Kredit-Banken und andere Geld-Institute. 67 Bank-Aktien übernommen. Die bis dahin in Hannover u. Bremen bestandenen Filialen der Niedersächs. Bank wurden mit den daselbst bereits vorhandenen Zweigniederlassungen der Dresdner Bank vereinigt. Die Errichtung von Zweigniederlassungen in Chemnitz u. Mann- heim erfolgte 1899, die Eröffnung von Depositenkassen in Altona u. Lübeck Anfang 1900, der Filiale in Zwickau i. S. 1./10. 1901, der Filiale in Plauen i. V. 2./1. 1904. Die Zahl sämtl. Angestellten betrug Ende 1904: 1866. Zahl der geführten Konten 58 472. Die Bank ist be- teiligt bei Märkische Bank, Bochum, bei Rhein. Bank, Mülheim a. d. R., bei Oberschles. Bank, Beuthen, bei der Württ. Landesbank, Stuttgart u. bei der Akt.-Ges. von Speyer & Co., Basel. Der Gewinn an Hibernia-Aktien (5 % vom Nom.-Betrage) kommt erst 1905 zur Verrechnung. Zwischen der Dresdner Bank und dem A. Schaaffh. Bankver. ist unter Zustimmung der beiderseit. Aufsichtsräte und mit Genehmigung der Generalversammlungen v. 10./12. 1903 für die Dauer von 30 Jahren v. 1./1. 1904 ab eine Interessengemeinschaft hergestellt bezw. eine Vereinbarung getroffen worden, nach welcher die Geschäfte beider Institute bei voller Auf. rechterhaltung ihrer Selbständigkeit in Zukunft gemeinschaftl. geführt und die erzielten Reingewinne nach dem Verhältnis der jeweiligen Aktien- u. Reservekapitale geteilt werden. Die Zus. legung erstreckt sich nur auf die Jahresreingewinne, nicht auf Bilanzverluste. Zugleich wurden je 2 Direktoren und 3 A.-R.-Mitgl. des einen Instituts in den A.-R. des andern gewählt. Für 1904 wurden M. 319 511 als Gewinnausgleich an A. Schaaffh. Bankverein bezahlt. Die a. o. G.-V. v. 25./6. 1904 beschloss die Angliederung der Deutschen Genoss.-Bank von Soergel, Parrisius & Co. in Berlin u. Frankf. a. M. sowie des Bankhauses von Erlanger & Söhne in Frankf. a. M. Die Durchführung der Transaktion vollzog sich in folg. Weise: Die Dresdner Bank nahm die Deutsche Genossenschafts-Bank mit Rückwirkung auf den 1./7. 1903 im Wege der Fusion unter Ausschluss der Liquid. in sich auf u. gewährte der aufgenommenen Ges. M. 20 000 000 junger Aktien mit Div.-Ber. v. 1./7. 1904 sowie eine Barzuzahlung von M. 3 750 000, sodass auf je je M. 3600 Aktien der Deutschen Genossenschafts-Bank inkl. Div. per 1903/1904 je M. 2400 junge Aktien der Dresdner Bank u. M. 450 bar entfielen. Gleich- zeitig errichtete die Dresdner Bank in Frankf. a. M. unter der Firma Dresdner Bank in Frankf. a. M. eine Niederlassung, welche die Geschäfte des Bankhauses von Erlanger & Söhne und der Frankfurter Niederlassung der Deutschen Genossenschafts-Bank vereinigte und fort- führt. Im Zus.hange hiermit beschloss die a. o. G.-V. der Dresdner Bank v. 25./6. 1904 Erhöhung des A.-K. auf M. 160 000 000, d. h. um M. 30 000 000 junger Aktien mit Div.-Ber. v. 1./7. 1904: hiervon dienten M. 20 000 000 zur Übernahme der Deutsch. Genoss.