Elektrische Strassenbahnen, Klein- und Pferdebahnen etc. 1547 hinaus verteilbarer Reingewinn wird auf jede Vorz.-Aktie und St.-Aktie gleichmässig verteilt. Frist zur Übernahme von Gewinnanteilscheinen unter Umwandlung ihrer Aktien in Vorz.-Aktien 21./11.–12./12. 1901. Die G.-V. v. 15./5. 1902 gestattete bis 34./7 1902 (verlängert bis 12./9. 1902) nachträgl. Zuzahl. u. Konvert., erhöhte aber den zu- zuzahlenden Betrag auf M. 300 plus M. 1.80 für Stempel ohne Erhöhung des Nennwerts des Gewinnanteilscheins. Auf M. 22 569 000 A.-K. wurden pro Aktie M. 250 = insgesamt M. 5 642 250 eingezahlt, sodass nach Abzug der Unkosten im Betrage von M. 95 648 der Ges. M. 5 546 601 zuflossen. Bis Ende Sept. 1902 wurden auf weitere M. 431 000 St.-Aktien die Zuzahlung von M. 300 pro Aktie = M. 129 300 geleistet, sodass die Zuzahlung im ganzen auf M. 23 000 000 St.- Aktien erfolgte. Es existieren also 23 000 Gewinnanteilscheine à M. 250. Am 30./9. 1902 wurde handelsger. eingetragen, dass das A.-K. jetzt M. 24 000 000 beträgt in 23 000 Vorz.- Aktien und in 1000 St.-Aktien à M. 1000. Die oben erwähnten, durch Zuzahlung einge- gangenen Beträge von M. 5 546 601 bezw. M. 129 300, ebenso der Amort.-F. von M. 779 034, sowie der Ern.-F. von M. 391 052, also in Sa. M. 6 845 987 wurden zu ausserord. Abschreib. verwendet (s. Gewinn- und Verlust-Konto per 31./12. 1901 und 31./12. 1902). Die G.-V. v. 19./10. 1901 wählte eine Revisionskommission, deren Bericht, sowie eine Entgegnung des Dir. der Ges. Herrn Th. Krüger, im Druck erschienen ist. Die Kom- mission beantragte an die Verwaltung (Vorst. u. A.-R.) Ersatzansprüche zu stellen, doch lehnte die G.-V. v. 15./5. 1902 diese Anträge ab. Die Prozesse, welche von dem Aktionär Karl Scheller angestrengt worden waren (siehe Jahrg. 1903/1904), sind Anfang 1904 durcl. Vergleich erledigt. Anleihen: I. M. 2 500 000 in 4 % Prior.-Oblig. von 1893, rückzahlbar zu 105 %. Stücke à M. 2000, 1000, 500. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. durch Verl. im Sept. (zuerst 1897) auf 1. Jan. Be- liebige Verstärkung ab 1897 vorbehalten. Coup.-Verj.: 4 J. n. F. In Umlauf Ende 1903: M. 2 301 000. Zahlst.: Hannover: Gesellschaftskasse, Hannov. Bank, Herm. Bartels Ephraim Meyer & Sohn, Filiale der Dresdner Bank. Kurs in Hannover Ende 1894–1903; 104.75, 105.50, 105, 105,25, 104, 100, 96, 93.50, 93.75, 101 %. II. M. 3 000 000 in 4 % Oblig. von 1899 lt. G.-V.-B. v. 25. Nov. 1898, rückzahlbar zu 105 %. Stücke: 600 à M. 2000, 1440 à M. 1000, 720 à M. 500, lautend auf die Namen der Filiale der Dresdner Bank, der Hannoverschen Bank, Hermann Bartels, Bernhard Caspar, Ephraim Meyer & Sohn in Hannover. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. durch jährl. Ausl. im Sept. (zuerst 1900) auf 2. Jan. bis 1937; verstärkte oder Totalkündigung ab 1. Jan. 1900 mit 3monat. Kündigungsfrist zulässig. In Umlauf Ende 1903: M. 2 907 000. Aus- gelegt von obengenannten fünf Bankhäusern, welche auch Zahlst. sind, am 14./6. 