=―――――‚――――――――― .. . . 736 Metall-Industrie. notwendig waren, 1902 beendet. Das Oberurseler Hammerwerk ist seit Anfane ganz stillgelegt. 1900–1903 betrugen die Ablieferungen der Heddernheimer 100 u. Oberurseler Werkstätten 9 280 000, 8 900 000, 9 500 000, 10 400 000 kg. Die Ra urger Werke arbeiten mit der Wasserkraft des Urselbach 3 Dampfmasch. von 1100 HP uheimer elektr. Centrale; sie besitzen eig. Beamten- u. Arb.-Wohn. für 26 Familien, eine Me 1 einer richtung für 120 und Schlafstellen für 80 Pers. Die Beschäftigung der Werzkstaätten ds ch 1903 war durchgehends normal, die Preise aber so gedrückt, dass ein höherer Gewi Ges 1902 sich nicht erzielen liess. mn wie Kapital: M. 5 000 000, und zwar M. 4 000 000 in 4000 abgestempelten St.-Aktien (Nr 1–400 à M. 1000 u. M. 1 000 000 in 1000 Vorz.-Aktien (Nr. 1–1000) à M. 1000. Letztere 5 0 6 % Vorz.-Div. u. werden im Falle Liquidation der Ges. vor den St.-Aktien Rani Sollte die Vorz.-Div. für 1901 u. 1902 weder aus dem Reingewinn, noch aus 3 60 bildenden Sonderrücklage gezahlt werden können, so ist der Fehlbetrag aus dem Rei gewinn der folgenden Jahre nachzuzahlen. Für das dritte und folgende Jahr Vorz.-Div. nicht nachzahlbar. t die Urspr. M. 3 000 000, erhöht lt. G.-V.-B. v. 18./2. 1897 um M. 1 000 000, angeboten d Aktionären zu 110 %, und lt. G.-V.-B. v. 23./4. 1898 um M. 2 000 000 (auf M. 6 000 000n angeboten den Aktionären am 5.–14. 5. 1898 zu 125 %. Beide Erhöhungen geschahen Bestreitung der Kosten für Neuanlagen und Verstärkung der Betriebsmittel. Zur Wisder aufrichtung des Unternehmens beschloss die G.-V. v. 29./5. 1901 Herabsetzung des A.-K 115 M. 2 000 000 durch Zus. legung von 3 alten Aktien zu 2 St.-Aktien u. gleichzeitig wieder f. höhung um M. 1 000 000 (auf M. 5 000 000) durch Ausgabe von 1000 ab 1./7. 1901 diy f Prior.-Aktien à M. 1000. Frist zur Einreichung der Aktien v. 22./7.–17./8. 1901 (später hi, 5./9. bezw. 20./12. 1901 verlängert). Der Ges. bleibt, sobald in 3 aufeinander afssndef Jahren sowohl die Vorz.- als auch die St.-Aktien eine Div. von 6 % oder mehr erhalten haben, vorbehalten, in einer G.-V. der St.- und Vorz.-Aktionäre mit Mehrheit des 11 der Beschlussfassung vertretenen A.-K. zu beschliessen, dass gegen eine einmalige Ver. gütung von 10 % des Nennwertes der Vorz.-Aktie diese unter Wegfall jeden Vorz- Rechtes den St.-Aktien gleichgestellt werden. Die Vergütung von 10 % ist, soweit der Bestand der vorerwähnten Sonderrücklage ausreicht, dieser zu entnehmen. Sobald die Gleichstellung der Vorz.-Aktien mit den St.-Aktien vollzogen ist, steht die Sonderrücklage zur Verfügung der G.-V. Die Vorz.-Aktien wurden von einem Konsortium zum Nenn- werte übernommen und den Aktionären 4: 1 v. 6.–25./9. 1901 zu pari angeboten. Buch- gewinn der Transaktion M. 2 000 000, verwandt: M. 231 559 zur Tilg. der Unterbilanz per 31./12. 