212 Kohlenbergbau. 296 Arbeiter, welche 1903/1904 zus. M. 349 481 Lohn erhielten. Die Geschäftslage für 9 Steinkohlenwerke im Plauenschen Grunde lag in den letzten beiden Jahren andauen schlecht; der Verlust am 30./6. 1904 von M. 16 638 wurde auf R.-F. abgebucht. diesem 10 der Pens.-F. von M. 10 025 zugeschrieben. Die Dauer des Werkes ist auf höchstens 3 10 Jahre zu schätzen. Kapital: M. 360 000 in 1200 abgest. Aktien (Lit. A, B. C) à M. 300. Urspr. M. 180 00 erhöht 1850 um M. 240 000 u. 1853 um M. 300 000. Da ein Bankguth. von M. 328 383 an. gesammelt war, wozu noch diverse Debit. mit M. 64 161 traten, beschloss die G.-V. v. 28 0 Dezw. 7./12. 1901 das A.-K. von M. 720 000 auf M. 360 000 durch Rückzahlung von 50 % herh. zusetzen. Die Aktionäre wurden am 7./1. 1902 aufgefordert, ihre Aktien zwecks Zab eam im Verhältnis 2:1 bis 1./5. 1902 (Frist später bis 30./6. 1902 verlängert) einzureichen. 34 34 eingereichte Aktien wurden 5./7. 1902 für kraftlos erklärt. Der durch die Zus. legung frei. gewordene Betrag ist nach Ablauf des Sperrjahres (16./1. 1903) an die Aktionäre dergestal bar zurückgezahlt, dass für je 2 eingereichte Aktien der Betrag von M. 300 neben Rückgaba der abgest. Aktie gezahlt wurde. Soweit Aktionäre nicht eine zur Zus. legung geeignete Zall in Aktien eingereicht, ist der Betrag von M. 300 für je 2 Aktien nach Verhältnis des Aktien. besitzes den Beteiligten ausgezahlt, sodass, wenn z. B. ein Aktionär nur 1 Aktie eingereiehtt hatte, er M. 150 neben dem auf die Aktie entfallenden Erlöse aus der Veräusserung 3 abgest. bezw. neu ausgegebenen Aktie erhielt. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Spät. Okt. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (ist erfüllt), event. Überweisung an Spec.-R.-F., vom Übrigen vertragsm. Tant. an Dir. u. Beamte, dann bis 4 % Div., vom Rest 5 % Tant. an A.-B (ausser einer festen Jahresvergüt. von zus. M. 3000), Überrest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 30. Juni 1901: Aktiva: Gen.-Kohlenfelderwerb 80 000, Baukto Beckerschacht 300, do. Beharrlichkeitsschacht 105 000, do. Berglustschacht 1, do. Koksanstalt 1, Kohlenwäsche 13 000, Dresdner Niederlagebau 1200, Immobil. 91 000, Masch. 17 000, Geräte 10 000, Pferde, Wasserleitung 1, Effekten des R.-F. 5603, Kaut.-Kto 5500, Feuerversich. 1143, Material. 545, Gezähe 1566, Betriebskto der Schächte 61 886, Koks 2992, Kassa 1202, Wechsel 506, Debit. 52 161. – Passiva: A.-K. 360 000, alte Div. 1356, R.-F. 55 362, Kaut.-Kto 5500, Beamten. Pens.-Kto 10 025, Kredit. 23 275. Sa. M. 455 518. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Knappschafts-Berufsgenoss. 9927, Regiekosten 19 608. Gen.-Unk. 13 135, Diskont, Remiss u. Provis. 1868, Steuern 3912, Reparat. 10 519, Grat. 140), Dubiose 1156, A.-K.-Rückzahl.-Spesen 3849, Abschreib. 8818. – Kredit: Vortrag 831, Betrieb der Schächte 50 285, Koks 2480, Schneidemühle 119, Gezähe 3021, verf. Div.-Kto 120, Zs. 69. Übertrag vom R.-F.-Kto 16 638. Sa. M. 74 192. Kurs: Aktien Ende 1892–1902: 97, 92.25, 103, 116, 110, 91, 77.50, 60, 77, 87 = %% Notierten in Dresden. Zulass. d. abgest. Aktien erfolgte Ende Nov. 1903. bis 1904: 71, – %. Dividenden 1884/85–1903/1904: 2, 1, 1½, 2, 3, 5½. 10, 8, 6, 5. 5½, 4, 3, 0, 1, 5, 6, 6, 1, 0% Coup.-Verj.: 4 J. (F.) Direktion: Berg-Rat Jul. Dannenberg, Dresden; Berg-Dir. Ad. Rossberg, Hänichen. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Komm.-Rat Otto Sieg, Dresden; Max Gutmann, Gen.-Konsul Fedor Wiedemann, Konsul Fritz Chrambach, Dresden. Prokurist: P. R. Körner. Zahlstellen: Eigene Kasse; Dresden: Dresdner Bank. Crock-Oberwinder Kohlenbau-Verein, A.-G. zu Eisfeld, S.M. Zweck: Braunkohlenbergbau. Kapital: M. 34 286 in Aktien. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie= 18t. Bilanz am 31. Dez. 1903: Aktiva: Debit. 12 775, Grundstück, Gebäude, Schachtbau- u. Bergwerkseigentum 38 733, Werkzeuge 1000, Verlust 2844. – Passiva: A.-K. 34 286, Kredit. 17 466, Schuldscheine 3600. Sa. M. 55 352. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 2069, Gen.-Unk. 1620, Werkzeug 112.= Kredit: Kohlen 957, Verlust 2844. Sa. M. 3801. Dividenden 1898–1903: 0 %. Direktion: V. Bornemann, Paul Strauss, C. Hoffmann. Steinkohlen-Bergbau-Gesellschaft „Humboldt- in Frankfurt a. M., Töpfengasse 2. Gegründet: 30./10. 1891. Letzte Statutänd. 19./12. 1902 u. 30./6. 1903. Zweck: Erwerbung u. Benutzung von Bergwerkseigentum, Gewinnung von Steinkohlen und sonstigen nutzbaren Mineralien, deren Verwertung u. Verarbeitung. Kapital bis Dez. 1902: M. 1 267 000 in 955 Pr.-Aktien Lit. A u. 312 St.-Aktien Lit. Bà M. 1000. Urspr. 775 Prior.- u. 240 St.-Aktien Lit. A bezw. B, wurden 1892 weiter 180 Prior.-Aktien Lit.à und 72 St.-Aktien Lit. B begeben. Die G.-V. v. 29./6. 1896 beschloss, bis spät. 1./8. 1800 400 Prior.-Aktien Lit. C zu begeben, was aber nicht erfolgte. Die G.-V. v. 19./12. 1902 be. schloss: Die Genusssch. werden gegen bare Zahl. von M. I pro Stück abgelöst. Das A.-E. wird um M. 1 141 000 herabgesetzt. u. zwar durch freihänd. Ankauf u. Einziehung von 5 Prior- Kurs Ende 1903