Kredit-Banken und andere Geld-Institute. 29 am 13./7. 1901 die „Leipziger Filiale der Deutschen Bank“ in Leipzig errichtet; im Anschluss hieran wurde im Aug. 1901 die Depositenkasse in Dresden durch Übernahme des Bank- hauses Menz, Blochmann & Co. in Dresden, zur Filiale erweitert. Am 8./4. 1905 Eröffnung der Nürnberger Filiale. Die Deutsche Bank ist durch Aktienbesitz dauernd beteiligt bei der Deutschen Überseeischen Bank, der Deutschen Treuhand -Ges., der Berg. Märk. Bank, dem Schles. Bankverein, der Hannov. Bank, der Rhein. Creditbank „Süddeutsche Bank (Vannheim), der Duisburg-Ruhrorter Bank, der Essener Credit-Anstalt, dem Essener Bank- verein, der Emder Bank A.-G., der Oldenburgischen Spar- u. Leih-Bank. Die Deutsche Bank ist kommandit. beteiligt bei G. E. Heydemann, Bautzen, Löbau u. Zittau, sowie bei Guillermo Vogel & Co. in Madrid u. bei Rosenfeld & Co. in Wien. Kabpital: M. 180 000 000, eingeteilt in 100 000 Aktien (Nr. 1–100 000) à Thlr. 200 = M. 600, 00992 Aktien (Nr. 100 001–133 332, 133 334–174 997, 175 000–183 331, 183 333–199 996) à M. 1200 u. 6 Aktien (Nr. 133 333, 174 998, 174 999, 183 332, 199 997 u. 199 998) à M. 1600. Res. 11. 1909 M. 76 662 583. – Urspr. A.-K. 1870: M. 15 000 000. Erhöhung 1871, 1872, 1881, 1888 um je M. 15 000 000, 1895 um M. 25 000 000 (zu 150 %), ferner lt. G.-V. v. 20./8. 1897 um M. 50 000 000 durch Ausgabe von 41 664 Aktien à M. 1200 u. von 2 Aktien à M. 1600, div.-ber. ab 1./1. 1898, übernommen von einem Konsort. mit der Massgabe, den Aktionären der Berg. Märk. Bank (A.-K. damals M. 40 000 000, jetzt M. 60 000 000) auf M. 6000 ihrer Aktien mit Div.-Schein bper 1898 den Umtausch gegen M. 4800 Aktien, den Aktionären des Schles. Bankvereins (A.-K. M. 30000 000) auf M. 1800 ihrer Anteilscheine mit Div.-Schein ber 1898 den Umtausch gegen M. 1200 Aktien der Deutschen Bank mit Div.-Schein per 1898 anzubieten u. ferner letzteren noch % des Nennbetrages der Anteile, d. h. M. 90 auf je nom. M. 1800 in bar auszuzahlen. Die a. o. G.-V. v. 3./12. 1902 beschloss Erhöh. des A.-K. um M. 10 000 000 (auf M. 160 000000) in 8332 Aktien à M. 1200 u. 1 Aktie à M. 1600 (div.-ber. ab 1./1. 1903); diese Erhöhung diente zur Erwerbung der Aktien der Duisb.-Ruhrorter Bank und war im übrigen zur Verstärkung der Mittel in Kücksicht auf die durch die Gründung der Filialen in Dresden u. Leipzig erfolgte Ausdehnung des Geschäftsbetriebes bestimmt. Diese M. 10 000 000 Aktien wurden von einem Kon- sortium mit der Verpflichtung übernommen, den Aktionären der Duisburg-Ruhrorter Bank den Umtausch ihrer Aktien mit Div.-Schein für 1903 u. ff. gegen neue Deutsche Bank-Aktien mit Div.-Schein für 1903 u. ff. im Verhältnis von M. 12 000 000 Duisburg-Ruhrorter Bank-Aktien zu M. 6 500 000 Deutsche Bank-Aktien anzubieten (geschehen 8.–12./12. 1902), ferner den Div.- Schein für 1902 von Aktien der Duisburg-Ruhrorter Bank für Rechnung der Deutschen Bank mit M. 40 pro Stück zu erwerben u. den Rest der übernommenen Aktien unter Garantie eines Mindestkurses von 190 % für Rechnung der Deutschen Bank zu veräussern, wogegen dem Konsortium eine Gewinnbeteiligung eingeräumt wurde. Nach Abzug der Kosten inkl. M. 275 000 Effektenstempels floss das Agio mit rund M. 3 300 000 in den R.