368 Bau-Banken, Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. gewerbl. Unternehm. beschäftigte Arbeiter und Aufseher. Die Ges. besitzt Grundstücke u. Wohnhäuser in Höchst u. Zeilsheim. Die Abzweig. vom Geschäft der Firma: A.G. Farbwerke vorm. Meister, Lucius & Brüning bezweckte nur eine Erleichterung in der Verwaltung, keinen Gewinn. Kapital: M. 2 000 000 in 2000 Aktien (Nr. 1–2000) à M. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., vom verbleib. Betrage bis 3 % Div., Rest zum R.-P. Spec.-R.-F. oder Vortrag. Der A.-R. erhält keine Tant. Bilanz am 31. Dez. 1904: Aktiva: Grundstücke: Höchst 754 000, Zeilsheim 363 905, Ge. bäude: Höchst 1 173 670, Zeilsheim 833 847, Schulhaus 69 018, Wasserversorg. 16 366. — Passiva: A.-K. 2 000 000, R.-F. 3782, Hypoth. 487 060, Einhalte Höchst 7459, Kredit. 635 458. Gewinn 77 047. Sa. M. 3 210 808. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 21 140, Zs. 41 142, Unk. 27 624, Gewinn 77 047. – Kredit: Vortrag 71 875, Mieten 94 248, Ackerpacht 830. Sa. M. 166 955. Dividenden 1899–1904: 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Rechtsanw. Ad. Haeuser, Frankf. a. M.; Heinr. Kutt, Gust. A. Diehl, Höchst. Aufsichtsrat: (3–7) Walther vom Rath, Aug. de Ridder, Frankf. a. M.; Dr. Gust. von Brüning, Höchst a. M.* Karlsruher Terraingesellschaft in Karlsruhe. Gegründet: 14./11. 1895. Letzte Statutänd. 26./3. 1900. Zweck: Erwerb, Verwertung u. Verwalt. von Grundstücken in Karlsruhe u. Umgebung. Verkauft wurden 1903 an 16 334, 1904 an 14 454 qm Baugelände mit M. 164 574 bezw. 153 824 Gewinn, sodass noch 2220 am fertiges Baugelände und 17 082 qm Ackergelände verblieben; ausserdem das ehemals Wag- nersche Gelände im Stadtteil Mühlburg. Verkäufe von Häusern fanden 1904 nicht statt; dieselben sind sämtlich vermietet. Kapital: M. 1 300 000 in 1300 Aktien à M. 1000, wovon 70 % = M. 910 000 eingezahlt sind. Bis zur Vollzahlung werden Interimsscheine auf Namen begeben, die nur mit zu- stimmung des A.-R. zu übertragen sind. Hypotheken: M. 197 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Der Reingewinn gelangt nur insoweit zur Verteilung, als derselbe in liquiden Mitteln zur Verfügung steht und zum Geschäftsbetriebe nicht erforderlich ist. Mind. 5 % zum R.-F., 4 % Div., 8 % Tant. an A.-R. (unter Anrechnung einer festen Jahres- vergütung von M. 4500), vertragsm. Tant., Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1904: Aktiva: Terrainkto 171 973, Immobil. 399 136, Inventar 1, Wechsel 219 412, Kassa 1987, Debit. 643 080. – Passiva: A.-K. 910 000, Hypoth. 197 000, R.-F. 29 235 (Rückl. 7668), Div. 72 800, do. alte 280, Kredit. 23 070, Tant. an A.-R. 8743, Vortrag 194 459. Sa. M. 1 435 589. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 21 007 „Steuern u. Versich. 7305, Unk. 6528, Gewinn 283 672. – Kredit: Vortrag 130 307, Terrain 153 824, Zs. 20 406, Mietzins u. Pacht 9052, Wechsel 4923. Sa. M. 318 512. Dividenden 1898–1904: 8, 0, 4, 4, 5, 8, 8 %. Div.-Schein Nr. 6 wird mit M. 56 eingelöst. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Stadtrat A. Meess. Aufsichtsrat: (Mind. 3) Vors. M. A. Straus, Stellv. Baurat a. D. A. Williard, Stadtrat K. Hoffmann, Geh. Komm.-Rat u. Konsul R. Koelle, Konsul E. Müller, Brauerei-Dir. K. Moninger, Geh. Komm.-Rat K. A. Schneider, Gen.-Dir. R. Sinner, Stadtrat Fritz Homburger. Zahlstellen: Karlsruhe: Veit L. Homburger, Oberrhein. Bank. Westend-Baugesellschaft in Karlsruhe. Gegründet: 16./1. 1899 mit Nachtrag v. 6./2. 1899. Gründung s. Jahrg. 1899/1900. W. R. Freih. von Seldeneck hat in die Ges. Liegenschaften von 169 172 qm für M. 1 894 726 eingebracht. Zweck: Erwerb, Verwalt. u. Verwert. von Liegenschaften, speciell in Karlsruhe u. Umgeb. Verkauft wurden 1901 an 7600 qm mit gutem Nutzen. 1902 nur geringe Verkäufe, 1904 betrug der Verkauf 41 122 qm. Nach Deckung der Unterbilanz von 1903, des Aufwandes für Hypoth.-Zs. u. Unk. verbleibt ein Gewinn von M. 70 155. Kapital: M. 1 400 000 in 1400 Aktien à M. 1000. Hypotheken: M. 400 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., bis 4 % Div., vom Übrigen 15 % Tant. an A.-R. M. 500 an jedes Mitgl., u. ausserdem M. 500 Funktionsgehalt an Vors.), Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1904: Aktiva: Terrainkto 900 257, Debit. 1 183 357, Kassa 190. 28 Passiva: A.-K. 1 400 000, Hypoth. 400 000, Kredit. 213 649, Gewinn 70 155. Sa. M. 2 083 80b. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 64 411, Unk. 15 021, Steuern u. Umlage 126, Zs. 232, Reingewinn 70 155. Sa. M. 149 948. – Kredit: Gewinn aus verkauftem Terrain M. 149 948. Dividenden 1899–1904: 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Architekt R. Curjel, Karlsruhe; Ferd. Doldt, Mühlburg. js Aufsichtsrat: (3–12) Vors. Rechtsanwalt Dr. Cäsar Blum, Stellv. Bank-Dir. Rob. Nicolal. Viktor von Scheffel, Alfred Seeligmann, Wilh. Rud. Freih. von Seldeneck, Karlsruhe. Nr―――― aV- =―