Kredit-Banken und andere Geld-Institute. 61 Depositenkasse in Offenbach. Im April 1903 wurde der Sitz der Mecklenburg. Depositen- kasse nach Rostock verlegt, aber die Geschäfte derselben Ende 1904 an die Vereinsbank in Wismar abgetreten. Die G.-V. v. 21./4. 1902 beschloss die Angliederung der auf ihr Noten- brivileg verzichtenden Bank für Süddeutschland in Darmstadt. Die G.-V. v. 21./4. 1902 beschloss ferner die Übernahme der Aktiva der Berliner Niederlass. der Breslauer Disconto-Bank für den Kaufpreis von M. 18 200 000. Weiter beschloss die G.-V. v. 21./4. 1902 Erhöhung des A.-K. um einen Betrag bis zu nom. M. 16 667 000 mit Div.-Ber. ab 1. 1902, welche zum Eintausch von bis nom. M. 25 000 000 Aktien der Breslauer Disconto- Bank mit Div.-Ber. ab 1./1. 1902 verwendet werden sollten (also im Verhältnis von 3:2). Näheres hierüber s. unten bei Kapital und Jahrg. 1902/1903. Durch diesen Anschluss an die Bresl. Disconto-Bank in Breslau mit Filialen in Gleiwitz u. Ratibor und der Bresl. Disconto-Bank afflliierten Firmen H. M. Fliesbachs Wwe. in Glogau u. Grünberg und Landsberger & Co. in Kattowitz trat die Darmstädter Bank auch in engere Beziehung zur Ostbank für Handel u. Gewerbe in Posen, wovon die Darmstädter Bank jetzt eine grössere Anzahl Aktien besitzt. Die Bresl. Disconto-Bank darf in den nächsten 10 Jahren keine Filiale in Berlin eröffnen und ist verpflichtet, alle Berliner Geschäfte nur durch die Darmstädter Bank vollziehen zu lassen. Die Bank ist kommanditarisch beteiligt bei Hermann Arnhold & Co., Bank-Kommandit- Ges., Halle a. S.: Rümelin & Co., Heilbronn; Schmitz, Heidelberger & Co., Mainz; Wingenroth, 7 Soherr & Co., Mannheim; bei Eduard Loeb & Co. Bankkommandit-Ges. in Neustadt (Pfalz). Vit Aktienbesitz ist die Bank interessiert bei den Banken: Banca Marmorosch, Blank & Co. A.-G., Bukarest; bei A.-G. Bankers Trading Syndicate mit Kommandite S. Japhet & Co. in London; bei der Wiener Wechselstuben-A.-G. Mercur, Wien; bei Nordwestd. Bank in Bremen; bei Vereins- bank, Wismar, welche Beteil. Ende 1904 mit zus. M. 46 159 928 zu Buche standen. Die seit 1898 bestandene kommanditar. Beteil. bei Rob. Warschauer & Co. in Berlin fand Ende 1904 durch Zurückzahl. des Kommandit-Kap. von M. 20 000 000 ihr Ende. Wegen Übernahme eines Teiles des Geschäftsvermögens genannten Bankhauses siehe unten bei Kapital. 1905 fand dann die vollständige Geschäftsübernahme der Firma Rob. Warschauer & Co. statt. Kapital: M. 154 000 000 in 151 162 Aktien à M. 1000 und 6622 Aktien à fl. 250. Auf Verlangen können 7 Gulden-Aktien à fl. 250 in 3 Aktien à M. 1000 jederzeit umgetauscht werden. Der Aktionär hat den Aktienstempel für die Mark-Aktien zu tragen. Nach völligem Umtausch der Gulden-Aktien in Mark-Aktien wird somit das Grundkapital aus M. 154 000 000 in 154 000 Aktien (Nr. 1–154 000) à M. 1000 bestehen. Das urspr. A.-K. betrug fl. 25 000 000 (Serie I fl. 10 000 000, Serie II fl. 15 000 000) hiervon in den ersten Jahren fl. 10 000 000 zurückgekauft. 1871 wurde die Wiederausgabe der zurückgekauften Aktien bewirkt und, Ende 1872 eine III. Serie von fl. 10 000 000 zu 150 % emittiert, sodass das A.