268 Metall-Industrie. Kapital: M. 370 000 in 370 Akt. à M. 1000. M. 270 000 sind voll eingez, M. 100 000 mit nur 25 0% Geschäftsjahr: 1./11.–31./10. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., event. bes. Abschreib. u. Rücklagen, vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, hierauf 4 % Div., vom Übrigen 7½ % Tant. an A.-R., Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Okt. 1904: Aktiva: Gebäude 100,700, Grundstück 15 400, Masch. 70 000, Stempel u. Matrizen 4700, Geräte u. Utensil. 2000, elektr. Anlage 3800, Kassa 1240, Wechsel 12 538, Debit. 99 633, Vorräte 78 489. – Passiva: A.-K. 295 000, Hypoth. 20 000, Kredit. 2049, R.-F. 9900, Spec.-R.-F. 14 900, Delkr.-Kto 3007, Gewinn 43 644. Sa. M. 388 500. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Material. u. Betriebs-Unk. 261 696, Abschreib. 24 212. Gewinn 43 645. – Kredit: Vortrag 3802, Warengewinn u. Ökonomie 325 750. Sa. M. 329 553. Dividenden 1899/1900–1903/1904: 12½, 11, 11, 11, 9 Direktion: Alfr. Salin, Karl Zuckmayer. Prokuristen: L. Fief, Wilh. Feldmann, Otto Schaaf. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanwalt Dr. jur. Jos. Zuckmayer, Felix Goldschmidt, Mainz; Ludw. Schiff, Ing. Mor. Hch. Böninger, Architekt Ernst Friedr. Ambrosius, Frankf. a. M. Zahlstellen: Frankf. a. M.: Gesellschaftskasse; Mainz: Bamberger & Co. Akt.-Ges. für Metallindustrie, Armaturen- und Apparatebau vorm. F. J. Bergmann in Neheim a. d. Ruhr. Gegründet: 10./10. 1900; eingetr. 26./11. 1900. Letzte Statutänd. 31./10. 1902. Übernahme- preis M. 750 000. Gründung s. Jahrg. 1901/1902. Zweck: Metallgiesserei, Armaturenfabrik u. Apparatebauanstalt, sowie Herstellung u. Vertrieb von Erzeugnissen der Metallgiesserei von Armaturen und der Baubeschlagfabrikation und des Apparatebaues. Mangels Mittel konnte das fertige Walzwerk bislang nicht in Betrieb genommen werden. Betriebsverlust 1902 1903 einschl. Abschreib. M. 168 210, Gesamtverlust 30./6. 1903 M. 620 939. Kapital: M. 1 500 000 in 1500 Aktien à M. 1000. Die G.-V. v. 29./2. 1904 beschloss zur Sanierung der Ges. Zus. legung der Aktien im Verhältnis 2:1 (Frist bis 1./11. 1904) und Aus- gabe von M. 750 000 in Vorz.-Aktien. Die Beschlüsse sind bisher noch nicht zur Durch- führung gelangt. An der Ges. ist die Paderborner Bank durch Besitz von 785 ihr von dem früheren Dir. der Neheimer Ges., Bergmann, verpfändeten Aktien interessiert. Grundschuld: M. 400 000. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen-Vers.: Bis Ende Okt. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % z. R.-F., event. besond. Rücklagen, vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, 4 % Div., vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R., Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Juni 1903: Aktiva: Kassa u. Wechsel 1299, Grundstück 175 396, Immobil. 433 732, Betriebsinventar 335 771, Kraftmasch. u. Lichtanlage 51 206, Modelle u. Schreinerei- inventar 61 229, Bureauinventar u. Geschäftsutensil. 12 402, Fuhrwerk 5587, Lagervorräte 278 065, Debit. 117 734, Versich. 621, Grundschulden (Verpfändungskto) 400 000, Verlust aus 1902 452 728, do. 1903 168 210. – Passiva: A.-K. 1 500 000, Grundschulden 400 000, Kredit. (inkl. vorstehender M. 400 000) 587 054, Lohnprämienkto 931, Delkr.-Kto 6000. Sa. M. 2 493 985. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 452 728, Geschäfts-Unk., Zs. etc. 190 615, Abschreib. 61 252, Delkr.-Kto 5264. – Kredit: Gesamtfabrikat.-Kto 83 503, Waren 5419, Verlust 620 939. Sa. M. 709 861. Dividenden 1900/1901–1902/1903: 0, 0, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Georg Schönehatte. Aufsichtsrat: (5) Jul. Cronenberg, jun., Sophienhammer; Bauunternehmer Jos. Conzen, Paderborn; Rendant Bernh. Kleine, Wilh. Wimhöfer, Soest. Deutsche Wachwitzmetall-A.-G. in Nürnberg, Königsstr. 241. Gegründet: Am 5. bezw. 9. Juli 1900. Gründer: Mor. Dünkelsbühler, Hch. Wachwitz, Ing. Ludwig Sattler, Christof Knösel, Wilh. Sternfeld, Nürnberg. Heinrich Wachwitz hat in die Ges. eingelegt: 1) die ihm erteilten Deutschen Reichs- patente Nr. 91 535 vom 25. Dez. 1895 „Verfahren zum Plattieren von Aluminium mit anderen Metallen“ und Nr. 110 786 vom 8. März 1898 „Verfahren zur Herstellung von blattierten Aluminiumblechen und Drähten“, 2) seine Rechte aus den Licenzverträgen a) mit der Firma Hier. Pius Volkamer's Ww. & Forster und b) mit Fabrikbes. Georg Adam Beckh, E. Kuhns Drahtfabrik und Joh. Balth. Stieber & Sohn, Nürnberg, im Ge- samtwerte von M. 1 000 000. Zweck: Herstellung von Material. nach den Wachwitz'schen Deutschen Reichspatenten Nr. 91 535 v. 25./12. 1895, Nr. 110 786 v. 8./3. 1898 u. andern; ebenso Herstellung u. Handel der für diese Fabrikation geeigneten Masch., Erteilung von Licenzen nach den Wachwitz- schen Patenten, Herstellung von Metallen u. Metallgegenständen jeder Art u. Handel mit denselben. Die Ges. fabriziert Bleche aus Kupfer- u. Eisenaluminium für Marine- u. Militär- zwecke, für die Kochgeschirr- u. Bau-Ind. Sie hat 1900 von der Stadtgem. Hersbruck ein dicht am Bahnhof geleg. Grundstück erworben u. daselbst eine im Frühj. 1901 in Betrieb gesetzte Fabrik errichtet. Eine zweite grössere Fabrikanlage ist geplant. In Hersbruck kommt Anfang 1904 eine Fabrik zur Herstell. von Kochgeschirren aus Aluminium-Stahlgeschirren in Betrieb.