Ö3 = 1N= Strassen- und Kleinbahnen, Bergbahnen etc. Dividenden 1902/1903–1903/1901: 0, 1½ %. Direktion: Vors. Bürgerm. Emil Groneberg, Jauer; Ober-Ing. Paul Mittelstädt, Breslau. Aufsichtsrat: Vors. Landrat Constantin von Geyso, Justizrat u. Landsch.-Syndikus Arnold Pritsch, Jauer; Landrat Freih. Arthur von Salmuth, Liegnitz; Landrat a. D. Freih. Ernst von Richthofen, Mertschütz; Reg.-Assessor Karl Grosse, Liegnitz; Geh. Baurat Wilh. Koschel, Reg.- Rat z. D. Franz Thimm, Berlin. Zahlstelle: Jauer: Knappe & Thomas. Jüterboger Strassenbahn, Actiengesellschaft in Jüterbog. Gegründet: 18./5. 1896 durch 56 Bürger Jüterbogs. Letzte Statutänd. v. 5./11. 1901 Betriebseröffnung 20./3. 1897. Konc. v. 1./7. 1896 auf 40 Jahre. Zweck: Bau und Betrieb von Strassenbahnanlagen in 9 üterbog und Umgebung. Pferde- bahnbetrieb. Länge 3,6 km, Spurweite 1 m. Kapital: M. 100 000 in 100 Aktien à M. 1000, Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im Nov. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Sept. 1904: Aktiva: Strecken 53 500, Depot 450, Grundstück 2300, Pferde 2100, Wagen 7500, Inventar 900, Effekten 6912, Kaut. 3109, Stadtsparkasse 27 000, Kassa 1688, Fourage 1200. – Passiva: A.-K. 100 000, R.-F. 1500, Spec.-R.-F. 1047, Div. 25, Gewinn 4087. Sa. M. 106 659. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 16 564, Abschreib. 4192, Gewinn 4086. – Kredit: Vortrag 222, Betriebseinnahme 23 562, Zs. 1059. Sa. M. 24 844. Dividenden 1897/98–1903/1904: 0, 2, 3, 3½, 3. 2½ 3 % Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Rich. Estrich, Joh. Klette. Aufsichtsrat: (5) Vors. Bürgermeister Begrich, Stellv. qul. Schulze, Herm. Eichelbaum, Alb. Wahn, Jüterbog; Landesbaurat Otto Techow, Steglitz. Zahlstelle: Jüterbog: C. A. Apponius & Sohn. Kaysersberger Thalbahn-Aktien-Gesellschaft in Colmari. Els. Gegründet: 17./3. 1887. Letzte Statutänd. 21./7. 1900. Koncession ab 7./4. 1884 auf 99 Jahre. Betrieb der Schmalspurbahn (m) Colmar-Schnierlach und Colmar-Winzenheim (leröffnet 1885, Länge zus. 24, 66 km). Projektiert ist eine Linie Schnierlach-Urbeis. Kapital: M. 1 134 000 in 1134 Aktien à M. 1000, Urspr. M. 1 320 000, ausgeschieden durch Verkauf der Horburger Linie M. 165 000, blieben lt. G.-V.-B. v. 4./3. 1890 M. 1 155 000. Die Aktien werden durch jährl. Ausl. amortisiert und durch Abstempelung in Genuss- scheine umgewandelt. Ausgelost sind bis jetzt im ganzen 26 Aktien. Die Landesverwaltung ist nach Ablauf von 20 Jahren berechtigt, die Bahn jederzeit mit allem Zubehör einschl. des rollenden Materials anzukaufen. Als Kaufpreis wird der 20fache Betrag der in den letzten 5 Jahren vor dem Ankaufe durchschnittlich erzielten Reineinnahme festgesetzt. Nach Ablauf der Koncession geht die Bahn mit allem Zu- behör einschl. des Erneuerungs- und Reservefonds, jedoch ausschliesslich der Betriebs- mittel in den Besitz des Landes über. Genussscheine: Dieselben behalten ihr Stimmrecht, partizipieren auch an dem Gewinn nach Zuteilung von 5 % Dividende-an die noch nicht amortisierten Aktien und nach Abzug der Tantiemen in gleichem Masse wie die übrigen Aktien. Geschäftsjahr: 1. April bis 31. März. Gen.-Vers.: Juni-Juli. Stimmrecht: Jede Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Vom Reingewinn zunächst 5 % zur Reserve, vom Überschuss erhalten die nicht ausgelosten Aktien bis 5 % Dividende, dann Tantiemen, Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. März 1904: Aktiva: Bahnanlagen 756 997, bauliche Erweiterungen 55 721, Betriebsmittel 363 545, Betriebs- u. Werkstattsinventar 45 690, Material 25 398, Kassa 19 365, Kaut.-Kto 25 000, Effekten 33 160, aussergew. Unterhaltung baulicher Anlagen 1815, Debit. 102 509. – Passiva: A.-K. 1 134 000, R.-F. 61 779, Ern.-F. 85 444, Rückl. für Altersversich. 10 000, Amort.-F. der Bahnanlage 24 000, do. für bauliche Erweiterungen 8500, alte Div. 602, Kredit. 15 146, Gewinn 89 728. Sa. M. 1 429 200. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebs-Unk. 133 891, Ern.-F. 7500, Amort.-F. der Bahnanlage 3000, Kursverlust 1960, R.-F. 3703, Gewinn 89 728 (davon Div. 56 700, Tant. 4000, verschied. Überweisungen 9815, Vortrag 19 213). – Kredit: Vortrag 19 359, Betriebsein- nahmen 215 679, Zs. 4744. Sa. M. 239 782. Dividenden 1888/89–1903/1904: 4, 4%, 4 %, 4 %, 4 %, 4½, 4½, 4, 4¼, 4½, 4½, 4, 4, 4¼, 4¼, 5 %. Div.-Zahl. 1./8. Coup.-Verj.: Gesetzliche. Die Genussscheine erhielten noch keine Div. Direktion: Herm. Byhan. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat Dr. G. Krauss, München; Stellv. Bank-Dir. u. Stadtrat J. Saltzmann, Colmar: Fabrikbes. u. Bürgermeister V. Weibel, Kaysersberg; Dir. Carl Finckh (Lokomotivfabrik Krauss & Co.), München. Zahlstelle: Colmar: Filiale der Bank von Mülhausen. ― 3 6 8 1237 .. 0 17 177717 7 . Kerkerbachbahn-Akt.-Ges. in Chi istianshütte i. Oberlahnkreis. Gegründet: 12./5. 1884, Betriebseröffnung 1./2,. 1888. Letzte Statutänd. 24./. 1904. Konc. 9./4. 1884, 4./12. 1901 u. 8./6. 1903 unbeschränkt. Zweck: Bau und Betrieb einer Nebenbahn zur Beförderung von Personen u. Gütern zwischen Heckholzhausen und Dehrn mit Anschluss an die Preuss. Staatsbahn in Kerkerbach. 0*