-K. 1872–89 aus fl. 35 000 000 = M. 60 000 000 bestand. 1889 weitere Erhöhung um M. 20 000 000 durch Aus- gabe von 20 000 Aktien à M. 1000, emittiert mit 140 %. Die G.-V. v. 25./5. 1898 beschloss lernere Erhöhung um M. 25 000 000 (auf M. 105 000 000) in 25 000 Aktien à M. 1000 behufs Vermehrung des Betriebskapitals u. zwecks kommanditarischer Beteilig. bei Rob. Warschauer & Co. in Berlin. M. 20 000 000 dieser neuen Aktien wurden den alten Aktionären zu 146 % vom 14.—28./6. 1898 angeboten. Die neuen Aktien waren ab 1./1. 1898 div.-ber. Die G.-V. 21./4.1902 beschloss Hrhöhung um M. 13 060 000 in 13 060 Aktien à M. 1000 zu pari, div.-ber. ab 1 1. 1902, behufs Übernahme der Bank f. Süddeutschland. Die Aktionäre der letzteren Bank erhielten für je nom. M. 1200 ihrer Aktien je nom. M. 1000 Aktien der Bank f. Handel u. Ind. mit Div.-Ber. ab 1./1. 1902. 1 Aktie à M. 300 der Bank f. Süddeutschl. wurde vernichtet. Für 52 240 Akt. à M. 300 = M. 15 672 000 dieser Bank wurden somit 13 060 Aktien = M. 13 060 000 der Darmstädter Bank gewährt. Frist zum Umtausch der Zettelbank-Aktien 26./12. 1902 bezw. 2. 1903. Die G.-V. v. 21./4. 1902 beschloss eine weitere Erhöhung um den Höchstbetrag 8 M. 16 667 000, also bis 16 667 Aktien à M. 1000, mit Div.-Ber. ab 1./1. 1902, welche zum Umtausch von bis nom. M. 25 000 000 der Breslauer Disconto-Bank verwendet werden sollten; begeben wurden zu diesem Zwecke M. 13 940 000 Darmstädter Bank-Aktien (s. oben); A.-K. 1902–1904 M. 132 000 000. Fernere Erhöhung lt. G.-V. v. 26./10. 1904 um M. 22 000 000 aas M. 154 000 000) in 22 000 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1905. Von diesen neuen ktien wurde ein Teilbetrag von nom. M. 8 775 000 unter Ausschluss des Bezugsrechts der an Geh. Komm.-Rat Hugo Opbenheim zu Berlin zum Kurs von 120 % gewährt X 00 bfindung für emen grossen Teil des Geschäftsvermögens der Firma Robert Warschauer Betrießg Berlin); der Restbetrag von nom. M. 13 225 000 (bestimmt zur Verstärkung der Aie K „ wurde an ein Konsortium zum Kurse von 120 % mit der Verpflicht. begeben, en der Kapitalserhöhung um diese nom. M. 13 225 000 bis zum Betrage von 2½ % „„ u. nom. M. 13 200 000 den alten Aktionären (10: 1) zum Kurse von 125 % zum 3„%. für die restl. nom. M. 25 000 wird das Bezugsrecht ausgeschlossen. Das das auf die M. 13 200 000 konnte vom 1.–15./11. 1904 ausgeübt werden; 25 % und je 37 M. 250, zus. also M. 500 waren bei der Zeichnung, von restl. 783 %% aren Geschäkt M. %0 am 15./12. 1904 und 15./2. 1905 einzuzahlen. 8§ üm jahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: In der Regel im März in Darmstadt. als 4200 1 Aktie àa M. 1000 = 7 St., 1 Aktie à fl. 250 = 3 St. Niemand kann mehr Sodass In eigene Aktien, und niemand mehr als 4200 St. für vertretene Aktien führen, Gewinn zusammen nie mehr als 8400 Stimmen auf sich vereinigen kann. Übrigen 70 erteilung: 5 % zum R.-F. (ist erfüllt), event. Sonderrückl., dann 4 % Div., vom %6 Tant. an A.-R. (hiervon dem Vors. und dessen Stellv. zus. 2 Teile, die übrigen