-Bank, die weiteren M. 10000000 wurden unter Ausschluss des direkten Bezugsrechtes der alten Aktionäre zum Nennwert an den A. Schaaffh. Bankver. begeben mit der Massgabe, davon: a) M. 1 500 000 Aktien gegen Zahlung des Nennwertes auf Anweisung der Dresdner Bank an Dritte auszuliefern. (Die Auslieferung erfolgte an die ehemal. Inh. des Bankhauses von Speyr & Cie., Basel, als Aquivalent für die al pari-Uberlassung von nom. frs. 7 500 000 gegenwärtig mit 50 % ein- gezahlten Aktien der mit einem A.-K. von nom. frs. 15 000 000 gegründeten A.-G. von Speyr & Cie., Basel.) b) Zu bewirken, dass die von dem Bankhause Erlanger & Söhne an die Dresdner Bank abzutretenden Aktiva u. Passiva des genannten Bankhauses lediglich zu den von der Dresdner Bank in Aussicht genommenen, dem A. Schaaffh. Bankverein aufgegebenen Buchwerten übertragen werden. (Unter den von der Dresdner Bank von dem Bankhause von Erlanger & Söhne übernommenen Aktiven befanden sich rund M. 9 250 000 Effekten und Konsortialbeteilig., darunter grössere Beträge von Aktien der Mecklenburg. Bank, der Olden- burg. Landesbank, der Schwarzburg. Landesbank, der Schwarzburg. Hypothekenbank, der Fisenbahn-Bank und der Eisenbahn-Renten-Bank.) c) M. 6 500 000 Aktien den bisherigen Aktionären der Dresdner Bank zum Kurse von 136 % zuzügl. 4 % Stück-Zs. v. 1./7. 1904 ab zum Bezuge anzubieten (auf je M. 24 000 nom. alte Aktien eine neue à M. 1200 zum Kurse von 136 %), was 5.20./7. 1904 geschehen ist, während restliche M. 2 000 000 Aktien dem a. Schaaffh. Bankverein bezw. einem von ihm geführten Konsortium al pari zur freihänd. erwertung verbleiben. 14 Nit Rüeksieht auf die von dem A. Schaaffh. Bankverein zu erfüllenden Verpflichtungen v0f „, durch welche der Dresdner Bank die Übernahme der Geschäfte des Bankhauses al 6 & Söhne u. die Beteilig. bei einer Anzahl von Banken ermöglicht wurde, ist „ §chemleistung hierfür die Überlassung der M. 10 000 000 Aktien, wie oben erwähnt. an Pene 5 Bankverein in Köln zum Nennwert erfolgt, so dass sich aus der Ausgabe vor- 3 Bö er M. 10 000 000 neuer Aktien eine Verstärkung des R.-F. nicht ergiebt. Der aus „ mit der Deutschen Genossenschafts-Bank resultierende Überschuss wurde nach M. 6 000 000 pSemessener Abschreib. auf die übernommenen Bestände einem R.-F. B mit in ihrem w zugeführt. Die Verwalt. der besonderen Aufgaben der Deutschen Genoss.-Bank Ablem erkehr mit den deutschen Erwerbs- u. Wirtsch.-Genoss. ist durch ein entsprechendes pesk; mit der Dresdner Bank in vollem Umfange gesichert. Ka at Rekte des Bank- und Kommissionsgeschäfts in allen seinen Zweigen. 1008 32 10 15 160 000 000 in 60 000 Aktien (Nr. 1–60 000) à M. 600, 103 326 Aktien (Nr. 60 001 bis 3 Aktien Rr. 834–121 665 u. 121 667–138 331 u. 138 333–154 997 u. 154 999–163 330) à M. 1200, Anfäpglich 300 833, 121 666, 163 331) à M. 1600 u. 2 Aktien (Nr. 138 332 u. 154 998) à M. 2000. Vollaktien 24 000 000 in Aktien à M. 600 mit 40 % Einzahl., 1873 in M. 9 600 000 in 1883 M. 19 Gööhesewandelt. Fernere Kapitalserhöhung: 1879 M. 5 400 000, 1881 M. 9 000 000, Veiter It. G.-V. 0., 1887 M. 12 000 000, 1889 M. 12 000 000, 1892 M. 10 000 000 u. 1895 M. 15 000 000, 0 *. v. 9./8. 1897 um M. 25 000 000 in 20 832 Aktien à M. 1200 und 1 Aktie à M. 1600, =Ö* 2