―――――― Chokoladen- und Teigwaren-Fabriken. 3 10 22 0 Dividenden 1899–1903: 6, 5, 3. 4, 4 %. Coup.-Verj.: 3 J. (K.) Direktion: Komm.-Rat Paul Rud. Aulhorn. Prokuristen: Curt Ew. Melzer, Th. Bruno Schmiedel. aufsichtsrat: (3–7) Vors. Geh. Komm.-Rat Victor Hahn, Stellv. Geh. Hofrat Dr. Alex. Emil Hofmann. Dr. phil. Adolf Edgar Neuhof. Dresden; Ober-Ing. Hugo Jeglinsky, Blasewitz. Jahlstellen: Dresden: Gesellschaftskasse, Dresdner Bankverein, Deutsche Bank. Englische Dampf-Cakes- u. Biscuits-Fabrik Akt.-Ges. in Hamburg, Uhlenhorst, Winterhuderweg 68––10. Gegründet: 1874. Letzte Statutänd. 25./10. 1899. Zweck: Betrieb einer Cakes-zu. Biscuit- bäckerei; Fabriken Winterhuderweg 6–10 (Zollgebiet) und Arningstrasse 8 (Freihafen). Kapital: M. 300 000 in 840 Aktien à M. 300 u. 40 Aktien à M. 1200. Urspr. M. 252 000, die G.-V. v. 15./3. 1893 beschloss Erhöhung um M. 48 000. Hypotheken: M. 38 500. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie =– 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1903: Aktiva: Immobil. 151 000, Inventar 31 000, Waren 92 679, Bank 8272, Kassa 2378, Wechsel 240, Effekten 89 788, Debit. 87 209. Passiva: A.-K. 300 000, Hypoth. 38 500, R.-F. 30 000, do. f. Reparat. 30 000, Delkr.-Kto 10 000, Kredit. 23 133, Div. 30000, Vortrag 934. Sa. M. 462 568. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. auf Immobil. 13 000, do. auf Inventar 7066, Tant. 5369, Gewinn 30 934. – Kredit: Vortrag 49, Nettogewinn 56 321. Sa. M. 56 370. Dividenden 1887–1903: 4, 12½, 8, 0, 6, 6, 8, 12, 16, 20, 30, 25, 25, 24, 6, 0, 10 %. Direktion: Sally Abraham Wolff. Aufsichtsrat: Vors. G. Bendixen. Gebrüder Stollwerck Aktiengesellschaft in Cöln. Gegründet: 6./7. 1902 mit Wirkung ab 1./1. 1902; eingetr. 17./7. 1902. Gründer: Komm.-Rat P. J. Stollwerck, Hch. Stollwerck, Ludw. Stollwerck, Gen.-Konsul C. Stollwerck, Gust. Stollwerck. Die A.-G. erwarb die der Firma Königl. Preuss. u. Kais. Osterr. Hof-Chokol.-Fabrikanten Gebr. Stollwerck zu Cöln gehörige Chokoladen- u. Zuckerwarenfabrik mit ihren sämtl. im Inland gelegenen Zweiganstalten u. ihren Beteilig. an anderen Unternehmungen. Grundstücke in Cöln u. Berlin. Das eingebrachte Aktivvermögen betrug M. 16 219 654.47, die übernommenen Passiven M. 2 969 654.47, sodass das Nettoeinbringen M. 13 250 000 betrug. An diesem Netto- vermögen sind die 5 Gründer entsprechend denjenigen Beträgen beteiligt, welche sie gemäss dem Ges.-Vertrage zur Deckung der von ihnen übernommen Aktien aufzubringen haben. Mit diesem Einbringen sind also 5000 Vorz.-Aktien = M. 5 000 000 u. 8000 St.-Aktien = M. 8 000 000 voll gedeckt, während 1000 St.-Aktien nur mit 25 % = M. 250 000 gedeckt sind, zus. M. 13 250 000. Besonders ausbedungen war noch, dass die Aktionäre alle ihre Rechte u. Beteilig., die sich für sie aus der in der Eröffnungsbilanz v. 1./1. 1902 aufgeführten Rechnung „Beteiligungen“ im Gesamtwerte von M. 2 298 586 ergaben, auf die A.-G. übertrugen, wogegen diese auch alle mit diesen Rechten u. Beteilig. verbundenen Verbindlichkeiten für eigene Rechnung über- nahm. Die Gebr. Stollwerck haben sich namentlich verpflichtet, die ihnen aus den Beteilig. an der Kommandit-Ges. unter der Firma Deutsche Automaten-Ges. Stollwerck & Co. in Cöln, der Kommandit-Ges. unter der Firma Oesterr.-Ungar. Automaten-Ges. Brüder Stollwerck & Co. in Wien, der offenen Handels-Ges. unter der Firma Volkmann, Stollwerck & Co. in New York, der Kommandit-Ges. unter der Firma Gebr. Stollwerck in Pressburg zustehenden sämtl. Rechte in vollem Umfange lediglich für Rechnung der A.-G. auszuüben. Zweck: Fabrikation u. Vertrieb von Chokoladen- u. Kakaopräparaten, Zuckerwaren aller Art, Biskuit, Früchten, Kartonnagen u. einschlägigen Artikeln, sowie Verkaufs- u. sonstigen Automaten. Die mit M. 2 629 419 in der Bilanz aufgeführte Beteiligungs- u. Wertpabier- rechnung enthält Einlagen bei dem Pressburger Unternehmen (s. oben), bei der Firma Volk- mann, Stollwerck & Co. in New York u. die Beteiligungen an den verschiedenen Automaten- unternehmungen. Die Filiale in London (Stollwerck Brothers) wurde 1903 in eine englische A.-G. mit $ 100 000 A.-K. umgewandelt; dieselbe nahm dort gleichfalls die Fabrikationsthätigkeit auf. Die Umwandlung der Zweighäuser in Pressburg (diese in eine Genossenschaft m. b. H.) u. in New York (diese in eine A.-G.) stehen ebenfalls bevor. Die Ges. sicherte sich zur Abrundung ihres wertvollen Cölner Liegenschaftsbesites Ecke Hohestrasse und Wallrafsplatz den Erwerb von 2 Häusern. Es ist beabsichtigt, zur Ausnutzung dieses Gesamtbesitzes mit Hilfe be- freundeter Bankhäuser eine Immobil.-Akt.-Ges. zu bilden, die zum Zwecke hat, die Gesamt- grundstücke durch moderne Hochbauten in wirtschaftlicher Weise zu verwerten. kapital: M. 14 000 000 in 5000 Vorz.-Aktien (Nr. 1–5000) auf Inhaber und in 9000 INI 1–9000) auf Namen, sämtlich àA M. 1000. Von den St.-Aktien sind M. 8000 00 0 M, M. 1 000 000 mit 25 % einbezahlt. Die Vorz.-Aktien haben ein Vorrecht auf 6% kumulative und im Falle der Auflösung der Ges. den Anspruch auf vorzugsweise Rückzahlung 68 ar 3 8 8 „ .... lres Nennbetrags und der aus früheren Jahren etwa rückständige Div., che eine tück zahlung auf die St.-Aktien erfolgen kann. Reicht der verteilbare Reingewinn zur Zahlung der Div. v. 0 1% zu ent- . von E 8 otrag der 2 enden Div.-Res. zu en nehmen. D 6 /% nicht aus, so ist der fehlende Betrag der zu bilden Die Nachzahlung des an 6 % fehlenden Betrags findet in der Weise statt, dass die 8