276 IIypotheken- und Kommunal-Banken. 2. Disagio-Res. 100 000, Tant. an Vorst. u. Beamte u. z. Pens.-F. 176 088, do. an A.-R. 116 088, Div. 1 500 000, do. alte 1140, Vortrag 45 474. Sa. M. 32 590 261. Gewinn- u. Verlust-K.: Debet: Unk. 186 066, Gewinn 1 957 652. – Kredit: Vortrag 76 764, Hypoth.-Abteil. 1 259 926, Wechsel 179 893, Sorten 2154, Coup. 4077, Effekten 122 638, Depos. 20 101, Provis. 11 891, Zs. 463 894, Kursgewinn 491, Sparkasse 1886. Sa. M. 2 143 719. Bilanz der Hypotheken-Abteil.: Aktiva: Hypoth.-Kap. 257 725 668, Debit. 2 357 334, Grundstück 79 272. – Passiva: 4 % Oblig. 63 010 000, do. 3½ % 188 380 200, Oblig.-Einlös.-Kto 142 087, Zs.-Coup.- do. 2 521 068, Prämien 42, Konto pro Diverse 361 624, Vereinsbank 4 487 325 Gewinn 1 259 926. Sa. M. 260 162 276. Gewinn- u. Verlust-K.: Debet: Pfandbr.-Zs. 8 977 998, Unk. 223 282, allg. Zs. 236 154, Pfandbr.-Em.-Kosten 123 888, Disagio 56 343, Gewinn 1 259 926. – Kredät: Hypoth.-Zs. 10 735 708, Provis. 130 794, Verzugs-Zs. 11 090. Sa. M. 10 877 593. Kurs Ende 1892–1904: Aktien: In Frankf. a. M.: 177.40, 180.50, 205.50, 218, 214, 216, 218, 218.50, 205.50, 214.90, 219.80, 223.90, 223 %. – In München: –, 205.50, 212.60, 218, 213.50, 214.60, 217.25, 217, 205.50, 213, 220, 222, 221.50 %. Auch notieren Stücke à Thlr. 100 in Augsburg. Dividenden 1886–1904: 7½, 7½, 7½, 7½, 8½, 8½, 8½, 8½, 9, 9, 9, 9, 9½, 10, 10, 10, 10, 10, 10 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Königl. Staats-Kommissar und Treuhänder: Kgl. Bezirksamtmann Hans von Axthelm. Direktion: Komm.-Rat Max Meyer, Wilh. Mayer, stellvertr. Dir. Ludwig Bemsel. Prokuristen: J. Greber, F. Göbel, Fr. Bär, M. Hartwig, W. Schmauser. Aufsichtsrat: (Höchstens 7) Vors. Komm.-Rat Chr. Schmidmer, Stellv. Justizrat D. Hilpert, Komm.-Rat Friedr. von Grundherr, Komm.-Rat Landtagsabgeordneter Chr. Heimeran, Kgl. Kämmerer u. Reg.-Rat a. D. Christ. Freih. von Tucher, Nürnberg; Gen.-Konsul Jul. von Federer, Stuttgart; Rentier Eduard Kalb. München. Zahlstellen: Eigene Kasse; Berlin u. Frankfurt a. M.: Bank f. Handel u. Industrie; München: Merck, Finck & Co.; Stuttgart: Stahl & Federer; Nürnberg: Kgl. Bank u. deren Filialen in Amberg, Ansbach, Aschaffenburg, Augsburg, Bamberg, Bayreuth, Fürth, Hof, Kaisers- lautern, Kempten, Landshut, Ludwigshafen, München, Passau, Regensburg, Rosenheim, Schweinfurt, Straubing, Würzburg; Augsburg: Friedr. Schmid & Co.; ferner alle Firmen, welche sich mit dem Verkauf der Bodenkredit-Oblig. befassen. Mecklenburgische Hypotheken- und Wechselbank in Schwerin i. M. und Filiale in Güstrow, sowie 58 Agenturen. davon 57 in Mecklen- burg und 1 in Preussen (Ratzeburg). Gegründet: 19./8. 1871; letzte Statutänd. 