Elektrotechnische Fabriken, Elektricitätswerke und Hilfsgeschäfte. 989 konsortium Anfang 1900 M. 1 590 000 ebenfalls zu 179 % (div.-ber. ab 1./4. 1900) mit der Bedingung, 50 % des Verkaufsgewinnes der Schuckert-Ges. zu überlassen. Anleihen: I. M. 10 000 000 in 4 % Teilschuldverschreibungen von 1898, rückzahlbar zu 102 % Stücke auf den A. Schaaffhausen'schen Bankverein, lautend à M. 1000 (Nr. 1–10 000). Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1902 durch jährl. Ausl. von mind. 4 % = M. 400 000 im Sept. auf 2./1. bis 1927; kann ab 1902 verstärkt oder ganz oder teilweise mit 6monat. Frist gekündigt werden. Als Sicherheit dient das ganze Vermögen der Ges., die — was die Sicherstellung des Kapitals und der Verzinsung anbelangt — vor gänzlicher Tilg. keine dieser irgendwie bevorrechtigte Anleihe emittieren darf. Ein Pfandrecht an den Ver- mögensstücken haben die Inhaber dieser Oblig. nicht. M. 4 300 000 dieser Anleihe wurden fest untergebracht, der Rest von M. 5 700 000 war zum Umtausch gegen die auf 2./1. 1899 gekündigten Schuldverschreib. der 4½ % Anleihe von 1894 reserviert, der bis 15./10. 1898 unter Vergütung von 1½ % pro Stück erfolgen konnte. Noch in Umlauf Ende Juli 1904: M. 8 100 000. Coup.-Verj.: 5 J. (F.) Zahlst. wie bei Div. Eingeführt im Nov. 1898 an der Berliner Börse. Kurs Ende 1899–1904: In Berlin: 100, 93.50, 85.50, 88.50, 95.80, 98.75 %. – In Frankf. a. M.: 100, 93, 86.40, 89, 95.50, 98.60 %. Im April bezw. Mai 1899 auch an den Börsen von Hamburg, München u. Cöln eingeführt. II. M. 10 000 000 in 4 % Teilschuldverschreibungen von 1899, unkündbar bis 1902, rück- zahlbar zu 102 %, Stücke (Nr. 10 001 – 20 000) à M. 1000, lautend auf den Namen der Bayer. Vereinsbank in München. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1903 durch jährl. Ausl. von mind. 4 % = M. 400 000 im Sept. auf 2. Jan. (zuerst 1904) bis 1928; kann ab 1903 ver- stärkt oder ganz oder teilweise mit 6monat. Frist gekündigt werden. Die Ges. darf vor gänzlicher Tilg. keine weiteren Anleihen aufnehmen, welchen, was die Sicherstellung des Kapitals und der Verzinsung anbelangt, ein Vorzug vor der gegenwärtigen Anleihe eingeräumt wird. Ein Pfandrecht an den Vermögensstücken haben die Inhaber dieser Teilschuldverschreib. nicht. Noch in Umlauf Ende Juli 1904: M. 7 600 000. Coup.-Verj.: 5 J. (F.) Zahlst. wie bei Div. Kurs in Berlin Ende 1899–1904: 100, 93.50, 85.50, 88.50, 95.80, 98.75 %. – In Frankf. a. M. 1900–1904: 93, 86.40, 89, 95.50, 98.60 %. Eingef. im Sept. 1899 an der Berl. Börse. Im April bezw. Mai 1900 auch an den Börsen von Frankf. a. M., Hamburg, München u. Cöln eingeführt. 1901/1902 wurden M. 3 100 000 der 4 % Oblig. zurückerworben. III. M. 15 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreibungen von 1901, unkündbar bis 1906, rückzahlbar zu 102 %, Stücke Nr. 1–4000 à M. 2000, Nr. 4001–11 000 à M. 1000, lautend auf die Bayer. Vereinsbank in München. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1907–1931 mit mind. 4 % der Anleihesumme; ab 1./4. 