―――――― Farben- und Bleistift-Fabriken etc. 1061 zahlung des noch ausstehenden Restes der 4½ % Anleihe von 1891 und zur Stärkung der Betriebsmittel. Verj. der Coup.: 4 J. (K.), der Stücke: 30 J. n. F. In Umlauf Ende 1903 noch M. 7 516 000. Zahlst.: Gesellschaftskasse; Elberfeld: Berg. Märk. Bank, von der Heydt- Kersten & Söhne; Barmen: Berg. Märk. Bank; Berlin, Bremen, Dresden, Frankf. a. M., Hamburg, Leipzig, München: Deutsche Bank. Kurs Ende 1899–1903: 102.75, –, 100.25, 104.60, – %. Aufgel. der durch die Konvertierung der alten Schuldverschreib. nicht ver- brauchte Rest bei der Deutschen Bank in Berlin 7./1. 1899 zu 104.10 %. Notiert Berlin. Die G.-V. v. 1./6. 1904 beschloss die Künd. dieser Anleihe zum 1./4. 1905. Den Inh. der Teilschuldverschreib. soll es freistehen, die Rückzahlung der gekünd. Teilschuld- verschreib. sowie auch der per 1./10. 1904 ausgelosten Stücke schon v. 1./7. 1904 ab zu verlangen (s. bei Kapital). Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (ist erfüllt), ausserord. Abschreib. u. Reservestellungen, vom Übrigen 4 % Div., vom Rest Super-Div. u. 8 % Tant. an A.-R. vom Betrage der Super-Div. Bilanz am 31. Dez. 1903: Aktiva: Grundst. u. Gebäude Elberfeld u. Filialen 6 606 337, do. Masch. u. Geräte 3 288 039, Rohstoffe, Halbfabrikate, fert. Produkte, Material. etc. 12 112 587, Kassa, Reichsbanksaldo, Wechsel, Bankguth. 17 789 655, Debit. 7 065 830. – Passiva: A.-K. 14 000 000, Oblig.-Anleihe 7 516 000, do. Zs.-Kto 77 470, do. Tilg.-Kto 7875, Kredit. 9 194 847, R.-F. I 5 866 625, do. II 3 545 781 (Rückl. 1 250 000), Fonds f. Wohlf.-Anlagen 400 000 (Rückl. 200 000), Beamten-Unterst.-F. 574 868, Arb.-do. 1 101 386, Div. 3 500 000, do. alte 220, Tant. 235 200, Vortrag 842 174. Sa. M. 46 862 448. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Spesen, Steuern, Zs. etc. 1 996 151, Oblig.-Zs. u. Aufgeld auf ausgel. Oblig. 310 880, Verluste durch Falliten u. Dubiose 92 963, Abschreib. auf Gebäude u. Masch. 2 031 392, Beamten-Unterst.-F. 100 000, Arb.- do. 200 000, Gewinn 6 027 374. – Kredit: Vortrag 827 910, Fabrikationsnutzen (abzügl. aller Betriebs-Unk., Tant., Verkaufs- Provis. u. -Spesen, Reparat. u. Ersatzanschaffungen) 9 930 850. Sa. M. 10 758 760. Kurs der Aktien Ende 1886–1903: 94.10, 111, 189.25, 209.90, 189, 188, 222, 248.25, 303.25, 319.50, 349.60, 354, 325.25, 316, 310, 300.80, 345.50, 409 %. Aufgelegt 2./2. 1885 durch die Deutsche Bank zu 115 %. Notiert in Berlin. Dividenden 1886–1903: 4, 7, 12, 15, 17, 18, 18, 18, 18, 18, 18, 18, 18, 18, 18, 20, 22, 25 %. (Auf Aktien Em. 1901 für 1901: 10 %.) Div.-Zahlung spät. 2./7. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Komm.