――― Erzbergwerke und Hüttenbetriebe. 92 Öt. Die Betriebsgewinne (zuzügl. der Zinsgewinne u. abzügl. aller Unk.) betrugen: wovon verwendet wurden: zu Abschreib. sowie Reservestell. etc. zur Vermind. d. Unterbilanz 1894/95 M. 603 958.16 M. 586 885.60 M.. 17 072.56 1895/96 „ 1 103 774.61 „ 783 558.35 „ 90216 7 1896/97 „ 2 727 740.– „1 411 710.17 „1 316 029.83 1897/98 „ 2 308 114.79 „1 402 376.08 „ 905 738.71 1898/99 „ 2 655 512.29 „1 369 596.25 „ 1 285 916.04 1899/1900 „ 3 164 945.66 „1 092 647.51 „2 072 298.15 1900/1901 „ 2 666 893.73 „1 150 559.80 „1 516 333.93 1901/1902 „ 1 613 098.76 „1 107 280.10 „ 505 818.66 1902/1903 „ 1 654 970.79 „1 016 683.41 „ 638 287.38 1903/1904 „ 2 433 931.36 „1 214 976.12 „ 1 218 955.24 Kurs: Aktien nicht notiert. Dividenden 1890/91–1903/1904: 0 %. Direktion: Nicolaus Eich, Carl Joh. Senfft, Düsseldorf: stellv. Direktoren: Fritz Lemmes, Lorenz Miller, Komotau. Prokuristen: Dr. M. Fuchs, A. Krusche, Berlin; Ing. R. Bungeroth, A. Falk, Max Fischer, Paul Pastor, Paul Abt, H. Bierwes, Düsseldorf; Jos. Köhler, Ludw. Schröder. Komotau. Aufsichtsrat: (Mind. 5) Vors. Komm.-Rat Max Steinthal, Stellv. Karl von der Heydt, Berlin; II. Stellv. Dr. Walter Rathenau, Adolf vom Rath, Geh. Reg.-Rat Prof. Dr. Fr. Reuleaux, Arnold von Siemens, Reinhard Steffens, Berlin; Bank-Dir. Moritz Bauer, Wien; Friedr. Siemens, Dresden: Hütten-Dir. a. D. Siegfried Blau, Sagan: Dir. Jul. Coninx, Düsseldorf; Gottlieb Langen, Köln; Dir. Just. Flohr, Stettin; Gen.-Sekretär Dr. Wilh. Baare, Bochum; Dir. Chr. Leist, Bremen. Deutsche Röhrenwerke in Berlin mit Zweigniederlassung in Düsseldorf und Werk in Rath bei Düsseldorf. Gegründet: 8./10. 1897. Letzte Statutänd. 20./12. 1898 u. 28./10. 1902. Gründer s. Jahrg. 1899/1900. Zweck: Herstellung und Vertrieb von Gegenständen aller Art aus Eisen, Stahl und anderen Metallen. Erwerb und Verwertung von Patenten auf dem Gebiete der Metall- industrie. Specialitäten: Schweissarbeiten jeder Art, geschweisste Rohrschlangen für Nieder- druck, geschweisste Rohre von 250 mm Durchmesser bis zu den grössten Abmessungen, Form- und Verbindungsstücke, Kesselschüsse. Umsatz 1901/1902–1903 1904: M. 1 879 407, 2 217 983, 2 296 118. Die G.-V. v. 28./10. 1902 genehm. einen zunächst auf 3 J. mit den Deutsch-Oesterr. Mannesmann-Röhrenwerken geschlossenen Pachtvertrag. Die an die Deutschen Röhrenwerke zu leistende Pachtsumme von M. 130 000 deckt deren Unk. u. Abschreib. und erspart den Aktionären weitere Opfer. An einem event. Gewinn nehmen die Deutschen Röhrenwerke mit teil. Die Anlagekti erfuhren 1903/1904 einen Zugang von M. 91 960. 1903/1904 gelang es, die Unterbilanz von M. 244 975 auf M. 154 308 herabzudrücken. Kapital: M. 2 250 000 in 2250 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 500 000, erhöht lt. G.-V. v. 20./12. 1898 um M. 750 000, div.-ber. ab 1./7. 1899. Die Hälfte der Aktien ist im Besitz der Deutsch-Oesterr. Mannesmannröhren-Werke. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im Dez. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Juni 1904: Aktiva: Grundbesitz 326 212, Bahnanlage 73 763, Gebäude 458 347, Masch. 518 771, Öfen 25 578, Geräte u. Werkzeuge 24 178, allg. Anlagen 123 525, Effekten 29 786, Debit. 515 528, Verlust 154 308. Sa. M. 2 250 000. – Passiva: A.-K. M. 2 250 000. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 244 975, Abschreib. 128 936, Tant. 5000. – Kredit: Pachtvergüt. Deutsch-Oesterr. Mannesmannröhren-Werke 130 000, Zs. 15 572, Gewinnanteilkto Mannesmannröhren-Werke 79 029, Saldoverlust 154 308. Sa. M. 378 911. Dividenden 1897/98–1903/1904k: –, – (Baujahre), 4, 0, 0, 0, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. n. F. Direktion: Nik. Eich, Carl Joh. Senfft, Düsseldorf. Prokuristen: Louis Honnete, Düsseldorf; Dr. Max Fuchs, Arthur Krusche, Berlin. Aufsichtsrat: (7) Vors. Komm.-Rat Max Steinthal, Stellv. Dr. Walter Rathenau, Bankier Karl von der Heydt, Berlin; Gottlieb Langen, Köln; Dir. Jul. Coninx, Düsseldorf; Hütten-Dir. Siegfried Blau, Rochusburg. „ Hessisch-Rheinischer Bergbau-Verein in Berlin, Wilhelmstrasse 46/47. Gegründet: 26./3. 1874. Rekonstruiert 1880. Letzte Statutänd. 2./6., 4./12. 1897 u. 20./12. 1898, an welchem Tage auch beschlossen wurde, den Sitz der Ges. von Giessen nach Berlin zu verlegen. Zweck: Erwerbung. Ausbeutung, Verwertung und Verkauf von Bergwerken und Stein- brüchen, Errichtung u. Betrieb von Fabriken zur Verwertung gewonnener Bergprodukte. Die Ges. besitzt z. Zt. verpachtete Basalt- u. Trachitsteinpbrüche bei Linz à. Rh., Eisen-, Blei- u. Zinkerzgruben, bezw. Anteile daran. Der Besitz bei Königswinter in der Rosenau wurde 1902 für M. 26 000 verkauft, ebenso 1903 die Eisenerzgruben bei Brachbach für M. 27 000,. Einige der Ges. gehörige Erzgruben, wie die Blei- u. Zinkerzgrube Freudenzeche sind nicht in Betrieb. Die G.-V. v. 24./2. 1904 beschloss Verkauf der der Ges. gehörigen Grube Braun- kohlengrube u. Brikettfabrik Friedrich bei Hungen für M. 625 000 an die Firma Stein & Co. in Cassel, jetzt in Frankf. a. M. Der Kaufpreis schloss M. 1 668 223 Verlust in sich, der sich unter Hinzurechnung der bisherigen Betriebsverluste u. Abschreib. Ende Juni 1904 auf zus.