1899 zu 101.75 %. Kurs in Hannover Ende 1899–1903: 100, 97, 93.50, 93.75, 101 %. III. M. 6 000 000 in 4½ % Oblig. von 1900, rückzahlbar zu pari. Stücke: 1200 à M. 2000, 2880 à M. 1000, 1440 à M. 500, lautend auf den Namen der Filiale der Dresdner Bank in Hannover, durch Indossamente, auch in blanko übertragbar. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. lt. Plan durch jährl. Ausl. im Juni (zuerst 1905) auf 1./10. bis 1945. Der Ges. steht das Recht zu, die Anleihe jederzeit mit 3 monat. Frist zur Rückzahlung zu kündigen, auch die Ausl. zu verstärken. Aufgelegt am 29./3. 1900 zu 99.75 % durch die Filiale der Dresdner Bank, Hannov. Bank, Herm. Bartels, Bernh. Caspar, Ephraim Meyer & Sohn in Hannover, welche auch Zahlst. sind. Kurs in Hannover Ende 1900–1903: 99.35, 93.90, 94 /8, 100.75 %. V. M. 5 000 000 in 4½ % Oblig. von 1901, rückzahlbar zu pari. Stücke: 1000 Stücke à M. 2000, 2000 à M. 1000, 2000 à M. 500, lautend auf den Namen der Filiale der Dresduer Bank in Hannover, durch Indossamente, auch in blanko übertragbar. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. lt. Plan bis 1945 durch jährl. Ausl. im Juni (zuerst 1906). Der Ges. steht das Recht zu, die Anleihe jederzeit mit 3 monat. Frist zur Rückzahlung zu kündigen, auch die Ausl. zu verstärken. Der Ertrag dieser Anleihe war zur Fertigstellung der koncessionierten Linien, zur Rückzahlung eines Darlehns des Landesdirektoriums von M. 1 100 000 (siehe unten), sowie zur Vermehrung der Betriebsmittel bestimmt. Aufgelegt am 3./1. 1901 zu 00 % durch die Filiale der Dresdner Bank in Hannover, sowie deren Wechselstube und Depositenkasse in Linden, den Filialen: Bremer Bank in Bremen, Niedersächs. Bank in Bückeburg und Wechselstube und Depositenkasse der Dresdner Bank in Detmold, welche auch Zahlst. sind. Kurs in Hannover Ende 1901–1903: 93.90, 94 , 100.75 %. „Hypotheken: M. 1 155 926 nach dem Stande vom 31./12. 1903, inkl. eines Darlehens, be- williget vom Landesdirektorium Hannover zum Bau der Strecke Rethen-Pattensen. Das ebenfalls seitens des Landesdirektoriums bewilligte Darlehen von M. 1 100 000 (für die Strecken Anderten-Sehnde-Haimar) wurde 1901 zurückgezahlt. Geschäftsjahr; Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Der R.-F. ist erfüllt, im übrigen siehe oben bei Kap. Der A.-R. erhält auszer der Tant. von 5 %% eine feste Vergüt. von M. 24 000 p. a. Die Tant. des Vorst. u. der Be- wird als Geschäfts-Unk. gebucht. Neben dem Amort.-F. wird ein Ern.-F. u. ein Betriebs- 3 gebildet nach Massgabe des für nebenbahnähnliche Kleinbahnen gültigen Regulativs, zu dotieren nach Höhe des jeweiligen Bruttoertrags. 91 Bilanz am 31. Dez. 1903: Aktiva: Bahnbau 18 807 769, Grundstücke 2 626 916, Gebäude Gls2zeß- Masch. u. Kesselanlage 3 606 410, Stromzuführung 7 151 198, Interimskto für neue berleitung 985 208, elektr. Wagenpark 3 182 939, Wagenaccumulatoren 1, Anhängewagen