Metall-Industrie. 725 112 Stück zu je M. 300 bezw. 314.45 zur Vernichtung zurückgekauft. Es bestehen also ü Hypotheken: M. 150 000, wovon M. 50 000 zu 4½ %, M. 100 000 zu 4 % verzinsl., halbj. Künd.-Recht. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Cewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. event. besondere Abschreib. u. Rückl., bis 10 % vertragsm. Tant. an Dir. u. Beamte, bis 5 % Div., vom Rest 12 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Jahres- vergütung von M. 3000), der noch verbleib. Reingewinn wird, soweit er zureicht, zur Ge- währung von je M. 25 auf jeden noch nicht eingelösten Genusssch. verwendet, Überrest an die Aktionäre u. Inh. der noch nicht getilgten Genusssch. dergestalt, dass auf jede Aktie Zwei Teile und jeden noch ungetilgten Genusssch. ein Teil entfällt. Bilanz am 31. Dez. 1903: Aktiva: Grundstücke 96 799, Gebäude 136 420, Schuppen 1500, patente 1, Bureaueinricht. u. Fabrikmöbel 9170, Betriebsmasch. 80 179, Beleucht.- u. Heiz.-Anl. 11 790, Utensil. 4150, Modelle, Klischees u. Ausstanzeisen 3, Muster u. Neuheitenkto 1, Effekten 20 996, Wechsel 52 078, Kassa 2490, Waren 118 395, Debit. 180 065, Bankguth. 131 751; Abteil. Curt Heinsius: Debit. (durch Verträge gedeckt) 423 548, Waren 13 650, Kassa 9322, Patente 844, Utensil. 1494, Kaut.-Kto 151. – Passiva: A.-K. 800 000, Hypoth. 150 000, R.-F. I 19 740 (Rückl. 4994), do. II 11 925, Delkr.-Kto 17 862 (Rückl. aus Mehrgewinn d. Abteil. Curt Heinsius 14 862), Disp.-F. 20 000, Kredit. 45 048; Abteil. Curt Heinsius: Kredit. 42 298, Accepte 91055, Div. an Aktien 68 000, do. an Genusssch. 10540, Tant. 14 937, Vortrag 3391. Sa. M. 1294797. Cewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk., Gehälter, Steuern, Provis. etc. 119 231, Abschreib. 36 038, do. auf Aussenstände 11 951, Genusssch.-Tilg. 35 218, Disp.-F. 20 000, Delkr.- Kto 14 861, Gewinn 101 863. — Kredit: Vortrag 1977, 1903 zur Verwend. im Unternehm. zurückgestellt 8000, Bruttogewinn 266 624, gar. Gewinn aus Abteil. Curt Heinsius 47 700, Mehrgewinn do. 14 861. Sa. M. 339 162. Kurs: Zugelassen März 1904; erster Kurs 24./3. 1904: 160.50 %. Notiert in Dresden. Diridenden 1895–1903: 0, 0, 4, 4, 5, 4, 5, 5½, 8½ %; Genusssch. 1899–1903: M. 5, 090, 27.50, 42.50 pro Stück. Coup.-Verj.: 5 J. (F.) Direktion: T. Remus, M. Lieberoth, O. Rein. Prokurist: Em. Alf. Heydenreich. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Komm.-Rat Konsul Henri Palmié, Stellv. Arthur Forkert, Bank- Dir. Fritz Günther, Konsul Alex. Neubert, Dresden; Max Berger, Clem. Wehner, Leipzig; Stadtrat Rob. Hösel, Chemnitz. vahlstellen: Dresden: Eigene Kasse, Allg. Deutsche Credit-Anstalt. Sächsische Metallindustrie A.-G. vorm. Emil Görldt in Dresden, Chemnitzerstrasse 28. (In Konkurs.) Gegründet: 6./4. 1898 mit Wirk. ab 1./10. 1897. Übernahme der Firmen Sächsische Metall- Industrie Emil Görldt u. F. A. Zöbisch mit dem 5820 qm grossen Grundstück Chemnitzerstr. 28 samt allen Gebäuden, Masch., Fabrikseinricht. etc. für M. 938 243. Gründung s. Jahrg. 1898/99. Am 30./12. 1902 wurde über das Vermögen der Ges. das Konkursverfahren eröffnet. Konkurs- verwalter: Ratsauktionator Canzler. Anmeldefrist 23./1. 1903. Die Zwangsversteigerung des Fabrikgrundstücks erbrachte nur rund M. 270 000, d. i. ungefähr die Hälfte der Taxe (M. 529 910). Die Konkursquote wird vom Verwalter auf reichlich 30 % geschätzt. Es sind M. 8489 bevorrechtigte u. M. 508 327 nicht bevorrechtigte Forder. zu berücksichtigen. Der verfügbare Massebestand beträgt M. 84 693. Nachdem bereits früher eine Konkurs-Div. von 10 % gezahlt wurde, gelangten im Sept. 1903 weitere 10 % zur Verteilung. Kapital: M. 400 000 in 400 abgest. Aktien à M. 1000. Urspr. M. 800 000 in 800 Aktien à M. 1000. Die G.-V. v. 30./1. 1902 beschloss zur Beseitigung der Unterbilanz per 30./6. 1901: M. 265 541, sowie zur Vornahme ausserord. Abschreib. und Bildung eines Delkr.-F. die Herab- setzung des A.- K. auf M. 400 000 durch Zus. legung von 2 Aktien zu 1. Frist zur Ein- reichung behufs Abstempelung: 31./7. 1902. Das A.-K. ist als verloren anzusehen. (Hypotheken: M. 380 000, davon M. 210 000 als 4½ % Amort.-Hypoth. mit 2 % Amort.-Quote zur ersten Stelle, M. 90 000 zu 5 % verzinsl. an zweiter Stelle, ferner M. 80 000 seit 1901.) Kurs Ende 1899–1903: 109.50, , 30, –, – %. Aufgel. 2./8. 1899 bei Hch. Wm. Bassenge & Co. in Dresden zu 115 %. Erster Kurs am 5./8. 1899: 116.25 %. Notiert in Dresden. Dividenden 1897/98–1901/1902: 7, 7, 0, 0, 0 %. Coup.-Verf.: 5 J. (K.) (Direktion: Carl Wagner. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Bankier Oscar Harlan, Stellv. Herm. Otto Mühlberg, Maxim. Bernhardt, Fabrikbes. Alfr. Winter, Bankier Max Kahl, Dresden.) Zahlstellen: Dresden: Gesellschaftskasse; Hch. Wm. Bassenge & Co. (Dresdn. Bankverein). Vereinigte Eschebachsche Werke, Aktiengesellschaft zu Dresden, Zweigniederlassung in Radeberg i. S. Gegründet: 1./11. 1890 als A.-G.; eingetr. 10./12. 1890. Letzte Statutänd. 5./5. 1900. Gründung des Dresdener Werkes 1867 von Carl Eschebach, des Radeb. Werkes 1886 von demselben. Zweck: Das Werk fabriziert Badegegenstände, Closets, Eisschränke, Eismasch., Küchen- möbel, Laternen aller Art, Backformen, Petroleum-Koch- u. Messapparate, Gaskochapparate u. Gasheizöfen, Haus- u. Küchengeräte aller Art aus Weissblech, Eisenblech, Messing, Neu- =―――――――==