Hypotheken- und Kommunal-Banken. 281 u. Annuit. a) fällig 31./12. 1904 213 075, b) fällig 1./1. 1905 962 661, Gemeindedarlehen 11 700 622. do. Zs.-Kto 87 861, do. Annuit.-Rückstände 3878, do. Annuit. 131 918. – Passiv à: A.-K. 9 600 000. R.-F. 960 000, Spec.-R.-F. 801 398 (Rückl. 77 943), Delkr.-Kto 50 000, Hypoth.-R.-F. 860 000 (Rückl. 100 000), Disagio-R.-F. 220 000 (Rückl. 100 000), Beamten-Pens.- u. Unterst.-F. 345 441 (Rückl. 30 000), Coup.-Kto 538 172, Effektenkomm.-Kto 141 668, Eff.-Zs.-Kto 18 861, alte Div. 2106, Depos. 2 284 225, Kredit. 426 179, noch zu verrechnende Posten 13 567, noch nicht erhob. Be- träge von Iyp.- u. Gemeindedarlehen 1 734 331, 4 % Pfandbr. 11 153 000, do. 3½ % 118 614 300, verl. Pfandbr. 453 000, verfall. Zs. von Pfandbr. 1 121 056, zu bezahl. Zs. von Pfandbr. 441 056, Komm.-Oblig. 11 331 600, do. verl. 4200, verfall. Zs. von Komm.-Oblig. 7699, zu bezahl. Zs. do. 99 151, z. Prov.-Res. 90 000, Tant. an A.-R. 41 148, do. an Vorst. u. Prok. 41 148, Div. 648 000, Vortrag 94 617. Sa. M. 162 135 930. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verwalt.-Spesen, Steuern, Gehälter, Staatsaufsicht etc. 338 369, Provis. f. Vertrieb 3½ % Pfandbr. u. Coup.-Einlös. 76 026, Reichsstempel auf Pfandbr. 14 800, Gewinn 1 222 858. – Kredit: Vortrag 83 425, Zs.-Saldo a. Hypoth.-Darlehen 1 042 783, do, a. Komm.-Darlehen 67 657, Hypoth.-Provis. 139 435, Bankgeschäft 227 762, Nettoerträgnis a. Bankgebäude 30 990, Provis.-Res. f. 1904 60 000. Sa. M. 1 652 054. Kurs Ende 1899–1904: In Basel: frs. 705, 700, 740, –, 930, 940; in Strassbu 1g: frs. 707, –, 740, –, 935, 940 per Aktie mit 75 % Einzahlung. Dividenden 1886–1904: 4. 6½, 6¾, 7, 7 6, 4, 4½, 5, 6, 6½, 7½, 8.88, 8, 8½, 9, 9, 9, 9 %. Div.-Zahl. spät. 1./7. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Regierungs-Kommissar: Kaiserl. Ministerialrat Jacob, zugleich die Obliegenheiten des Treuhänders wahrnehmend; Stellv. Kaiserl. Ministerialrat Keefmann. Direktion: Komm.-Rat Jul. Schaller, C. Gunzert, Stellv. Dr. Th. Reiss. Aufsichtsrat: (10–15) Präs. Komm.-Rat C. Eissen, Vicepräs. Dir. E. Mathis, Staatsrat Dr. W. Gunzert, Ehrenpräs. der Handelskammer A. Herrenschmidt, Rentner Eugen Braun, Bankier L. Valentin, Prof. G. Roth, Dir. Alb. Bergmann. Leon Ungemach, Strassburg; Komm.- Rat Th. Schlumberger, Mülhausen i. E.; Leon Scheidecker, Lützelhausen. Zahlstellen: Eigene Kasse: Berlin: Deutsche Bank. Delbrück Leo & Co.; Frankf. a. M.: Deutsche Bank, Mitteld. Creditbank; Stuttgart: Württ. Vereinsbank: Colmar: Comptoir d'Es- compte de Mulhouse; Metz: Mayer & Co.; Mülhausen i. Els.: Bank von Mülhausen; Basel Akt.-Ges. von Speyr & Co., Zahn & Co. Württembergische Hypothekenbank in Stuttgart. Gegründet: 28./11. 1867. Konc. v. 7./11. 1867. Letzte Statutänd. v. 14./12. 1899, genehmigt mit Württemb. Dekret v. 27./12. 