――― 2 = Zoologische Gärten, Aquarien etc. 1319 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Futter 36 350, Gehälter 28 571, Gartenanlagen 12 864, Zs. 5056, Baureparaturen 11 188, Inventarergänzung 1718, Tierankäufe 3455, Heizung, Be- leuchtung u. Reinigung 7194, Druckkosten u. Inserate 3668, Konzerte 10 729, Abgaben u. Versich. 3775, Unk. etc. 1951, Wasserverbrauch 2201, Pens.- u. Unterst.-F. 1000, R.-F. 6, Erg.-F. 106, Abschreib. 40 789, Gewinn 181. – Kredit: Vortrag 111, Gartenentree 93 864, Abonnenten 41 696, Reitbillets 1273, Subvention 6000, Pacht 23 900, Ansichtspostkarten 1171, Konzert- zeitung 2742. Sa. M. 170 757. Dividenden 1901–1903: 0 %. Vorstand: (Bis 5) Vors. Stadtrat W. Eckhardt, Stellv. H. Neddermann, Stadtrat C. Brössling, Fabrikbes. F. Kemna. Direktor des Gartens: F. Grabowsky, Stellv. Otto Meissner. Aufsichtsrat: (Bis 15) Vors. Geh. Sanitätsrat Prof. Dr. Grempler, Stellv. Konsul G. von Wallenberg-Pachaly, Eug. Ehrlich, Bankier Dr. jur. G. Heimann, Fürst zu Hohenlohe-Öhringen, auf Slawentzitz, Dr. H. von Korn, G. Pätzold, Fabrikbes. Gustav Trelenberg, Geh. Med.- Rat Prof. Dr. Ponfick, Geh. Med.-Rat Prof. Dr. Flügge, Architekt Karl Grosser, Prof. Dr. W. Kükenthal. Zoologischer Garten in Düsseldorf. Gegründet: 14./12. 1874. Letzte Statutänd. 22./3. 1900 u. 24./11. 1902. Jweck: Betrieb u. Unterhaltung eines zoologischen Gartens; Ankauf, Verkauf von Tieren, Pflanzen und sonstigen Naturalien. Kapital: M. 525 000 in 3500 Nam.-Aktien à M. 150. Hypotheken: M. 500 000, auf- genommen bei der Landesbank der Rheinprovinz; bis Ende 1903 erst M. 200 000 erhoben. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. Mai. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St., Gr. 50 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 10 % z. R.-F. bis zu 20 % des A.-K., sodann etwaige besond. Rückl., vom Übrigen bis 5 % Div., vertragsm. Tant. an Beamte, Rest für Zwecke der Ges. Bilanz am 31. Dez. 1903: Aktiva: Grundstück u. Gartenanlage 324 572, Bauten 288 266, Gas- u. Wasseranlage 15 835, Gitter 6472, Brücken 2000, Mobil. 12 786, Iiere 22 000, Wein- bestand 5575, Wertp. 5174, Ausstände 1048, Pflanzen 72, Bankguth. 8765, Kassa 1103, Verlust 50 856. – Passiva: A.-K. 525 000, Hypoth. 200 000, Abonnements-Res. 13 500, Unfallversich.- Rückl. 5174, Restforder. für ausgeführte Bauarbeiten 855. Sa. M. 744 529. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 38 038, Unk., Zs. etc. 129 361. – Kredit: Eintrittsgelder 55 741, Abonnenten 37 518, Pacht 6501, Aussergewöhnliches 3954, Weingewinn 2052, Effektengewinn 853, Reserve für ein Trottoir 2660, Tiere 7262, Verlust 50 856. Sa. M. 167 400. Dividenden 1891–1903: 0 %. Vorstand: (5) Vors. Oberst a. D. Herrlich, Bruno Schulz-Briesen. Aufsichtsrat: (12) Vors. Rud. Harnisch, Oberstleutn. a. D. O. von Tschirnhaus, Freih. von Aix, Rentner Franz Döring, Aug. Hüllstrung, Rentner Jos. Scherpenbach, Emil Tigler, Architekt Albrecht Bender, Kaufm. Walter Bürhaus, Dir. Curt Heggemann, Rechtsanw. Dr. L. Behrendt, Baumeister Jos. Frings, Bank-Dir. Friedr. Lucan, Rentner Aug. Sohl? Neue Zoologische Gesellschaft in Frankfurt a. M. Gegründet: 31./10. 1872. Hervorgegangen aus der 1857 gegründeten „Zoologischen Gesellschaft“ Die Ges. löst sich auf ab 1. Jan. 1873 nach 99 Jahren oder vor Ablauf dieser Zeit: a) sobald sämtliche Aktien ausgelost und zurückbezahlt sein werden. Zur Rückzahlung der letzten Reihe von Aktien kann nach G.-V.-B. der R.-F. verwendet werden; b) sobald der Magistrat in Übereinstimmung mit der Stadtverordnetenversammlung dies verlangt; in diesem Fall gilt sie ipso jure für aufgelöst, ohne dass es eines G.-V.-B. bedarf. Die Liquidation ist durch die von dem Magistrat zu ernennenden Personen vorzunehmen. Der Magistrat kann auch, falls die Ges. seinem auf die Auflösung gerichteten Verlangen nicht genügen sollte, das 1888 wegen Zahlung der Zs. und Tilg.-Beträge der Prior.- Anlehen der Neuen Zoologischen Ges. geschlossene Übereinkommen für hinfällig erklären. Die bei Eintritt der Liquidation noch unausgelosten Aktien gehören nicht zu den Passiven. Sind keine Passiven mehr zu bereinigen, so fällt das ganze Ges.-Vermögen ohne jede Ausnahme und Entgelt der Stadt Frankfurt als Eigentum zu. Kapital: M. 1 260 000 in 2800 Nam.-Aktien (Nr. 1–2800) à M. 450, deren Besitz zu einem Abonnement für den Besuch des Zoologischen Gartens zu des üblichen Preises be- rechtigt und von denen zwei der Ges. geschenkt sind. Die Aktien lauteten urspr. auf fl. 250. M. 231 750 Prior.-Aktien auf Namen (Nr. 1––1545) à M. 150, von denen für M. 126 600 der Ges. geschenkt worden sind. Die Prior.-Aktien gewähren kein Stimmrecht, haben keinen Anspruch auf Div. oder Verzinsung, werden dagegen, sobald das von der Stadt garantierte 3½ % Prior.-Anlehen von M. 1 100 000 bis auf M. 500 000 getilgt sein wird, mit einem Drittel der jährl. reinen Betriebsüberschüsse mittels Ausl. getilgt. Anleihen: I. M. 350 000 in 3½ %, Oblig. Lit. B, Darlehen der Stadt von 1874. II. M. 1 100 000 in 3½ % Oblig. von 1882, Gt. à M. 100, 300 u. 500, davon noch M. 922 250 in Umlauf: die Anleihe ist garantiert von der Stadt Frankfurt a. M. Zs. 2./1. u. 1./7. Die Verzinsung und Amort. dieser Anleihe erfolgt seitens der Stadt lt. Vertrag v. 30./8. 1888. Kurs Ende 1896–1903: 100.50, 100, 99.20, 98.50, 89.50, 93, 95.20, 97.10 %. Notiert in Frankf. a. M. ―――――――;―