48 Kredit-Banken und andere Geld-Institute. Kurs Ende 1886–1904: 107, 108, 128, 122, 128, 115, 113, 100, 104, 109, 113.50, 112.75, 118.50, 120, 115.25, 112, 110, 108.50, 106 %. Notiert in Bremen. Dividenden 1886–1904: 5, 5¼, 9, 10, 8, 7, 6⅝, 6, 5, 6, 7, 7, 7, 7, 7, 6, 5, 5, 5½ %. Coup.-Verj.: 4 J. n. d. 1./7. des Fälligkeitsjahres. Direktion: Herm. Neumann, Ernst Meyners. Aufsichtsrat: Vors. Senator J. F. Wessels, Stellv. S. F. Gristede, Gottfr. Bergfeld, Gerh. Schipper, Carl Schröder, G. A. Strauch. Prokuristen: C. Sporleder, Bernhard Grundmeyer. Zahlstellen: Eigene Kasse; Berlin: Delbrück Leo & Co. Bremische Hypothekenbank in Bremen. Gegründet: 8./11. 1871. Letzte Statutänd. v. 25./2. 1899. Zweck: Betrieb von Realkreditgeschäften und Bankgeschäften aller Art, jedoch mit Aus- schluss der Ausgabe von Pfandbriefen. Die Bank verzichtete 1899 auf die Berechtigung der Ausgabe von Pfandbriefen. Kapital: M. 2 400 000 in 4000 Aktien (Nr. 1–4000) à M. 600, wovon bis 31. Dez. 1898 70 % = M. 1 680 000 eingezahlt waren. Auf 15. April 1899 wurden weitere 15 % und die rest. lichen 15 % zum 15. Juli 1899 eingefordert. Gründerrechte: Nach Erhöhung des jetzigen Grundkapitals von M. 2 400 000 auf die frühere Höhe desselben von 1 000 000 Thaler Gold (M. 3 321 428.57) haben die urspr. Unternehmer der ersten Em. das Recht, bei einer weiteren Erhöhung um 1 000 000 Thaler Gold (M. 3 321 428.57) jeder im Verhältnis seiner ersten Zeichnung, die Hälfte des Betrages der neuen Em. zum Parikurse zu übernehmen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Gewöhnl. im Febr. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., event. Dotation von Spec.-Res. Vom verbleib. ÜUber- schuss bis 4 % Div., vom Rest 10 % Tant. an A.-R., vertragsm. Tant. an Dir. u. Beamte, Überrest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1904: Aktiva: Darlehen gegen Handfesten u. Unterpfand 599 762, Lomb.-Darlehen gegen Effekten 760 390, Debit., Bankguth. etc. 1 684 789, Zs.-Kto 20 444, Kassa 53 173, Wechsel 2 194 461, Effekten u. Coup. 478 035, Immobil. 293 119, Bankgebäude 180 000, Mobil. 1. – Passiva: A.-K. 2 400 000, R.-F. 117 927 (Rückl. 8281), Spec.-R.-F. 175 000, Einlagen auf Kontobücher etc. 2 690 958, Rückdiskont 12 025, Kredit. 506 053, Accepte 200 000, Div. 144 000, do. alte 720, Tant. 14 630. Sa. M. 6 264 179. Gewinn- u. Verlust-K.: Debet: Zs. 74 024, Unterhalt. der Häuser etc. 6175, Einkommen- steuer 12 757, Unk. 30 989, Gewinn 169 775. – Kredit: Vortrag 4155, Mieten 23 982, 28, Provis., Devisen, Effekten, Coup. etc. 257 295, Immobil. 8287. Sa. M. 293 721. Kurs Ende 1886–1904: 80, 80, 95, 100, 100.25, 97.50, 100, 100, 106, 109.50, 113.50, 109.50, 111, 111.75, 110, 112 50, 112.75, 116, 115 %. Notiert in Bremen. Dividenden 1886–1904: 3, 3¼, 3½, 4, 4¼, 4½, 4¾, 5, 5¼, 5½, 5¼, 5½, 6, 6, 6, 6½ 6, 6, 6 %. Coup.-Verj.: 3 J. (K.) Direktion: G. C. Grimm. Prokuranten: B. J. von Bremen, F. W. Schmoll. Aufsichtsrat: (5–7) Vors. C. Merkel, Stellv. A. Duckwitz, N. Müllershausen, D. Edzard, Dr. C. Bulling. Zahlstelle: Eigene Kasse. Deutsche Nationalbank in Bremen. Gegründet: 23./11. 1871. Letzte Statutänd. 17. u. 31./3. 1900. Zweck: Betrieb binnenländ. und überseeischer Bank- u. Handelsgeschäfte, sowie finanz, Erwerbsunternehm. aller Art. Der Bank steht der Abbau der Obernkirchener Sandsteinbrüche G. m. b. H. zu (St.-Kapital M. 300 000). Der Gewinn für 1903 M. 1 002 492 wurde durch ver- schiedene Verluste und eine Abschreib. auf Guatemalakto gänzlich absorbiert, auch war die Bank gezwungen zur Sicherung von Forder. verschiedene Plantagen in Guatemala zu über. nehmen. Per ult. 1904 wurden weitere M. 169 922 abgeschrieben. Die auf Guatemalakto stehenden M. 3 470 000 verteilen sich wie folgt: es entfallen a) auf Eigenbesitz M. 2 924 800, die sich auf 9 Plantagen verteilen; b) auf Forder., durch I. Hypoth. gesichert, M. 500 000; c) auf Beteiligung an einer deutschen Plantagen-Ges. M. 45 200. Kapital: M. 15 000 000, und zwar M. 11 250 000 in 18 500 Aktien (Nr. 1–18 500) à M. 600, 500 Aktien (Nr. 18 501–19.000) à M. 300 und 3125 Aktien (Nr. 19 001–22 125) à M. 1200, Begeben zuerst M. 22 500 000 mit 60 % Einzahlung. 1874 für je zwei 60 % ige Aktien eine Vollaktie über M. 600 ausgereicht und 20 % = M. 120 bar zurückgezahlt, A.-K. somit M. 11 250 000. Lt. G.-V.-B. vom 3. Juni 1876 Rückkauf von Aktien; im Jahre 1876–80 zurückgekauft M. 166 800, 110 100, 108 300, 74 100, in Sa. 459 300. Lt. G.-V.-B. v. 14. Mär; 1896 wurden diese M. 459 300 wieder begeben; das A.-K. betrug also wieder M. 11 250 000. Die G.-V. vom 31. März 1900 beschloss Erhöhung um M. 3 750 000 (auf M. 15 000 000) in 3125 Aktien à M. 1200, div.-ber. ab 1. Jan. 1900, begeben zu 111 %, angeboten den Aktionären 7.–25. April 1900 zu 114 %; auf nom. M. 3600 alte Aktien entfiel 1 neue à M. 1200. Geschäftsjahr; Kalenderj. Gen.-Vers.: In der Regel im März. Stimmrecht: Je M.300 A.-K. = 18t. Gewinn-Verteilung: Mindestens 5 % zum R.-F., dann bis 4 % Div., vom ferneren Überschuss event. ausserord. Verstärkung der Reserven, vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R., Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. „ ――