――‚― 1066 Farben- und Bleistift-Fabriken etc. Urspr. A.-K. M. 16 500 000, Erhöhung lt. G.-V.-B. vom 8. Mai 1897 um M. 1 500 00 in 1250 Aktien à M. 1200, angeboten den Aktionären zu 350 %, weitere Erhöhun 1 G.-V.-B. vom 6. Mai 1899 um M. 1 800 000 in 1500 für 1899 zur Hälfte div.-ber Abit à M. 1200, angeboten 15.–30. Mai 1899 zu 350 % (auf M. 12 000 nom. alte Aktien eine neue); lt. G.-V.-B. v. 12. Dez. 1899 um M. 1 200 000 (auf M. 21 000 000) in 1000 33 ab 1. Jan. 1900 div.-ber. Aktien à M. 1200, angeboten den Aktionären 18.–30. Dez 1806 zu 347 % plus 3 % Unkosten, auf nom. M. 19 800 alte Aktien entfiel 1 neue à M 1200, Anleihe: M. 10 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreibungen von 1901, unkündbar bis 1905, 10 000 Stücke (Ser. A Nr. 1–10 000) à M. 1000, lautend auf den Namen der Rheinischen Creditbank und durch Indossament übertragbar. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. zu Pari ab 1905 bis längstens 1925 durch jährl. Ausl. spät. am 15./9. (zuerst 1907) auf 2./1.; ab 1./1. 1908 auch verstärkte Tilg. oder vollständige Künd. mit 3 monat. Frist auf einen Zinstermin zulässig, in welchem Falle die über die regelmässige Tilg.-Quote hinaus zur Rückzahlun gelangenden Stücke zu 102 % eingelöst werden. Die Anleihe wurde zur Erweiteruns der Anlagen, speciell derjenigen zur Fabrikation von künstlichem Indigo und zur Ves stärkung der Betriebsmittel aufgenommen. Eine hypothek. Sicherheit wurde nicht be. stellt, jedoch ist die Ges. nicht berechtigt, vor Tilg. dieser Anleihe einer anderen ein besseres Recht auf das Vermögen der Ges. einzuräumen. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke 30 J. (F.) Zahlst. wie bei Div. exkl. Moskau. Kurs Ende 1901–1903; 105, 106, 105.3007 Eingeführt im Febr. 1901. Notiert in Frankf. a. M., Mannheim u. Stuttgart. It. G.-V.-B. v. 19./1. 1901 kann diese Anleihe bis auf M. 15 000 000 erhöht werden; die Emission der weiteren M. 5 000 000 bleibt einer späteren Zeit, je nach Gestaltung der Geldbedürfnisse, vorbehalten. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. im Mai. Stimmrecht: Jede Aktie à M. 600 = 1 St., jede Aktie à M. 1200 = 2 St. Gewinn-Verteilung: 5 % an R.-F. (ist erfüllt), event. besondere Rücklagen, demnächst bis 4 % Dix., vom verbleib. Überschuss vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, 3 % Tant. an A.-R., Überrest Super-Div. bezw. zur Verf. der G.-V. Auf die Anlagen, deren urspr. Kosten bis Ende 1903 M. 80 117 352 betrugen, wurden bis Ende 1903 M. 53 694 852 abgeschrieben. Bilanz am 31. Dez. 1903: Aktiva: Liegenschaften, Gebäude, Apparate, Utensil. Ludwigs- hafen 31 085 293, Waren, Betriebs- u. Fabrikat.-Kto 24 236 270, Wechsel 5 074 541, Kassa 725 674, Bankguth. 1 840 152, Effekten 1 090 844, Beteilig. b. Duisburger Kupferhütte 1 280 000, Debit. einschl. der Anlagen der Zweiganstalten 12 764 036. – Passiva: A.