178 Kredit-Banken und andere Geld-Institute. M. 1 000 000) in 500 Aktien (begeben zu 112.50 %), anfänglich mit 25 %, seit 10./4. 1902 mit 50 %, seit 1./12. 1902 mit 75 %, seit 1./4. 1903 voll eingezahlt. Dividenden 1893–1902: 4, 6, 6, 7, 8, 8, 8, 8, 0, 4 %. Coup.-Verj.: 4 J. (F.) (Direktion: Otto Götz, Stoy.) (Aufsichtsrat: 9] Vors. F. Steinhoff, F. Kerstin, J. Prinz, Aug. Freytag, F. Gerke, R. Damm, H. Roloff, H. Zurmühl, G. Schulenburg.) Solinger Bank in Solingen. Gegründet: 2./2. 1877; hervorgeg. aus der 1868/69 gegründeten Solinger Volksbank e. G. Letzte Statutänd 29./3. 1899 u. 27./3. 1901. Betrieb des Bankgeschäftes in allen Zweigen. Ausgeschlossen ist der An- und Verkauf von Effekten zum Zwecke der Spekulation. Kapital: M. 2 400 000 in 1000 Aktien (Nr. 1–1000) à M. 300 und 1750 Aktien (Nr. 1001–2750) à M. 1200. Urspr. A.-K. M. 300 000 in 1000 Aktien à M. 300, erhöht lt. G.-V.-B. vom 25. Febr. 1889 um M. 300 000 in 250 Aktien à M. 1200, hiervon ausgegeben 125 Aktien zum 1. Jan. 1890 zu 106 % und 125 Aktien zum 1. Jan. 1894 zu 108 %; ferner erhöht lt. G.-V.-B. vom 31. März 1896 um M. 600 000 in 500 Aktien à M. 1200, wovon ausgegeben 250 Aktien zum 1. Jan. 1897 zu 112 % und 250 Aktien zum 1. Jan. 1899 zu 120 %; weiter erhöht lt. G.-V.-B. vom 29. März 1899 um M. 1 200 000 (auf M. 2 400 000) in 1000 Aktien à M. 1200, hiervon zunächst M. 600 000, div.-ber. ab 1. Juli 1899, vom A. Schaaffhausen- schen Bankverein zu 121 % abz. Stück-Zs. bis 30. Juni 1899 übernommen und zur Hälfte den Aktionären (auf M. 4800 alte Aktien entfiel eine neue) zu 130 % angeboten. Die restlichen M. 600 000 mit Div.-Recht ab 1./1. 1901 übernahm ebenfalls genannte Bank zu 116 %, hiervon angeboten am 27./10. 1900 M. 300 000 den alten Aktienären zu 120 %. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Bis Ende April. Stimmrecht: Je M. 300 Aktienbesitz = 1 St.; Maximum 100 St. inkl. Vertretung. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., bis 5 % Div., vom Überschuss weitere 5 % zum R.-F. (Grenze des R.-F. 20 % des A.-K.), vom Überrest ¼; als Tant. an Vorst. und A.-R., % Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1901: Aktiva: Kassa 352 903, Wechsel 2 622 200, Debit. 4 278 606, div. Debit. 373 823, Mobil. 1200, Immobil. 17 000. – Passiva: A.-K. 2 400 000, R.-F. 480 000, Spec.- R.-F. 66 116 (Rückl. 4000), Kredit. 1 615 994, do. div. 313 552, Depositen 792 709, Accepte 1 666 513, Avale 95 819, Div. 168 000, do. alte 840, Rück-Zs. 11 720, Tant. 32 961, Vortrag 1506. Sa. M. 7 645 733. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Rück-Zs. 11 720, Unk. 36 827, Steuern 22 387, Ab- schreib. auf Kontokorrent 30 000, do. auf Mobil. 300, Gewinn 206 467. – Kredit: Vortrag 4064, Zs. u. Provis. 303 639. Sa. M. 307 703. Kurs Ende 1899–1904: 131, 125.30, 115.50, 116.75, 127, 130.25 %. Zugelassen Aktien Nr. 1–2750. Eingeführt 15./6. 1899 zu 130 % abzügl. 4 % Stück-Zs. bis 1./7. 1899. Erster Kurs 19./6. 1899: 133.50 %. Notiert in Berlin. Dividenden 1885–1904: 6, 7, 7, 8, 8, 7, 7, 7, 7, 6½, 7, 7, 7, §, 8, 8, 6¾, 7, 7, 7 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Karl Stratmann, Herm. von Renesse, Stellv. Otto Becker. Aufsichtsrat: (7) Vors. Aug. Schnitzler, Stellv. Jul. Everts, Hugo Beckmann, Just. Böker, Max Heberlein, Ferd. Herberz, Jul. Carl Müller, Solingen Zahlstellen: Eigene Kasse; Berlin, Köln, Düsseldorf u. Essen: A. Schaaffh. Bankverein. Schwarzburgische Landesbank zu Sondershausen mit Filialen in Arnstadt i. Th., Rudolstadt, Suhl u. Saalfeld. Gegründet: Handelsger. eingetr. 9./6. 1878. Letzte Statutänd. 30./3. 1903. 83 Zweck: Betreibung aller in das Bankfach fallenden Geschäfte. Die Bank besorgt die Finanzgeschäfte der fürstl. Schwarzb.- Sondersh. Reg. und ist gemäss Art. 56 § 9 des Ges. v. 19./7. 1899 zur Anlegung von Mündelgeld geeignet erklärt worden. 1903 ÜUber- nahme des Bankhauses Louis Sander in Suhl, 1904 Errichtung der Filiale in Saalfeld. Kapital: M. 2 500 000 in 5000 Nam.-Aktien (Nr. 1–5000) à M. 500, eingezahlt mit 40 %. Die Aktien sind in den Büchern der Ges. eingetragen. Weitere Einzahlungen kann der A.-R. einstimmig beschliessen; in jedem Jahr dürfen höchstens zwei Raten eingefordert werden und keine Rate darf mehr als 10 % umfassen. Der A.-R. kann aber mit Ge- nehmigung der Regierung Vollzahlung gestatten. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Jan.-April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % Div., dann vertragsm. Tant. an Beamte, 10 % zum R.-F. (jedoch mind. 5 % des Jahresgewinnes); vom Rest ¼ der Schwarzb.-Sondersh. Reg., ¾ Super- Div. Die Tant. an A.-R., M. 1200 pro Mitgl., wird als Geschäfts-Unk. gebucht. Bilanz am 31. Dez. 1901: Aktiva: Kassa 202 084, Wechsel 746 573, Effekten 594 089, Belehnungskto 1 707 923, Coup. u. Sorten 21 384, Debit. 3 922 935, Avale 1500, 2 Bankgebäude 40 169, Mobil. 28 931. – Passiva: A.-K. 1 000 000, Depositen 4 175 391, do. Zs.-Kto 16 893, Wechsel-Zs.-Kto 5177, Belehnungs- do. 12, Kredit. 1 850 439, Avale 1500, Handl.-Unk.-Kto 12 054, Kontokorrent-Res.-F. 20 000 (Rückl. 5000), R.-F. 87 187 (Rückl. 4140), Tratten 416, Div. 70 000, do. alte 13, Tant. an Vorst. 984, z. Verf. d. Regier. 7240, Vortrag 18 283. Sa. M. 7 265 591.