Musikwerke- und Musik-Instrumenten-Fabriken etc. 877 „ -Anleihe: M. 500 000 in 3½ % Oblig., rückzahlbar zu 103 %, Stücke à M. 500. Zs. 2./I. u. 1./7. Tilg. ab 1901 durch fahrl. Ausl. im Mai/Juni auf 31./12. Als Sicherheit 1 „ Hypothek auf das Fabrikgrundstück der Ges. in Höhe von M. 545 000. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Leipzig: Credit- u. Spar-Bank. Noch in Umlauf Ende 1903 M. 399 500. Kur, Ende 1896–1903: 98, 97.75, 98, 96.25, –, –, 75, 85 %. Notiert in Leipzig. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im 1. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. lewinn-Verteilung : 5 % z. R.-F., 4 % Div., vom Übrigen, 10 % Tant. an A.-R. (unter An- rechnung einer festen Vergüt. von M. 1000 pro Mitglied), bis 10 % Tant. an Vorst. u. Grat. an Beamte, Rest Super-Div. Bilanz am 31. Dez. 1903: Aktiva: Areal 188 886, Gebäude 374 000, Patente 8000, Masch. 148 000, Werkzeuge 60 500, „% 61 000, Inventar u. Mobil. 22 857, Geschirre 1000, Trocken- u. Dampfheiz.- Anlage 11 800, elektr. Betriebs- u. Beleucht. -Anlage 17 400, Warenkto 105 737, Fabrikat.-Kto 333 643, Kassa 8611, Debit. 156 692, Verlust 57 437. – Passiva: A. 8 418 000, Oblig. 399 500, R.-F. 50 539, Unterst.-F. 10 000, Delkr.-Kto 1492, Interimskto 48 33 Kredit. 627 699. Sa. M. 1 555 563. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 200 195, Abschreib. 37 950. – Kredit: Warenbruttogew. 180 709, Verlust 57 436. Sa. M. 238 145. Kurs Ende 1893–1903 220, 258.50, 270.50, 270, 201, 172, 154, –, –, –, – %. Notiert Leipzig. Dividenden: Aktien 1889–1901: 15, 20, 23, 24, 26, 28, 20, 22, 10, 12, 90; - gest. Aktien 1902–1903: 0, 0 %. Coup. Verj.: 4 J. (K.) Die Div. pro 1899 wurde durch Entnahme von M. 40 000 aus dem Div.-Erg.-F. gezahlt. Direktion: Franz Thümen. Prokurist: Hans Kanitz. Aufsichtsrat: (Mind. 3) Vors. Paul Augustin, Stellv. Dr. Walter Giesecke, Caes. Sonnen- kalb, Dr. phil. Cuno Schlömilch, Leipzig. Zahlstelle: Leipzig: Credit- u. Spar-Bank. Polyphon-Musikwerke, Akt.-Ges. in Wahren bei Leipzig. Gegründet: 1./4. 1895. Letzte Statutänd. 30./3. 1900, 7./4. 1903 u. 30./5. 1904. Die Ges. erwarb die Firma Brachhausen & Riessner um den „ von M. 1361 077. Gründung s. Jahrg. 1900/1901 Zweck: Fabrikation mech. Musikwerke, Sprechapparate, Schreibmasch. u. Artikel der Feinmechanik überhaupt, sowie Betrieb anderer hiermit in Verbindung stehender Geschäfts- zweige. Seit 1898 baut die Fabrik Instrumente mit selbstthätigem Notenscheibenwechsel, seit 1903 Schreibmasch. u. Sprechapparate; letztere mit den zugehörigen Schallplatten. 1904 wurde der Bau von Motoren u. Kraftfahrzeugen aufgenommen. Beschäftigt werden 600 Ar- beiter. Das im März. 1902 abgelaufene Vertragsverhältnis mit den Generalabnehmern hat eine Verlängerung erfahren. Die am 6./6. 1899 von einem Brandschaden heimgesuchte Fabrik wurde bedeutend vergrössert. Das Geschäft 1903 hielt sich ungefähr auf der Höhe des Vorjahres. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000. Hypotheken: (Ende Dez. 1903) M. 250 000, verzinsl. zu 4½ %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis Ende April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % z. R.-F. (ist erfüllt), event. Sonderrückl., dann bis 5 % Div., vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, Grat., Rest Guper- Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1903: Aktiva: Kassa u. Wechsel 16 188, Debit. 388 463, Guth. des Arb.-Unterst.-F. 9900, Areal 27 149, Geleisanlage 15 080, Gebäude 679 500, Masch. 198 700, Werkzeuge 93 240, Inventar 31 430, elektr. Beleucht.- Anlage 19 870, Pferde u. Wagen 2000, Instrumente: Rohmaterial., Fabrikat. Bestandteile, Halbfabrikate, Stimmen u. fertige Werke 388 451, Notenscheiben: Rohmaterial., fertige u. halbf. Scheiben 67 969, Orig.- Notenscheiben 30 000, Gehäuse: Tischlerei- Rohmaterial., Halbfabrikate, Gehäuse, Kisten etc. 196 558. — Passiva: A.-K. 1 000 000, Accepte 77 955, R.-F. 100 000, Disp.-F. 107 290, Hypoth. 250 000, Kredit. 570506, Arb. Unterst.-F. 9900, Interimskto 4240, Div. 40 000, Vortrag 4607. Sa. M. 2 164 498. Gewinn- u. Verlust-Konto: Beßes Gen.-Unk., 28, Steuern eto. 270 188, Abschreib. 81 061, Gewinn 44 607. – Kredit: Vortrag 6300, Betriebsgewinn 389 556. Sa. M. 395 856. Kurs Ende 1896–1903: 293, 275, 270, 286, –, –, 131, 100 %. Eingef. 25./10. 1895 zu 150 %. Notiert in Leipzig. Dividenden 1895–1903: 17, 21, 23, 25, 25, 8, 5, 5, 4 %%. (1900 unter Entnahme von M. 32 709 aus dem Disp.-F.). Zahlbar spät. ab 15./5 5. „Velb. 4 J. (K.) Direktion: E. Paul Riessner. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Komm.-Rat Frdr. Nachod. Stellv. Rechtsanw. Dr. Meier Rosenthal, Fr. Körner, Leipzig. Zahlstelle: Leipzig: Knauth, Nachod & Kühne. *