-Rat Friedr. Bayer, Dr. Henry T. Böttinger, Dr. Carl Duisberg, Carl Hülsenbusch. Prokuristen: Herm. Matthis, Wilh. Gansser, Dr. Johs. Bammann, R. A. Baumgartner, F. Bock, Rechtsanw. Doermer, Prof. Dr. Dreser, Dr. XA. Eichengrün, Fr. Fischer, Dr. Hess, Dr. Heymann, Dr. Hoffmann, Dr. Kitschelt, Dr. Klöppel, Dr. Köhler, Dr. K. Krekeler, R. Mann, G. Messner, Dr. Nieme, F. Nobbe, Dr. Ott, Dr. R. E. Schmidt, F. R. Weskott, Elberfeld; Chef-Ing. L. Girtler; Dr. Rose, Leverkusen. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Rentner Ernst von Eynern, Eisenbahn-Präs. a. D. Paul Jonas, Berlin; Karl Leverkus sen., Leverkusen; Rechtsanw. G. Krüll, Elberfeld; Geh. Ober- Reg.-Rat Karl Gamp, Hebron-Damnitz. Zahlstellen: Für Div.: Eig. Kasse; Berlin, Frankf. a. M., Hamburg, London, München, Dresden, Bremen und Leipzig: Deutsche Bank; Elberfeld, Barmen, Aachen, Düsseldorf, Köln und Bonn: Berg. Märk. Bank; Mülhausen i. Els.: Bank für Elsass und Lothringen. chemische Fabrik Grünau Landshoff & Meyer Aktiengesellschaft in Grünau bei Berlin. Gegründet: 7./5. 1898 mit Wirkung ab 1./1. 1898; eingetr. 27./6. 1898. Letzte Statutänd. 30./11. 1899 u. 23./8. 1900. Übernahmepreis M. 1 585 956 abzügl. M. 169 565. Kredit. = M. 1 416 391. Gründung s. Jahrg. 1900/1901. Zweck: Betrieb chem. Fabriken, Handel mit chem. Fabrikaten, Erwerb u. Verwertung von Erfindungen auf chem. Gebiete. Produkte: Halbfabrikate für Teerfarbenindustrie, Hilfs- produkte für Färbereien u. Druckereien, Naphtalin, pharmaceutische Präparate. Die G.-V. v. 23./8. 1900 genehmigte Erwerb der benachbarten chem. Fabrik Balzer & Co. in Grünau mit Wirkung ab 1./7. 1900. Der Kaufpreis betrug M. 1 301 296 u. nach Abzug mitübernommener Hypoth. von M. 30 000 (inzwischen heimbezahlt) u. von M. 140 073 Kredit., wie weiterer M. 500, zus. M. 134 573 noch M. 1 166 723. Hiervon wurden M. 336 723 bar bezahlt, M. 500 000 durch Gewährung neuer Aktien zu pari u. M. 330 000 durch Überlassung 4½ % Oblig. zu pari mit Zs. ab 1./7. 1900 beglichen. Letztere sollten samt M. 35 000 von den bis 31./12. 1903 aufgelaufenen Zs. den Verkäufern erst dann ausgehändigt werden, wenn der Durchschnitts- Jahresreingewinn der Abt. Balzer & Co., deren Bücher bis Ende 1903 gesondert geführt sind, bis dahin den Betrag von M. 190 000 erreichte, wobei die Abschreib. nach den bei der A.-G. Grünau geltenden Grundsätzen vorzunehmen waren, und um M. 1650 nominal weniger für jede M. 350, um welche der Durchschnitts-Reingewinn hinter M. 190 000 bis M. 120 000 herunter zurückbliebe. Die M. 35 000 Zs. sollten ganz verfallen sein, wenn der Durchschnitt von von M. 19 000 nicht erreicht würde. Ein Durchschnitt in dieser Höhe ist nicht erreicht worden, so dass die M. 35 000 verfallen sind und dem R.-F. zugeschrieben werden. Der genaue Durchschnittsgewinn ist noch nicht ermittelt. So viel steht aber fest, dass der grössere