9./12. 1899 u. 15./3. 1905; landesherrl. Genehm. v. 14./8. 1871 u. 14./12. 1899. Zweck: Vermittlung und Erleichterung des Kapital- u. Kreditverkehrs. Die Geschäfte der Bank zerfallen in die Abteil. der Hypoth.-Bank und diejenige der Wechselbank. Für die Hypoth.-Bank normieren die Vorschriften des Hyp.-Bank-Ges. v. 13./7. 1899. Wirkungskreis: 1) hypoth. Beleihung von Grundstücken u. Ausgabe von Schuldverschreib. auf Grund der erworbenen Hypoth.; –— 2) Erwerb, Veräusserung u. Beleihung von Hypoth.; – 3) Gewährung nichthypoth. Darlehen an inländ. Körperschaften des öffentl. Rechtes oder gegen Übernahme der vollen Gewährleistung durch eine solche Körperschaft u. Ausgabe von Schuldverschreib. auf Grund der so erworbenen Forder.; – 4) Gewährung von Darlehen an inländ. Kleinbahn- unternehm. gegen Verpfändung der Bahn u. Ausgabe von Schuldverschreib. auf Grund der so erworbenen Forder.; – 5) Ankauf u. Beleihung der von ihr ausgegeb. Schuldverschreib. — Betrieb von Bankgeschäften aller Art. Die Darlehen sind seitens der Bank der Regel nach unkündbar und werden entweder durch Annuitäten oder zu vorher bestimmten Fälligkeitstagen in Raten oder ungetrennter Summe zurückgezahlt. – Pfandbr.-Hypoth. auf Bauplätze und auf unfertige, nicht ertrags- fähige Neubauten besitzt die Bank nicht. Die Bank ist u. a. bei dem Kalisalzwerk Jessenitz (A.-K. M. 4 500 000) mit M. 800 000 in Aktien beteiligt (mit M. 194 420 zu Buche stehend, Div. 1904: 4 %); ferner bei der Mecklenb. Sparbank in Schwerin mit M. 500 000, mit M. 300 000 zu Buche stehend (Div. 1904: 4 %). 1904 Übernahme der Güstrower Bankfirma Alb. Cohen & Co. Kapital: M. 9 000 000 in 15 000 Aktien (Nr. 1–15 000) à M. 600 (Thlr. 200). Pfandbriefe: Die von der Ges. ausgegeb. Hypoth.-Pfandbr. und die von ihr auf Grund von Darlehen an Kleinbahnunternehm. ausgegebenen Schuldverschreib. dürfen vorläufig den 15 fachen Betrag des eingez. A.-K. nicht übersteigen. Der A.-R. ist indessen berechtigt, durch Beschluss, falls derselbe von der Grossh. Mecklenb.-Schwerinschen Regierung gebilligt wird, diese Summe bis auf den 20fachen Betrag des eingez. A.-K. zu erhöhen. (Komm.-Oblig. sind bisher nicht ausgegeben worden.) Die Reichsbank beleiht die Pfandbr. Die Mecklenburg- Schwerinsche Regierung erteilte der Bank unterm 14./5. 1901 die ausdrückl. Genehmigung, Schuldverschreib. (Pfandbr.) auf den Inhaber in den Verkehr zu bringen. Verj. der Coup. u. Stücke nach den gesetzl. Bestimmungen bezw. 4 J. (F.) bezw. 30 J. (F.) In Umlauf waren hiervon Ende 1904: M. 98 688 325 (durch M. 104 246 153 Hypoth. ge- deckt), u. zwar zu 4½ % M. 1 125 525, zu 3½ % M. 35 563 000, zu 3¾ % M. 5 000 000, zu 4 % M. 56 999 800.