1899. Zweck: Betrieb einer Hypothekenbank. Die Beleihung von Grundstücken erfolgt nach den Vorschriften des Hypoth.-Bank-Gesetzes vom 13. Juli 1899 mit folgenden Beschränkungen: Die Beleihung ist nur zulässig zur ersten Stelle und darf die Hälfte des Wertes des Grundstücks nicht übersteigen. Hypoth. an Bauplätzen und nicht fertiggestellten Neu- bauten dürfen den fünften Teil des eingezahlten Grundkapitals nicht übersteigen. So- weit vor der Beleihung die Grundstücke durch eine öffentliche Behörde des Gebiets, in welchem sie liegen, abgeschätzt werden, bildet diese Abschätzung, unbeschadet der eigenen Prüfungspflicht der Bank, die Grundlage für die Beleihung. Im übrigen ist die von der Aufsichtsbehörde genehmigte Anweisung über die Wertsermittelung massgebend. Ausnahmsweise können auf einstimmigen Beschluss des Vorst. und A.-R. aus Mitteln des abgesondert verwalteten Zuschussanlehenfonds Zuschussanlehen bis zu drei Fünf- teilen des Wertes eines Grundstücks bewilligt werden. Die Darlehen werden in Geld gewährt. Bei Amort.-Darlehen muss die jährl. Tilg. mind. ½ % des urspr. Kapitals betragen. Daneben ist der Ges. unter Einschränkung des § 5 des Hypoth.-Bank-Gesetzes gestattet: 1) Erwerb und Beleihung von Hypoth., welche der Satzung entsprechen und die Ver- äusserung von solchen; — 2) Gewährung nicht hypothekarischer Darlehen an württem- bergische kommunale Körperschaften, welche entweder seitens der Bank kündbar sind oder einer regelmässigen Tilg. unterliegen, und die Ausgabe von Schuldverschreibungen auf Grund der so erworbenen Forderungen (Kommunal-Oblig.); – 3) kommissionsweiser Ankauf und Verkauf von Wertpapieren, jedoch unter Ausschluss von Zeitgeschäften; — Besorgung der Einziehung von Wechseln, Anweisungen und ähnlichen Papieren. Kapital: M. 11 000 000 in 10 000 Nam.-Aktien (Nr. 1–10 000) àa M. 900 und 2000 Inh.-Aktien (B Nr. 10001–12 000) à M. 1000; das A.-K. kann durch G.-V.-B. bis auf M. 15 000 000 er- höht werden. Die Namen-Aktien sind durch Namens- oder Blanko-Indossament über- tragbar; die Inhaber-Aktien können auf Antrag auf Namen umgeschrieben werden. Urspr. fl. 2 000 000 in 4000 Aktien à fl. 500; ferner begeben 1872 fl. 2 000 000, 1873 l. 1 000 000, zus. fl. 5 000 000 in 10 000 Aktien à fl. 500 mit 40 % = M. 342.85 Einzahl. Hierzu Einzahl. M. 57.15 am 5./7. 1875 und M. 50 am 1./5. 1876, zus. M. 450 auf jede Aktie. Die G.-V. v. 27./4. 1876 beschloss Erhöhung des Nominalbetr. der Aktie von fl. 500 auf M. 900. welche durch Einberufung von je 10 % pro 1./1. 1878, 1./1. 1880, 1./1. 1885, 15./4. 1889 u. 15./6. 1889 zur Vollzahlung gebracht wurden. Erhöht lt. G.-V.-B. v. 20./4. 1892 um M. 1 000 000 durch Ausgabe von 1000 Aktien Serie B à M. 1000 zu 120 %% und lt. G.-V.-B. V. 1./2. 1894 um M. 1 000 000 (auf M. 11 000 000), begeben zu 120 %.