-K. 21 000 000, Anleihe 10 000 000, do. Zs.-Kto 225 922, R.-F. 12 660 000, ausserord. do. 8 151 687, Arb.-Unterst.-F. 2 011 444, Kredit. 3 974 092, Guth. d. Beamten-Pens.-Kasse, Arb.-Sparverein, Delkr.-Kto, vorübergehende Res. 7 498 054, Abschreib. 4 662 794, Div. 5 460 000, do. alte 5388, Tant. 1 074 095, gemeinn. Zwecke 250 000, Vortrag 1 123 334. Sa. M. 78 096 810. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 3 352 302, Anleihe-Zs. 450 000; Gewinn 1903 11 675 753, Vortrag a. 1902 894 470. – Kredit: Vortrag 894 470, Bilanzergebnis von Ludwigshafen u. Fil. 15 325 849, Zs. 152 206. Sa. M. 16 372 525. Kurs: In Frankf. a. M. Ende 1886–1903: 232, 257, 286.50, 289, 286.60, 277.40, 297, 255.50, 413, 415, 445, 488.50, 459, 420, 398, 390, 436, 455.50 %. Eingeführt 16./11. 1886 durch Deutsche Vereinsbank zu 233.23 %. – In Mannheim Ende 1896–1903: 445, 488, 459, 420, 392, 389, 436, 455.50 %. – Auch notiert in Stuttgart u. Köln. Dividenden 1886–1903: 15, 16, 16¾, 20, 22, 22, 27, 27, 25, 26, 26, 24, 24, 24, 24, 24, 26, 26 %. Div.-Zahlung spät. am 1./7. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Komm.-Rat Dr. H. Brunck, Komm.-Rat S. Vischer, A. Kächelen, R. Hütten- müller; Stellv. Dr. Carl Müller, Dr. Rud. Knietsch. „„ Prokuristen: C. Fischer, V. Thierer, W. Erath, A. Helwert, G. Lösch, M. Sucro, Lothar Brunck, Dr. Carl Meyer, Prof. Dr. Aug. Bernthsen, Eugen Haueisen, Joh. Lauxmann, Ludw. Abel, Rechtsanwalt Dr. Gust. Lichtenberger, Rechtsanwalt Dr. Osk. Michel. Aufsichtsrat: (5–12) Präs. Geh. Komm.-Rat Carl Eckhard, Mannheim; Stellv. Komm.-Rat Dr. Carl Glaser, Heidelberg; Hofrat Dr. H. Caro, Mannheim; Geh. Komm.-Rat Dr. G. von Siegle, Alfred von Kaulla, Komm.-Rat Reinh. Keller, C. Ostertag-Siegle, Gustav Müller, Stuttgart; Geh. Rat Prof. Dr. C. Engler, Karlsruhe; Exc. Staatsmin. Dr. Graf von Crailsheim, München. Zahlstellen: Ludwigshafen: Gesellschaftskasse; Frankf. a. M.: E. Ladenburg, Deutsche Vereinsbank; Stuttgart: Württemb. Vereinsbank u. deren Zweiganstalten; Mannheim: Rhein. Creditbank u. deren Zweiganstalten, W. H. Ladenburg & Söhne; Moskau: J. W. Junker & Co. Farbwerk Mühlheim vorm. A. Leonhardt & (0. Aktien-Gesellschaft in Mühlheim a. M. Gegründet: 16./3. 1895 mit Wirk. ab 1./1. 1895. Übernahmepreis M. 1 975 969. Gründung S. Jahrg. 1901/1902. Letzte Statutänd. 17./5. 1901 u. 5./4. 1902. 5 Zweck: Erwerb u. Fortbetrieb des unter der Firma A. Leonhardt & Co. in Mühlheim a. M. mit Niederlagen u. Fabrikationsstätten in Manchester, Leeds, Glasgow u. Lyon bestehenden Geschäftes, u. Herstellung, sowie Verkauf von Farbstoffen (insbes. Anilinfarben) u. chem. Er- zeugnissen aller Art. In der Bilanz für 1901 wurde eine Neubewertung der Vermögenswerte vorgenommen, wobei sich Abschreib. in Höhe von M. 1 070 797 ergaben (s. Gewinn- u. Verlust- Konto). Nach Aufzehrung der Rücklagen im Betrage von M. 690 000 ergab sich ein Fehlbetrag ‚―§§‚ q.――― =