― A――= Eisenbahnen, Eisenbahn-Bau- und Betriebs-Gesellschaften. 841 3 950 000, do. Zs.-Kto 90 652, braunschweig. Staatszuschuss 300 000, Anleihe 400 000, Hypoth. (Bahnhof Mattierzoll) 102 350, Bau-Zs.-Kto 706, Ern.-F. 72 145, Kaut.-Kto 72 690, Unterst.-F. 1000, gesetzl. R.-F. 2757, R.-F. A 52 000 (Rückl. 22 000), Kredit. 46 133, Vortrag 385. Sa. M. 9 040 823. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Oblig.-Zs. 177 750, Anleihe- do. 12 333, Hypoth.- do. 4122, allg. Unk. 3301, Entschäd. an A.-R. 5000, z. Spec.-R.-F. 117, z. gesetzl. R.-F. 1171, Ge- winn 22 385. – Kredit: Vortrag 120, Rückbuchung d. Amort.-Rate auf Kaufsumme d. Bahn- hofs Mattierzoll pro 1902/1903 1061, Betriebspacht 225 000. Sa. M. 226 181. Dividende: Der Betrieb wurde 15./2. 1902 aufgenommen; bis dahin wurden auf Div.- Schein Nr. 1 44 Pfg. u. auf Nr. 2 M. 34.89, zus. M. 35.33 Bau-Zs. gewährt, ausgezahlt ab April 1902. Div. 1901/1902–1903/1904: 0, 0, 0 %. Kurs: Aktien nicht notiert. Direktion: Königl. Bau- u. Betriebs-Insp. a. D., Dir. Johs. Mühlen, Cöln; Dir. L. Köbke, Stellv. Verkehrs-Insp. K. Wülbern, Braunschweig. Aufsichtsrat: Vors. Amtsrat Hch. von Schwartz, Hessen; Stellv. Geh. Komm.-Rat Fr. Lenz, Berlin; Mühlenbes. Wilh. Becker, Sickte; Landwirt Friedr. Curland, Hötzum; Geh. Komm.-Rat Rud. Abel, Stettin; Eisenb.-Dir. Carl Plock, Dr. Mosler, Berlin; Bank-Dir. Albert Heimann, Cöln. Zahlstellen: Für Div. wie oben bei Anleihe. Butzbach-Licher Eisenbahn Akt.-Ges. in Butzbach. Gegründet: 14./4. 1902; eingetr. 29./5. 1902. Letzte Statutänd. 5./3. 1903. Gründer: 8S in- teressierte Gemeinden, Lenz & Co. G. m. b. H. in Berlin, der hessische Staat. Betriebs- eröffnung am 28./3. 1904. Zweck: Bau u. Betrieb einer vollspur. Nebeneisenbahn von Butzbach nach Lich. Länge 20 km. Bau u. Betrieb durch die Firma Lenz & Co. G. m. b. H., Berlin. Kapital: M. 751 000 in 751 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 550 000, erhöht lt. G.-V. v. 5./5. 1903 um M. 201 000, begeben zu pari an Lenz & Co. G. m. b. H. Staatszuschuss M. 20 000 per km. Anleihe: M. 550 000 in 4 % Oblig. à M. 1000 auf den Inhaber, lt. minist. Genehm. v. 26.2. 1903. Geschäftsjahr: 1./4–31./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. März 1901: Aktiva: Eisenbahnbau u. Ausrüstung 1 528 204, Kassa 665, Debit. 15 890. –– Passiva: A.-K. 751 000, Oblig. 550 000, Disp.-Kto 6697, Kredit. (Lenz & Co., Baukto) 237 062. Sa. M. 1 544 759. Dividende: Die Bahn ist noch im ersten Betriebsjahr. Direktion: Reg.- u. Bau-Rat Mohr, Berlin. Aufsichtsrat: Vors. Bürgermeister Bernh. Küchel, Butzbach; Stellv. Okonomierat Karl Hoffmann, Hof-Güll; Bürgermeister Konrad Reuhl, Gambach; Dr. jur. Alfons Jaffé, Berlin; Verkehrs-Dir. Paul Awe, Charlottenburg. Aktiengesellschaft der Cöln-Bonner Kreisbahnen in Cöln a. Rh., Salierring 171JI. Gegründet: 5./10. 1894 unter der Firma A.-G. der Vorgebirgsbahn Cöln-Bonn; Firma wie gegenwärtig 7./7. 1897 geändert. Letzte Statutänd. 8./7. 1899, 4./4. 1900, 22./3. 1902 u. 30. 9. 1904. Gründer s. Jahrg. 1899/1900. Zweck: 1) Betrieb einer Schmalspurbahn von Cöln über Brühl nach Bonn (Vorgebirgs- bahn), Länge 36,5 km, Spurweite 1 m. Betriebseröffn. Brühl- Bonn 1./S. 189/, Cöln-Brühl 20./1. 1898; konc. 4./8. 1897 auf unbeschränkte Dauer als Nebenbahn. Elektr. Betrieb ist in Aussicht genommen. Neben dem schmalspurigen Geleise ist auf der Vorgebirgsbahnstrecke von Strecke nach Kendenichen vollspuriges Geleis vorhanden. 2) Bau und Betrieb einer schmal- und normalspurigen Bahn, Abkürzungslinie der Vor- gebirgsbahn von Vochem nach Pingsdorf (6 km) u. Godorf; konc. 7./2. 1897 als Kleinbahn u. 15./8. 1898 als Nebenbahn, Spurweite Iom bezw. 1,435 m. Die Strecke Vochem-Brühl- Berzdorf ist am 25./10. 1900 für den Personen- und Güterverkehr, der Anschluss an den Staatsbahnhof Brühl an demselben Tage für den Güterverkehr eröffnet worden. Die Rest- strecke bis Wesseling wurde 31./3. 1901 bezw. im Sommer 1901 dem Betrieb übergeben. 3) Bau und Betrieb einer vollspur. Nebeneisenbahn von Bonn über Wesseling nach Cöln (Rheinuferbahn), endigend an der Einmündung in die Strassenbahn der Stadt Cöln bei Marienburg, mit Anschluss an den Staatsbahnhof in Bonn und Heranführung an die Vor- gebirgsbahn daselbst; konc. 15./8. 1898 als Nebenbahn. (Im Bau befindlich; die Teilstrecke von Wesseling über Godorf bis Sürth ist 4./4. 1902 in Betrieb genommen.) Elektr. Betrieb für die Personenzüge in Aussicht genommen; ferner 4) Bau und Betrieb einer schmalspurigen und zugleich vollspurigen Nebeneisenbahn- verbindung von Station Vochem der Vorgebirgsbahn nach Wesseling zum Anschluss an die Rheinuferbahn und an eine Werftanlage bei Wesseling, und mit einer vollspur. Abzweigung von der Station Brühl-Zuckerfabrik nach dem Staatsbahnhof Brühl. Mitbenutzung: a) der städtischen Strassenbahn in Cöln von der Einmündung der Rheinuferbahn in diese bei Marienburg bis zur Trankgasse (Rheinbrücke) für den Personen-, Gepäck- und Stückgut- verkehr, und bis zur Abzweigung zur städtischen Hafenbahn für den Güterverkehr: b) der städtischen Hafenbahn in Cöln von der vorgedachten Abzweigung bis zu den Übergabe- geleisen für die Verbindung mit dem Staatsbahnhof Cöln (Bonnthor) für den Güterverkehr.