326 Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. Rhein. Webstuhl- u. Appreturmasch.-Fabrik G. m. b. H. (St.-K. M. 540 000) errichtet wobei eine auf den Liegenschaften ruhende Sicher.-Hyp. von M. 500 000 mit übernommen wurde. Kapital: M. 600 000 in 600 Aktien à M. 1000. Urspr. A.-K. M. 800 000, herabgesetzt lt. G.-V. v. 13./12. 1899 auf M. 600 000, indem von 4 Aktien je eine zur Vernichtung gelangte. Das A.-K. ist verloren. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Juni 1904: Aktiva: Debit. 51 369. – Passiva: Bankkto 29 372, Kredit. 1468, Rhein. Webstuhl- u. Appreturmasch.-Fabrik 4413, Vermögen 16 114. Sa. M. 51 369. Vermögensrechnung: Vermögen lt. Eröffnungsliquid.-Bilanz 42 641 abzügl. Liquid.-Kto 26 526 bleibt Vermögenssaldo 16 114. 5 Dividenden 1897/98–1902/1903: 0 %. Liquidatoren: Ernst Tobler, Karl Lüngen. Aufsichtsrat: Bank-Dir. Albert Heimann, Cöln; Carl Custodis, M.-Gladbach; Bankier Wilh. Pfeifer jun., Düsseldorf; Karl Bücklers, Düren; Franz Otto Kewer, Elberfeld. Act.-Ges. Eisenhütte Prinz Rudolph in Dülmen i. Westf. Gegründet: 1842. Letzte Statutänd. 5./7. u. 30./10. 1900. Zweck: Maschinenbaufür Bergwerke u. Hüttenwerke, Dampfmaschinenbau. Eisengiesserei für Maschinenguss, Bauguss, Poterieguss. Kapital: M. 465 000 und zwar M. 22 500 in 17 St.-Aktien und M. 439 506 in 293 Prior.-Aktien à M. 1500. Die Vorz.-Aktien geniessen 8 % Vorz.-Div., Rest gleichmässig an Vorz.- und St.-Aktien. Mit 3 % geniessen die Vorz.-Aktien ein Nachforderungsrecht. Im Falle der Auflösung der Ges. werden zunächst die auf die Vorz.-Aktien nachgezahlten Beträge von je M. 1000 zurückerstattet; bei der weiteren Verteilung gehen sie mit den St.-Aktien in gleiche Teile. Die G.-V. vom 30. Okt. 1900 räumte den Stammaktionären nochmals, wie bereits 1886 und 1892 geschehen, das Recht ein, die St.-Aktien gegen Nachzahlung von je M. 1000 in Vorz.-Aktien umwandeln zu lassen. Verbriefte Darlehen: M. 148 200 (nicht hypoth. eingetragen). Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im Okt. Bilanz am 30. Juni 1904: Aktiva: Immobil. 215 500, Hütteninventar 98 000, Werkstatts- inventar 145 000, Eisenbahnanlage 6786, Bergwerkseigentum 1, Waren 96 593, Material. 45 399, Kassa 7121, Wechsel 1952, Debit. 239 412, Kaut. 10 100. – Passiva: A.-K. 465 000, Verbriefte Darlehen 157 200, R.-F. I 46 500, do. II 10 000, Pens.-Kasse 14 092, Unfall-Res.-Kasse 1167, Löhne 7872, Delkr.-Kto 14 400, Kredit. 126 199, Avale 10 100, Div. 13 335. Sa. M. 865 866. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäfts-Unk. 65 081, Zs. 6151, Gewinn 33 898. – Kredit: Betriebsüberschuss 97 313, Zuzahl. für neue Prior. 6000, Skonto u. Dekorte 1771, Rasenerzfelder Ausbeute 47. Sa. M. 105 131. Dividenden 1888/89–1903/1904: 3, 3, 3, 3, 3, 0, 0, 3, 6, 8, 8, 8, 8, 8, 5, 3 % auf die Vorz.-A. Direktion: Quartier u. Trill. Aufsichtsrat: Vors. Dom.-Rat Rensing, Dülmen; Bergwerks- Dir. J. Drissen, Recklinghausen; Landesrat Boese, Rentner Franz Froning, Dülmen; Bernh. Simons, Münster. Düsseldorfer Eisenbahnbedarf vorm. Carl Weyer & Co. in Düsseldorf-Oberbilk. Gegründet: 13./7. 1882; eingetr. 13./7. 1882. Letzte Statutänd. 18./11. 1899 u. 29./10. 1904. Zweck: Weiterführung der Eisenbahnwagen- u. Maschinenfabrik von Carl Weyer & Co. in Oberbilk bei Düsseldorf. Specialität: Herstellung aller Arten von Eisenbahn- und Strassen- bahnwagen für alle Spurweiten. Die Ges. erwarb in Holthausen (Bürgermeisterei Benrath) ein Grundstück und errichtete daselbst ein neues Fabriketabliss., welches im Frühjahr 1900 in Betrieb kam. Die der Ges. gehörigen Grundstücke und Gebäude sind hypothekenfrei und hat das alte in Düsseldorf-Oberbilk belegene einen Flächeninhalt von ca. 4 ha 28 a 15 qm, das in Holthausen (Reisholz) belegene einen solchen von ca. 3 ha 99 a 16 qm bezw. 60 a (Arb.- Häuser); zur Vergrösser. u. Verbesser. der Anlagen 1904 in Reisholz 434 a hinzuerworben, somit Gesamtareal 13 ha 22 a. Der Gesamtumsatz betrug 1895/96–1903/1904: M. 2 785 359, 3 596 406, 4 531 091, 5 050 027, 5 202 419, 5 585 931, 4 527 684, 3 355 737, 4 331 283. 60 Beamte und 1000 Arbeiter. Kapital: M. 2 700 000 in 2700 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 500 000 in 1500 Aktien à M. 1000 mit 80 % Einzahl.; 1885 auf den eingezahlt. Betrag von M. 1 200 000 herabgesetzt. Erhöht lt. G.-V. v. 18./11. 1899 um M. 600 000 in 600 Aktien à M. 1000, div.-ber. ab 1./7. 1899, angeboten den Aktionären 2: 1 vom 5.–20./12. 1899 zu 125 % plus 1 % Aktienstempel u. 4 % Zs. ab 1./7. 1899. Zweck dieser Erhöhung war die Errichtung der neuen Anlagen in Reisholz. Zwecks Errichtung von Neuanlagen und zur Verstärkung der Betriebsmittel Er- höhung lt. G.-V. v. 29./10. 1904 um M. 900 000 (auf M. 2 700 000) in 900 ab 1./7. 1904 div.-ber. Aktien, angeboten den Aktionären 2: 1 vom 14.–28./11. 1904 zu 135 % plus M. 28 Aktien- stempel und 4 % Zs. ab 1./7. 1904. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % z. R.-F. (ist erfüllt), event. Sonderrücklagen u. Abschreib., 4 % Div., vom Rest 10 % Tant. an A.-R., vertragsm. Tant. an Dir. u. Beamte, Überrest Super- Div. bezw. nach G.-V.-B. „ ―