1900; abgeschrieben wurden: M. 730 000 auf Anlagen Heddernheim u. Oberursel M. 80 000 auf Aussenstände, M. 600 000 auf Vorräte, M. 100 000 auf Aktien der Kupferwerke Deutschland. M. 85 000 auf Grundstücke Berlin u. St. Petersburg. M. 90 440 wurden zur Bildung eines Spec.-R.-F. verwandt u. mit dem Rest die Kosten der Reorganisation gedeckt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: In den ersten 5 Monaten. 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., alsdann werden 4 % des A.-K. in Abzug gebracht, hier- nach etwaige besondere Abschreib. und Rückstellungen, vom Ubrigen Tant. an A.-R, und zwar a) wenn die G.-V. keine ausserord. Abschreib. und Rücklagen beschliesst, 15 %, b) wenn dieselbe solche Abschreib. und Rücklagen beschliesst, 20 %, jedoch keines- falls mehr als im Falle a; vertragsm. Tant. an Dir. und Beamte, vom Rest zuzügl. der vorweggenommenen 4 % zunächst 6 % Div. an Prior.-Aktien, dann 6 % an St.-Aktien, Überrest, soweit derselbe nicht vorzutragen ist, Super-Div. gleichmässig an beide Aktien- gattungen. Vom 3. Geschäftsjahre ab (ab 1901 gerechnet) werden alljährlich aus dem Reingewinn dem neuen Spec.-R.-F. 5 % solange zugewiesen, als dieser den Betrag von M. 200 000 nicht überschreitet. Aus diesem Bestand werden event., ohne dass es be- sonderer Beschlussfassung bedarf, alljährlich die zur Zahlung der 6 % Vorz.-Div. an die Vorz.-Aktien nötigen Beträge entnommen. Bilanz am 31. Dez. 1903: Aktiva: Gelände Heddernheim u. Oberursel 122 070, Gebäude do. 777 641, Masch. do. 899 568, Öfen Heddernheim 79 864, Pferde u. Fuhren 7636, Werkzeuge u. Betriebs-Utensil. Heddernheim u. Oberursel 35 888, Bureau-Utensil. 12 292, Menageutensit 2540, Wege 2391, Umbau 467, Reserveteile 18 696, Kupfer u. Kupferfabrikate 1 923 251, Brenn- u. Betriebsmaterial. 88 395, Aktien Kupferwerke Deutschland 233 780, Effekten 5000, Wechsel 43 248, Kassa 9949, Girokto 72 469, Kaut. 26 210, Patent 185, Kupferdraht-Syndikat-Beteilig. 1125, Feuerversich. 2777, Stammeinlage Gustavsburg 425 000, Grundstücke Berlin u. Peter- burg 167 195, Debit. 2 955 486. – Passiva: A.-K. 5 000 000, Kredit. 2 248 742, Accepte 274 386, Sparkasse 124 584, Beamten-Pens.-Kassa 3896, R.-F. 16 959 (Rückl. 8065), Spec.-R.-F. 98 506 (Rückl. 8065), Delkr.-Kto 8570 (Rückl. 8000), Div. 120 000, do. alte 300, Vortrag 17 182. Sa. M. 7 913 124. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.- u. Betriebs-Unk. 594 753, Aßpschreib. 104 20/, Gewinn 161 313. – Kredit: Vortrag 18 982, Fabrikat.- u. Beteilig. 836 881, Ökonomie u. Ver- schiedenes 588, Mieten 3823. Sa. M. 860 274. Kurs: Alte Aktien Ende 1897–1900: 162.60, 148.90, 132.20, 82 %. Eingef. 9./4. 1897 zu 137.50 %. Die Notierung wurde 19./12. 1901 eingestellt. – Zus. gelegte St.-Aktien u. Prior- Aktien Dez. 1901 zugelassen; erster Kurs 20./12, 1901 66 % bezw. 100 %. Ende 1901–1903: Zus. gelegte St.-Aktien: 66.10, 82, 92.20 %; Prior.-Aktien: 100, 108.30, 117 %. Notiert in Frankf. a. M. er zu