1192 Brauereien. 5027, Effekten 9486, Kassa u. Wechsel 5876, Debit. 688 411, Vorräte 346 032. – Passiva: A.-K. 1 000 000, R.-F. 370 424, Spec.-R.-F. 90 915, Delkr.-Kto 35 399 (Rückl. 5326), Arb.-Unterst.- Kasse 11 413, Kredit., Depots u. Kaut. 262 199, Hypoth. u. Restkaufschillinge auf Liegensch. 1 299 570, Bankkredit 299 020, unbez. Rechn. 7083, Div. 70 000, Tant. u. Grat. 25 874, Vortrag 26 934. Sa. M. 3 498 831. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 147 171, Steuern u. Assekuranz 191 199, Gehälter u. Löhne 143 365, Zs. 26 122, Abschreib. 92 805, Gewinn 128 134. – Kredit: Vortrag 12 590, Gewinn an Bier, Malztrebern, Abfällen 696 180, Mieten 20 026. Sa. M. 728 796. Kurs Ende 1887–1904: 211, 206, 170.50, 166, 135, 139, 135, 143, 158, 165, 174, 168.50, 166, 164, 145, 155,50, 150, 146 %. Notiert in Mannheim. Mitte Juli 1903 auch in Frankf. a. M. eingeführt. Erster Kurs daselbst 22./7. 1903: 156.50 %. Ende 1903–1904: 150, 146 %. Dividenden 1888/89–1903/1904: 12, 8, 6, 7½, 8, 7, 8, 10, 10, 10, 10, 10, 9, 8, 7, 7 %. Coup.- Ver . Direktion: Jos. Gsottschneider, H. Lux, Hch. Irschlinger; Braumeister Osk. Weigelt. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Emil Hirsch, Stellv. Th. Küpper, Dr. Richard Kahn, Emil Magenau, J. Wurz, Dir. Sim. Kaufmann, Kilian Nathan, Mannheim. Zahlstellen: Mannheim: Eigene Kasse, Rheinische Creditbank und deren Filialen; Frank- furt a. M.: E. Ladenburg.* Mansfelder Bierbrauerei (in Liquid.) in Mansfeld. Die G.-V. v. 30./12. 1902 beschloss die Auflös. der Ges. Jährl. Bierabsatz ca. 4000–5000 hl. Kapital: M. 140 000 in 140 abgestempelten Aktien à M. 1000. Früher M. 280 000 in 160 Aktien Lit. A à M. 500 und 200 Aktien Lit. B à M. 1000, wovon M. 195 000 Vorz.-Aktien, M. 85 000 St.-Aktien sind. Zwecks Sanierung der Ges. beschloss die G.-V. v. 11./9. 1901 Herabsetzung des A.-K. um M. 140 000 (auf M. 140 000), indem je 2 Aktien Lit. A à M. 500 und je 2 Aktien Lit. B à M. 1000 in je 1 Aktie à M. 500 resp. 1000 zus. gelegt wurden. Frist zur Einreichung der Aktien ab 5./12. 1901 3 Monate. Von dem Buchgewinn dienten M. 73 176 zur Tilg. der gleich hohen Unterbilanz per 30./9. 1900, der Rest zu Abschreib. und Reservestellung. Geschäftsjahr: 1. Okt. bis 30. Sept. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbjahr. Stimmrecht: Jede Aktie à M. 500 =– 1 St., à M. 1000 = 2 St. Bilanz am 30. Sept. 1903: Aktiva: Grundstücke u. Gebäude 365 920, Dampfkessel u. Masch. 10 000, Lager- u. Transportgefässe 4300, Mobil. u. Utensil. 5700, Pferde, Wagen u. Geschirre 2400, Werkzeuge 500, Flaschen 3060, Bestände 13 135, Darlehen, Aussenstände u. Effekten 107 400, Kassa 11 162, Verlust 131 819. – Passiva: A.-K. 140 000, Hypoth. 119 000, Darlehen u. Buchschulden 396 396. Sa. M. 655 396. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unterhalt. von Grundstücken u. Gebäuden 2232, Dampfkessel 692, Fastagen 1278, Fuhrwerk 4389, Betriebs-Unk. 8582, Brennmaterial 4368: Rohmaterial. 30 087, Gen.-Unk. 6871, Steuern u. Zs. 20 684, Abschreib. 7449. – Kredit, Bier 63 148, Treber 1875, Verlust 21 609. Sa. M. 86 632. Dividenden: St.-Aktien 1893/94––1899/1900: 0, 0, 0, 4, 0, 0, 0 %; Vorz.-Aktien 1893/94 bis 1899/1900: 0, 0, 3, 4½, 4, 0, 0 %; abgest. Aktien 1900/1901–1901/1902: 0, 0 %. Liquidatoren: C. Winter, Fr. Püschel, R. Habermann. Aufsichtsrat: Vors. W. Reinicke. Gegründet: 1880. Letzte Statutänd. 12./12. 1900 u. 15./1. 1902. Auch Mälzerei. Ausser der Brauerei besitzt die Ges. 6 Wirtschaften in Meiningen und je eine in Walldorf, Bauer- bach, Suhl und Schweina. Jährl. Bierabsatz ca. 18 000–22 500 hl. Kapital: M. 550 000, und zwar M. 200 000 in 400 abgest. St.-Aktien à M. 500 und M. 350 000 in 350 Vorz.-Aktien à M. 1000. Letztere berechtigen zu 5 % Vorz.-Div., die event. nach- gezahlt werden muss, und werden im Falle Auflös. der Ges. zuerst befricdigt. Das St.- Aktien-K. betrug vordem M. 250 000 in 500 St.-Aktien à M. 500. Zwecks Sanierung des Unternehmens beschloss die G.-V. v. 12./12. 1900, von den St.-Aktionären die Hergabe der Hälfte ihrer Aktien zu fordern (250 Stück à M. 500) und davon 124 Stück zuzügl. M. 750 in bar als Abfindung für M. 122 500 rückst. Vorz.-Div. zu verwenden, 26 Stück zu pari zuzügl. 4 % Stück-Zs. zwei Grossaktionären zu verkaufen, die sich zum Ankauf bereit erklärt hatten, und 100 Stück zu vernichten. Dadurch ermässigte sich das St.-A.-K. auf M. 200 000, das ganze A.-K. auf M. 550 000 (wie oben). Der bei der Herab- setzung des St.-A.-K. erzielte Buchgewinn von rund M. 63 000 wurde zu ausserordentl. Abschreib. und zur Überweisung an das Delkr.-Kto verwand. Hypotheken: M. 306 806. Anleihen: I. M. 154 400 in 4 % Prior.-Oblig. nach dem Stande vom 30./9. 1904. II. M. 300 000 in 4½ % Schuldscheinen von 1899, von denen am 30./9. 1904 noch M. 267 500 in Umlauf waren. Die Anleihe diente zur Deckung der durch Aufstellung einer neuen Eismaschine entstandenen Unkosten. Tilg. beider Anleihen durch jährl. Ausl. Geschäftsjahr: 1. Okt. bis 30. Sept. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbjahr. Stimmrecht: Jede St.-Aktie = 1 St., jede Vorz.-Aktie = 2 St. Gewinn-Verteilung: 5–10 % z. R.-F., 5 % Div. an Vorz.-Aktien, die event. nachgezahlt werden muss, sodann vertragsm. Tant. an Vorst., 5 % Tant. an A.-R., 5 % Div. an St.-Aktien, Rest weitere Div. gleichmässig an alte Aktien bzw. zur Verfügnng der G.-V.