-F. Nom. M. 3 978 000 Duisburger Bankaktien trat die Deutsche Bank im März an die Essener Credit-Anstalt für nom. M. 3 000 000 neue Aktien dieser Bank ab. Die a. o. G.-V. v. 25./6. 1904 beschloss zur Stärkung der Betriebsmittel Erhöhung um M. 20 000 000 (auf M. 180 000 000) in 16 664 Aktien à M. 1200 und 2 Aktien à M. 1600 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1905. Die neuen Aktien sind von einem Konsortium mit der Verpflichtung übernommen worden, sie den alten Aktionären zum Kurse von 186 % franko Stück-Zs. zum Bezuge anzubieten, dass auf je M. 9600 alte Aktien Ine neue von M. 1200 entfällt (geschehen 4.–18./7. 1904). Bei dem Bezuge waren 25 % des Nennwertes sowie das Aufgeld von 86 %, zus. 111 %, gleich M. 1332 bar zu zahlen. Die zweite Rate von 25 % war 30./9. 1904, die dritte von 25 % am 31./3. 1905 und die Restrate von 25 % am 5./7. 1905, durchweg franko Stück-Zs., zu zahlen. Die beziehenden Aktionäre waren aber berechtigt, die jeweilig noch ausstehenden Einzahlungsraten schon vor den ge- nannten Terminen — jedoch nur in vollem Betrage – unter Abzug von 4 % Zinsen auf die lestgesetzten Einzahlungsquoten bis zu deren Fälligkeitsterminen zu zahlen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Gewöhnlich Ende März. Stimmrecht: 1 Aktie à M. 600 = 1 St., 1 Aktie à M. 1200 und 1600 = 2 St. 6 Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (Grenze 10 %, ist erfüllt), sodann 5½ % Div.; v. verbleib. Eberschuss auf event. G.-V.-B. Verwendung zu ausserord. Reserven u. anderen Zwecken, sodann Vom verbleib. Betrage 7 % Tant. an A.-R.; der Rest, sofern die G.-V. nicht anders verfügt, als Super-Div. Die Tant. an Vorst.-Mitgl. wird auf Handl.-Unk.-Kto verbucht. %Bilan am 31. Dez. 1901: Aktiva: Kassa 70 970 661, Sorten, Coup. u. gekünd. Effekten 5 328 800, Guth Banken. Bankiers 44 747 371, Wechsel u. kurzfristige Reichsschatz- Efests 8 423 177 403, Report u. Darlehen 180 575 006, Lombardvorschüsse 9912 418, eigene 6ae 82 293 329, Konsort.-Geschäfte 23 563 873, Kommanditen 868 700, dauernde Beteilig. 90 fremden Unternehm. 56 293 798, gedeckte Debit. 308 971 717, ungedeckte do. 74 677 014, fäü6fdent Bürgschaft-Debit. 34 572 317), Vorschüsse auf Waren u. Rembourskto 46 688 579, 14 435 910, Mobil. 402, Diverse 112, noch nicht fällige Einzahl. auf Deutsche Bank- Räsf Serie IX 2 041 800. – Passiva: A.-K. 180 000 000, R.-F. A 47 688 031, do. B 22 974 821 Krecht. 1632 397) Spec.-Kontokorrent-R.-F. 4 000 000, Spec.-R.-F. B 2 000000, Depositen 286 328 678, Jemn 0 265 394, Erlös nicht eingetauschter Aktien II. Serie 2414, Accepte 185 083 202, (ausser- 350 ächrgschaften 34 572 317), Dr. G. von Siemensscher Pens.- u. Unterst.-F. 4 758 542 (Rückl. 50 000), Ubergangposten der Centrale u. der Filialen untereinander 5 071 616, Div. 19 200 000, do. alte g 3 5 83 13 32 616, Tant. an A.-R. 843 010, Remun. an Angestellte 1 250 000, Vortrag 1 048 568. A. M. 1 367 546 896.