, Effluvien 21 059, Mobil. 16 156, Pferde u. Wagen 2158, Versich. 9220, Kaut.-Effekten 1 929 254, Hypoth. 22 150, Bergbaubeteilig.-Kto Salzdetfurther Aktien, Archibald-, Bertha-, Asse- u. Rossleben-Kuxe (einschl. 1 201 376 Zugang u. abzügl. 210 055 Abschreib. auf Archibald) 4 223 400, Kassa 15 297, Wechsel 14 294, Bankguth. 1 926 510. Debit. 595 267, Fabrikate, Material., Kohlen 796 462. – Passiva: A.-K. 12 400 000, R.-F. 1227429 (Rückl. 108 170), Extra-R.-F. 1 187 680 (Rückl. 100 000), Disp.-F. 5000, Pens.-F. 579 058 (Rückl. 70 000), Restkaufgeld d. Grube Archibald 300 000, Kredit. 419 220, Div. an Aktien 1 608 000, do. alte 6540, do. an Genusssch. 456, do. alte 2308, Tant. u. Grat. 277 119, Vortr. 5517. Sa. M. 18 118 327. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 326 697, Abschreib. 1 090 122, Gewim 2 169 145. – Kredit: Vortrag 8101, Zs. 84 752, Div. bezw. Ausbeute a. Salzdetfurth, Asse u. Archibald 197 210, Bergwerksbetrieb 1 870 245, Fabrikat.- do. 1 416 730, Miete u. Acker? pacht 8926. Sa. M. 3 585 964. Kurs: Aktien Ende 1886–1903: In Berlin: 158.25, 157.30, 188, 165, 150.10, 67.25, 103.50, 130, 161, 60, 164.70, 183.25, 208.25, 214.25, 224.50, 222.50, 205.50, 204.90, 250. =— In Frankfurt a. M.: 156.30, 155.50, 186.35, 163.30, 155.20, 67.10, 103, 130.50, 160.50, 10 183.30, 205.50, 214.50, 224, 223.10, 205.50, 205, 248.50 %. –— In Mannheim Ende 1896 bis 1903: 183, 205.50, 214.50, 224, 223, 205.50, 205, 249 %. Prior.-Aktien Ende 1896–1903: In Berlin: 106.60, 106.30, 106, –, 102.50, 100.2, 106.60, 106.25 %. – In Frankf. a. M.: 106, 106.70, 106.50, 103, 102.20, 106.20, 106.60, 106 %, – In Mannheim: 106, 106.70, 106.50, 106.50, 104, 104.90, 108.50, 106 %.