――― 1136 Papier-, Pappen- und Cellulose-Fabriken. Kapital: Urspr. M. 150 000 in 150 Aktien à M. 1000. Die G.-V. v. 26./3. 1904 bescl gabe von M. 100 000 Vorz.-Aktien (div.-ber. ab 1./1. 1904), die aus dem „ Aus- Vorz.-Div. vorweg erhalten und im Falle Auflös. der Ges. zuerst befriechiot efriedigt werden s 1 Von diesen Vorz.-Aktien wurden M. 25 000 dem Bankhause Gebr. Arnhold in Dr pari überlassen. Die übrigen M. 75 000 wurden den St.-Aktionären 11 5 2: 1 zu pari angeboten. Diejenigen St.-Aktien, auf welche das Bezugsrecht 06. 1904 wurde, erhielten das Recht als Vorz.-Aktien; jede bezog. Vorz.-Aktie erlielt TCemselbt franko valuta. enusssch. Genussscheine: Es wurden 700 Stück Genussscheine ausgegeben, 300 Stück ane der Rhein. Emulsions-Papierfabrik (Hch. Stolle) G. 15 0 H., 300 3 af der Firma Dr. Opitz & Co., sowie 50 Stück auf den Namen des Hch Stolle lautend und sämtl. durch Indossament übertragbar. Diese Genussscheine a 3 jenigen, auf deren Namen sie lauteten, als Gegenleistung für die in § 31IV 4 1 schaftsvertrages erwähnten Einlagen bezw. als Entschädigung für langwieri e 3 spielige Versuche gewährt. Ein jeder dieser Genussscheine berechtigt den 8 Besitzer desselben a) den nach Massgabe von § 28 des Gesellschaftsvertrages 3 fallenden Gewinnanteil gegen Abgabe des betr. Gewinnanteilscheins, sowie b) Aan 1 dem folg. Absatze darauf entfallenden Anteil am event. Liquidationserlöse gegen des betr. Genussscheins samt Erneuerungsscheins und Gewinnanteilscheinen zu 33 Bei einer etwaigen Liquidation der Ges. entfällt nämlich auf die Gesamtheit der Gen 15 scheine die Hälfte des nach Berichtigung der Gesellschaftsschulden und Erstattunz de von den Aktionären auf das A.-K. geleisteten Einzahlungen verbleibenden Gesellschafte vermögens. Die Genussscheinbesitzer haben dagegen keinerlei Aktionärrechte ansbes kein Stimmrecht in den Gen.-Vers. der Aktionäre. Während der ersten sieben Geschäftsjahre erhält von dem nach §.28 Nr. 1, 2 u.3 des Gesellschaftsvertrages verbleib. Betrage Hch. Stolle, früher in Köln-Ehrenfeld. fetzt in Bonn, 10 %. Alsdann wird ein als Div. für die Aktionäre bestimmter Betrag von 4 % des-eingezahlten A.-K. abgezogen. Aus dem alsdann verbleib. Betrage erhält der A.-R. eine Tant. von 10 % dieses Betrages, während ein als fernere Div. für die Aktionäre bestimmter Betrag von 2 % des eingezahlten A.-K. abgezogen wird und der ÜUberrest je zur Hälfte den Aktionären und den Genussscheininhabern gebührt. Unverteilbare Spitzen werden auf neue Rechnung vorgetragen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 8. Bilanz am 31. Dez. 1903: Aktiva: Hausgrundstück 132 823, Masch. 32 525, Utensil. 7430, Kassa 2984, Rezepte 4684, Rohpapier, fert. Ware u. Material. 83 689, Warendebit. u. Wechsel 46 993, Debit. 28 686, vorausbez. Versich. 80. – Passiva: A.-K. 150 000, Kredit. 86437, Nypoth. 100 000, R.-F. 410, Delkr.-Kto 156, Gewinn 3047. Sa. M. 339 894. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Fabrikat.-Unk. 167 331, allg. Unk. 52 027, Abschreib, 6719, Gewinn 3051. – Kredit: Gewinn an Waren 228 003, Mieten 1125. Sa. M. 229 128. Dividenden 1902–1903: 0, 0 %. Direktion: Johs. Oschatz, Ferd. Erhart. Prokurist: Hch. Küpper. Aufsichtsrat: Vors. Bankier Paul Salomon, Stellv. Gen.-Konsul Fedor Wiedemann, Dr. F. Fruth, Dresden; Rentier Viktor Oschatz, Schönheide. amen Paul Süss, Aktiengesellschaft für Luxuspapierfabrikation Sitz in Dresden, Fabrik in Mügeln (Bez. Dresden), Bismarckstr. 2. Gegründet: 24./1 1. bezw. 4./12. 1896 mit Wirkung ab 1./1. 1896; eingetr. 24./12. 1896. Letzte Statutänd. 19./4. 1900. Übernahmepreis M. 607 269. Gründung s. Jahrg. 1900/190l. Zweck: Anfertigung und Vertrieb von Luxuspapieren. Zur Beschaffung grösserer geeigneter Räume hat die Ges. 1901 das bisher der A.-G. Fahrradwerke Komet gehörige, in Mügeln bei Dresden belegene, ca. 6930 am grosse Grundstück samt darauf befindlichen Tabrib- gebäuden für M. 410 000 erworben und die Anlagen durch einen mit M. 269 869 Koster.- aufwand hergestellten Erweiterungsbau vergrössert. Der Umzug, welcher für den Betrieb mit mancherlei Störungen verbunden war, ist 1901 bewerkstelligt. Das frühere Dresdner Fabrikgrundstück ist vorläufig vermietet. — Umsatz 1902–1903: M. 1 190 331, ca. 1 100 00 Kapital: M. 700 000 in 700 Aktien (Nr. 1–700) à M. 1000. Urspr. A.-K. M. 500 000, erhöt lt. G.-V.-B. vom 28./12. 1898 um M. 200 000 (auf M. 700 000) in 200 Aktien à . 100, div.-ber. ab 1./1. 1899, übernommen von Eduard Rocksch Nachf. in Dresden zu 150 9 angeboten den Aktionären 3: 1 v. 9.–21./1. 1899 zu 155 %. Agio mit M. 99 474 in den Hypoth.-Anleihe: M. 600 000 in 4½ % hypoth. Teilschuldverschreib. v. 1901, rückz. Stücke (Nr. 1–1200) à M. 500, auf Namen der Firma Eduard Rocksch Nachf. in Dresc 9 und durch Blanko-Indossament übertragbar. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1906 40 Jahren durch jährl. Auslos. im April auf 1./10.; kann ab 1./4. 1906 verstärkt aueh ffe mit 3 monatl. Frist auf einen Zinstermin gekündigt werden. Sicherheit: 3 Kautionshypothek in Höhe von M. 650 000 zu gunsten genannten Dresdner . nach M. 56.44 jährl. Rente auf dem oben angeführten Mügelner Grundbesitz aa samt maschineller Einrichtung und sonstigem Zubehör (Gesamttaxwert der im Febr. 1902 M. 775 777). Der Erlös der Anleihe diente zur Errichtung der Mügell