――――― 1468 Eisenbahnen, Eisenbahn-Bau- und Betriebs-Gesellschaften. Ermsthalbahn-Gesellschaft in Liquid. in Urach Gegründet: 17./6. 1872; eröffnet 27./12. 1873. Konc.-Dauer bis 1898. Zweck: Betrieb einer Sekundär-Eisenbahn von Metzingen nach Urach; Länge 10.43 Spurweite 1,435 m. Die Bahn ging am 1./4. 1904 an den Staat über. Die Ges. trat i 11 in, Kapital: M. 780 000 in 1300 Aktien à M. 600. Ab 5./4. 1904 gelangten 1100/ pro Aktie zur Ausschüttung; eine Restquote soll nach Ablauf der Liquid.-Frist (Anleihe: M. 768 000 in 4½ % Prior.-Oblig. v. 1./1. 1874, garantiert durch die Stadt Oberamtsbezirk Urach. Zs. 1./1. u. 1./7. Rückzahlbar in 50 J. nach Plan mit M 12 000 füen Ende 1903 noch in Umlauf M. 520 500, gekündigt zum 1./1. 1904. Kurs in Stuttgart End 3 bis 1903: 104, 104, 103, 101, 100, 100, 100.50, – %.) 6346 Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., über Verwendung des ÜUbrigen für Div. u. Rückl beschliesst die G.-V. Der A.-R. erhält keine Tant., aber Erstattung der Reise- etc. Koslen Bilanz am 31. Dez. 1903: Aktiva: Bahnbau u. Ausrüstung 1 492 138, Dienstwohngebände 43 500, Bankposten u. Kaut.-Kapital 296 611, sonst. Aktiven 6005, Kassa 40 680. – Passivs, A.-K. 780 000, Prior.-Anleihe 520 500, do. rückst. 367, Abrechnungsschuldigkeiten 126 196 rückst. Zs. u. Div. 15 875, Wagenmieteschuldigkeit 519, Mehrwert d. Bahnanlagen 1035. R.P. 63 536, do. ausserord. 34 000, Ern.-F. 33 263, Pens.-F. 30 000, Schuldentilg.-Kto 210 204, Rückl. Kto 16 245, Div. 39 000, Vortrag 8790. Sa. M. 1 879 535. Kurs Ende 1890–1903: 105, 106, 105.75, –, 105, 114, 115, 115, 100, 111, 109, 110, 110, –* Notiert in Stuttgart. Divid. 1887–1903: 4½, 4½, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5 %, Coup.-Verj.: 5 J. (f.) Direktion: Dir. Leo, Stellv. Stadtschultheiss Seubert, Fabrikant Eugen Gross, Urach. Aufsichtsrat: (5–9) Vors. Stadtschultheiss Seubert, Urach; Hofrat Dr. Pfeiffer, Geh. Komm.-Rat Alex. von Pflaum, Gen.-Konsul Jul. von Federer, Stuttgart; Fabrikant E. Gross, Werkmeister G. Streich, Urach; Reichsgerichtsrat a. D. Dr. von Lenz. Zahlstellen: Eigene Kasse; Stuttgart: Württemb. Vereinsbank, Württemb. Bank-Anstalt. Stahl & Federer.* agen Eutin-Lübecker Eisenbahn-Gesellschaft 3 Eutin. Gegründet: Lübeckische Konc. v. 2./7. 1870, Oldenburg. Konc. v. 10./7. 1870. Letzte Statutänd. v. 18./5. 1899 bezw. 23./5. 1900. Zweck: Bau und Betrieb einer Haupteisenbahn von Eutin über Schwartau nach Lübeck unter Anschluss an beiden Endpunkten an andere Bahnen (33 km). Betriebseröffnung am 10. April 1873. Zweig-(Neben-) Bahn Gleschendorf-Ahrensboek (8 km). Betriebs- eröffnung am 10./5. 1886. In Lübeck wird der Bahnhof der Lübeck-Büchener Bahn mit. benutzt, in Eutin der Preuss. Staats-Bahnhof. Andererseits benutzt Lübeck-Büchen gegen Zahlung von M. 12 000 pro anno eine Geleisstrecke von 4 km für Lübeck-Travemünde mit. Kapital: M. 2 400 000 in 4000 Aktien Lit. A à M. 600 und Aktien Lit. B in sich jährlich gemäss den Zuschüssen Oldenburgs und Lübecks vermehrender Summe (Ende 19000 M. 1 997 735). Die beiden Regierungen von Oldenburg und Lübeck haben nümlich in Höhe von M. 2 861 000, also für die 4 % Prior.-Oblig. (I. Em.) die Garantie für Kapital u. 28, jede zur Hälfte übernommen. Eine bare Rückzahlung genannter Zuschüsse findet nicht statt, sondern die Regierungen erhalten dafür jedesmal Aktien Lit. B ausgehändigt Die Aktien Lit. B, sonst mit allen Rechten der Aktien Lit. A, erhalten erst dann eine Div. bis zu 3½ %, wenn die Aktien Lit. A 3½ % bezogen haben. Anleihen: I. M. 2 861 000 in 4 % Prior.-Oblig. v. 2. Jan. 1882, von den Regierungen von Oldenburg und Lübeck garantiert; die Ges. hat, solange sie nicht mindestens 3½ % Di. verteilt, für Zs. und Amortisation jährlich nur M. 75 000 zuzuschiessen; Was mehr fir die Anleihe erforderlich ist, zahlen dann die Staaten und werden dafür auf Konto 9 Aktien Iit ß ekannt Stieke I 1000, 500 u 100 dit b. durch jährl. Ausl. von ½ % und Zs. Ende Dez. auf 1. Juli. Verstärkte Tilg. gestattet Noch in Umlauf Ende 1903 M. 2 403 800. Zahlst.: Lübeck: Commerzbank: Mecklenb. Bank; Oldenburg: Oldenb. Landesbank, Oldenb. Spar- & Leih-Bank; Frankt. 310 von Erlanger & Söhne. Kurs Ende 1891–1903: 100.90, 101.10, 102, 102.50, 101.10, 99.8, 101.80, 100, 99.50, 100, 100, 100.90, 101.40 %. Notiert in Hamburg. 1 obie Die G.-V. vom 30. Mai 1895 beschloss, die bisher nicht zur Ausl. gelangten 4 90 m. vom 2. Jan. 1882 sämtlich zum nächsten zulässigen Termin zu kündigen und 1 zu ermächtigen, dafür eine neue 3- oder 3½ % Anleihe unter der Garantie 3 13 teiligten Staatsregierungen und unter der Bedingung aufzunehmen, dass der Betriebsüberschüssen der Bahn vorab zu leistende Beitrag der Ges. zur Lile . zinsung der Anleihe von seither M. 75 000 der Vereinbarung mit den Regierungen gemindert werde. Die Konvertierung konnte noch nicht zur Ausführung Gebrae Stücke 3 II. M. 250 000 in 4 % Prior.-Öblig. (bis 1. Juli 1896 4½ %) von n far. 120 à 1000, B 200 à 500, C 150 à 200 M. Zs. 1./1. u. 1./7. Tilg. ab 1690 4 H. 219 2 Ausl. von % u. Zs. bis 1938 im Dez. auf 1. Juli. Noch in Umlauf Ende 19 Baln Für diese Serle haftet Gleschendorf-Ahrensboek zur ersten Stelle, die übrig