1906 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. zulässig; Verlos. im Dez. (zuerst 1905) auf 1./4. (zuerst 1906). Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Die Anleihe, aufgenommen zur Verstärkung der Betriebsmittel, ist hypoth. nicht eingetragen. Zahlst.: Gesellschaftskasse; München: Bayer. Vereinsbank u. deren Filialen, Bayer. Hypoth.- u. Wechsel-Bank und deren Filialen; Hamburg, Berlin u. Frankfurt a. M.: Commerz- u. Disconto-Bank; Dresden u. Berlin: Dresdner Bank und deren Filialen; Ludwigshafen: Pfälz. Bank und deren Filialen; Elberfeld: von der Heydt-Kersten & Söhne; Nürnberg: Anton Kohn; Mannheim: W. H. Ladenburg & Söhne; Frankfurt a. M.: E. Ladenburg, L. & E. Wertheimber. Kurs Ende 1901–1904: In Berlin: 92.40, 93.75, 100.40, 101.90 %. – In Frankfurt a. M.: 92.50, 93.50, 100.50, 101.90 %. Eingeführt April 1901. Erster Kurs 4./5. 1901: 99 %. – Auch notiert in Hamburg, Cöln u. München. Hypotheken: a) Noch M. 548 625, eingetr. auf die Gebäude in München, verzinsl. zu 4½ %, rückzahlbar durch Annuitäten innerhalb 56 Jahren bis 1943; b) M. 210 000 auf das Anwesen in Cöln eingetragen, mit 4 % verzinsl.; c) M. 230 000 eingetragen für die Schuckert-Stiftung auf die Gebäude in Nürnberg, verzinslich mit 4 %, rückzahlbar nach halbjähriger Kündigung; d) M. 300 000, eingetragen auf das Geschäftshaus in Leipzig, zu 4 % p. a. verzinslich, beiderseits mit 6monat. Künd. von einem Quartalsende ab rückzahlbar. Geschäftsjahr: 1./8.–31./7.; bis 1903: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. 15 Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. Über die Verwendung des Restes nach Verrechnung der gemäss Ges.-Vertrag bestimmten und vertragsm. Tantiemen beschliesst die G.-V. auf An- trag des A.-R. Sie kann denselben ganz oder teilweise zur Verteilung einer Div. oder zu Rück- stellungen durch Schaffung besond. Reserven, durch Vortrag auf neue Rechnung oder in irgend einer anderen Form verwenden. Der A.-R. erhält 5 % Tant. nach Vornahme sämtl. Abschreib. u. Rückl., sowie nach Ausscheidung von 4 % Div. an das eingezahlte A.-K. Bilanz am 31. Juli 1901: Aktiva: Siemens-Schuckert-Werke, St.-Anteil (abzügl. noch einzubringen 1 100 000) 38 850 000, Grundstücke 972 293, Gebäude 1 123 440, Masch. u. techn. Anlagen 58 971, Mobil. 14 087, Werkzeuge 6343, Baukto 173 547, elektr. Centralen in eig. Verwalt. 5 204 244, Wechsel 8286, Effekten 27 587 937, Bankguth. 80 747, Debit. 14 457 807, Konsortialkto 5 639 512, Avale 203 309, Interimskto 390 762. – Passiva: A.-K. 42 000 000, 4 % Oblig. 15 700 000, 4½ % do. 15 000 000, Oblig.-Zs.-Kto 295 183, do. Tilg.-Kto 43 940, R.-F. 618 719 (Rückl. 63 374), Hypoth. 1 058 625, Schuckert-Stift.-Hypoth. 230 000, Hypoth.-Zs.-Kto 10 286, alte Div. 1950, Unterstütz.-F. 222 846, Kredit. 7 987 539, Interimskto 831 949, Spar- u. Depositenkto 299 835, Avale 203 309, Delkr.-Kto f. Minderbewertung 9 000 000, Vortrag 1 204 103. Sa. M. 94 771 285.