Elektrische Strassenbahnen, Klein- und Pferdebahnen etc. 1533 800 Stücke Lit. C Nr. 8621–9420 à M. 500, 500 Stücke Lit. D NI. 9421–9920 à M. 200, die eine Hälfte jeder Gattung auf den Namen der Dresdner Bank, die andere Hälfte auf den Namen des Bankhauses Günther & Rudolph in Dresden lautend. Zs. 2./1. u. 1./7. Pilg. ab 2./1. 1907 lt. Plan mit 1 % und ersp. Zs. Verl. im Januar auf 1./7., event. Tilg. teilweise auch durch freihänd. Rückkauf, ab 1910 auch verstärkte Tilg. zulässig. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Zahlst. wie Div. exkl. Frankf. a. M. Kurs in Dresden Ende 1902 bis 1903: 102.50, 103.60 %. Aufgelegt 8./4. 1902 zu 100.75 %. Hypotheken: M. 117 930 auf verschiedenen Grundstücken. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Von dem nach Abzug sämtlicher Abschreib., Dotierung des gesetzl. R.-F. (ist erfüllt) und des Amort.-F., sowie sonstiger Rücklagen sich ergebenden Rein- gewinne erhalten der Vorst. und die Beamten bis zu 5 % vertragsm. Tant., dann 4 % Div., vom Übrigen 5 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen, auf Handl.-Unk. zu buchenden Jahres- vergütung von M. 12 000), Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1903: Aktiva: Gesamtbahnkörper 8 619 414, Bahnhöfe u. Grundstücke 1084 127, Areal 1 008 377, Wagen 3 522 105, Fuhrpark 2000, Bekleidungen 53 600, Inventar u. Masch. 94 000, Inventuren 309 739, Kassa 2082, Kaut. bei Behörden 281 308, Effekten d. R.-F. 65 395, do. d. Unterst.-F. 13 356, Deckung d. Ausgleichs-F. 571 390, Debit. 399 811. – Passiva: A.-K. 6 000 000, Oblig. 5 777 000, do. Einlös.-Kto 73 850, do. Zs.-Kto 17 700, Hypoth. 117 930, Kredit. 1 164 292 (darunter Ausgleichs-F. 571 390), R.-F. 853 373, Ausgleichs-F. 742 070 (davon Anteil der Dresdener Strassenbahn 371 035), Amort.-F. 579 805 (ausserdem zur Erfüllung des Amort.-F. der Anteil am Ausgleichs-F. 371 035), Beamten-Pens.- u. Unterst.-F. 43 860, allg. Unterst.-F. 13 281, Kontoerlös für Fundsachen 1105, Guth. der Pachtbahnen 68 937, Abgabe an den Stadtrat 73 283, Div. 450 000, do. alte 1450, Tant. an Dir. u. Beamte 24 270, do. an A.-R. 11 056, Vortrag 13 441. Sa. M. 16 026 709. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Oblig.-Zs. 232 300, Kursverlust an Effekten 19, Zs. d. Amort.-F. 31 955, Abschreib. 31 954, z. Amort.-F. 34 660, z. Beamten-Pens.- u. Unterst.-F. 6000, Rückstellung f. Abgabe an den Rat 73 283, Gewinn 498 768. – Kredit: Vortrag 13 364, Zs. 13 416, Betriebsüberschuss 882 160. Sa. M. 908 940. Kurs Ende 1889–1903: 105, 105.50, 105.50, 105.50, 105.75, 126.50, 146.75, 170, 175.50, 151, 160, 154, 156, 153.75, 159 %. Aufgelegt am 15./12. 1889 zu 105 %. Notiert in Dresden. Dividenden: Bis 1./7. 1891: 4 % Bau-Zs.; 1891/92 (1./7. 1891–31./12. 1892): 3 %; 1893–1903: 3, 5, 5, 6½, 6, 6, 7, 8, 6½, 6½, 7½ %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Hauptm. a. D. Carl Stössner. Aufsichtsrat: (5–9) Vors. Justizrat Georg Schubert, Stellv. Komm.-Rat Konsul Gg. Arnstädt, Rob. Eisenreich, Komm.-Rat Ernst Grumbt, Komm.- Rat Konsul Henri Palmié, Ing. Osk. Schwab, Dresden; Louis L. Meyer, Berlin; Mich. Frank, Dir. G. Behringer, Frankf. a. M. Prokuristen: Otto Hubrich, Conrad Lorenz. Zahlstellen: Für Div. u. Anleihen: Dresden: Dresdner Bank, Allg. Deutsche Credit-Anstalt; Frankf. a. M.: L. & E. Wertheimber. Dresdner Strassenbahn in Dresden. Gegründet: 3./2. 1894; eingetr. 3./3. 1894. Letzte Statutänd. 30./3. 1900 u. 27./3. 1903. Hervorgeg. a. d. Ges.: The Tramways Company of Germany (Limit.). Gründung s. Jahrg. 1900/1901. Konc.-Dauer bis 30./10. 1921 bezw. 1939. Nach Ablauf der Genehmigungsdauer steht es der Stadt Dresden frei, entweder die Bahn und Betriebseinricht. zu übernehmen oder die Ges. anzuhalten, dass sie die Strassen und Plätze unter Entfern. der Bahn auf ihre Kosten nach Vorschrift des Stadtbauamtes wieder in vollkommen guten Zustand versetzt. Entscheidet sich die Stadt für die Übernahme, so ist die gesamte Bahnanl. nebst Anschlüssen, Zubehör und Betriebseinricht. nach dem Zeitwerte zu schätzen und von ihr zuübernehmen. Zweck: Erwerb, Erpachtung u. Verpachtung, Bau, Ausrüstung u. Betrieb von Strassen- bahnen, auch Einrichtung und Betrieb von Omnibuslinien in Dresden und dessen Vororten zur Beförderung von Personen und Gütern, auch Herstellung und Abgabe elektr. Stromes. Die elektr. Energie liefert für beinahe alle Strecken die städt. Centrale. Die Stromzuführungs- leitung gehört der Stadt; für die Benutzung derselben zahlt die Ges. eine Gebühr, welche der Verzins. u. Tilg. des aufgewendeten Kapitals innerh. der Konc.-Dauer entspricht und ausserdem die Unterhalt.-Kosten. Eine eigene elektr. Centrale kam im April 1901 in Betrieb. Dieselbe dient zur Stromerzeug. für die Strecke von Laubegast bis zur Stadtgrenze, für die Dresdner Vorortbahn Laubegast-Leuben u. für die Strassenbahn Loschwitz-Pillnitz, sowie für den Lieht- u. Kraftbedarf der Bahnhöfe Blasewitz u. Tolkewitz, sowie der Ortschaften an der Linie von Loschwitz nach Pillnitz, ausserdem zur Erneuer. von Accumul.-Platten der Wagenbatterien. Für Benutzung des Strassen- und Platz-Areals zahlt die Ges. statt der früher fest- Kilometergebühr eine Abgabe von der Brutto-Einnahme aus dem Betriebe an die . %% ermehrung der ahme 1 000 000 Frhöhung der Abgabe um ½ % bis 8 % eintritt. Mit der Deutsch. Strassenbahn-Ges. in Dresden ist ein Vertrag auf die Dauer der Konc. I Strassenbahn abgeschlossen, welcher die gegenseit. Beziehungen regelt, und odurch die Konkurrenz zwischen den beiden Ges. beseitigt wird. Die Ges. zahlte an die