――――――― 422 Versicherungs-Gesellschaften aller Branchen. abgehob. 970, Vergüt. f. in Rückdeckung genommene Versich. 269 852, Zahl. f. aufgel. Versich. 372 337, Gewinnanteile an Versich. 1 118 326, Rückversich.-Prämien 817 440, Steuern 42 212, Provis. 627 702, Verwalt.-Unk. 1 112 838, Abschreib. 15 931, Kursverlust 3965, Prämien-Res. 80 819 554, do.-Uberträge 149 598, Gewinn-Res. der Versich. 2 062 465, sonst. Res. 1 217 798, sonst. Ausgaben 46 419, Res. f. rückged. Unfall-Versich. 145 060, Abnahme der Res. bei and. Versich.-Ges. (Unfallversich.) 9763, Gewinn 1 806 702. Sa. M. 96 736 967. Kurs Ende 1886–1904: M. 2100, 2060, 2035, 1800, 1800, 1581, 1800, 1790, 2002, 2340, 2480, 2325, 2600, 2550, 2300, 2390, 3300, 3375, 3500 pro Stück für die Einzahlung, ausser der zu über- nehmenden Wechselverpflichtung. Notiert in Berlin. Dividenden 1886–190k: 15¼, 15¼, 14, 14, 15½, 16, 17½, 19, 20, 20, 19, 22/6, 18¼z, 19, 201¼5, 22 /15, 22/, 232/15, 24 %. Div.-Zahlung im Mai. Coup.-Verj.: 4 J. (F.) Direktion: Gen.-Dir. Reg.-Assessor a. D. Albr. Gerkrath, Dir. F. Lehnen, Stellv. Dr. Morell, O. von Königslöw, Max Gerecke. Prokurist: R. Hawlitschka. Aufsichtsrat: (11) Vors. Gen.-Konsul E. Russell, Stellv. Geh. Reg.-Rat a. D. W. Simon. Geh. Komm.-Rat Ernst Hergersberg, W. von Krause, Geh. Baurat A. Lent, Geh. Komm.-Rat Adolf Frentzel, Gen.-Konsul Dr. phil. Paul Schwabach, Berlin; Geh. Komm.-Rat G. Hartmann. Dresden; Komm.-Rat u. Gen.-Dir. Rob. Müser, Dortmund; Geh. Komm.-Rat u. Gen.-Dir. Emil Kirdorf, Rhein-Elbe. Zahlstelle: Eigene Kasse. Bemerkung: Die Gewinnanteile der Versich. werden 2 bezw. 5 Jahre reserviert und im dritten bezw. sechsten Jahre auf die Prämie angerechnet, oder vom ersten Jahre ab je 5 Jahre lang mit 3½ % Zinseszinsen angesammelt und nach jeder 5jähr. Periode ohne ärztl. Unter- suchung als einmalige Prämie zur Erhöhung der Versich.-Summe benutzt. * „Nordstern, Unfall- und Alters-Versicherungs-Act.-Ges.“' in Berlin, W. Mauerstr. 37/1. Gegründet: Konc. 20./1 1. 1880 als , Nordstern Arbeiter-Versich.-A.-G.“; jetzige Firma eingetr. 30./8. 1888. Letzte Statutänd. 7./12. 1901. Zweck: 1) Personen jeden Standes Versich. zu gewähren gegen die wirtschaftl. Nachteile von körperlichen Unfällen aller Art. 2) Kapitalien u. Renten mit Beziehung auf den Gesund- heitszustand, den Eintritt des Todes oder den Eintritt eines gewissen Lebensalters von Arbeitem resp. von Personen aus den gering bemittelten Klassen der Bevölkerung zu versichern. Versich.- Stand Ende 1904: Unfallversich.: 25 741, Versich. über M. 320 078 657 auf Todesfall, M. 603 328 174 auf Invaliditätsfall u. M. 199 502 tägl. Rente; Haftpflichtversich.: 9922 Personenhaftpflicht- versich., sowie 3574 Sachbeschädigungshaftpflichtversich.; Lebensversich.: 4275 Policen über M. 2 239 890 mit Gewinnanteil, 4171 Policen über M. 3 037 727 ohne Gewinnanteil. Kabpital: M. 3 750 000 in 1250 Aktien (Nr. 1–1250) à M. 3000 mit 30 % = M. 900, zus. M. 1 125 000 Einzahlung. Auf einige Aktien sind über die 30 % im ganzen M. 39 900 mehr eingezahlt, sodass die Gesamteinzahlung auf das A.-K. gegenwärtig M. 1 164 900 beträgt. Urspr. A.-K. M. 3 000 000 mit 20 % Einzahlung, erhöht lt. G.-V.-B. vom 25. April 1891 um M. 750 000, div.-ber. ab 1. Jan. 1893; ab 1. Jan. 1893 mit 25 %, ab 1. Jan. 1896 mit 30 % Einzahlung. Das A.-K. kann vor, Vollzahlung erhöht werden. Kein Aktionär darf mehr als 50 Aktien besitzen, deren Übertragung die Genehmigung des A.-R. bedarf. Stirbt ein Aktionär, so haben die Erben innerhalb 6 Monaten einen anderen Besitzer zu bezeichnen oder die Wechsel des Erblassers einzulösen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St., Grenze inkl. Vertretung 50 St. Gewinn-Verteilung: Neben dem Kapital-R.-F. besteht ein Risiko-R.-F. zur Ausgleichung von Verlusten aus ungünstiger Sterblichkeit der Versicherten oder ungünstiger Schaden- ziffer in der Abteilung der Unfallversich. Von dem Jahresüberschuss werden zunächst 10 % für den Kap.-R.-F. (erfüllt a. 1902), sodann 4 % Zs. von etwaigen freiwilligen Einzahlungen auf die Aktien über 30 % hinaus abgesetzt. Von dem verbleib. Überschuss erhalten die Aktionäre bis 4 % Div. des von ihnen bar eingeforderten und eingezahlten A.-K., vom Rest 8 % Tant. an A.-R. (mind. jedoch M. 1000 an Vors., M. 500 an jedes andere Mitgl.), vom Überreste erhalten die Aktionäre eine bis auf halbe Mark abgerundete weitere Div. bis im ganzen 10 % des eingeforderten und eingezahlten A.-K. Der nach Zahlung von 10 % Div. an die Aktionäre verbleib. Überschuss fällt zur Hälfte an die Risikoreserve und zur anderen Hälfte an die mit Gewinnanteil Versicherten. Sobald und solange aber die Risikoreserve die Höhe von 25 % der rechnungsmässigen Reserve für die am Schlusse des Jahres noch nicht abgelaufenen Versicherungen erreicht hat, zum vollen Betrage an die mit Gewinnanteil Versicherten. Etwa wegen Erlöschengs der Versicherungen nicht zur Auszahlung gelangende Anteile der Versicherten an dem Uber- schuss fallen der Risikoreserve zu. Die event. Tant. des Vorst. beträgt höchstens 5 % des Jahresüberschusses nach Abzug sämtlicher Rücklagen und Abschreibungen. Bilanz am 31. Dez. 1901: Aktiva: Wechsel der Aktionäre 2 585 100, Hypoth. 6 258 400, Wertp. 404 004, Vorauszahlungen auf Prämienrückgewährversich. 2981, do. auf Lebensversich.- Policen 78 525, Guth. bei anderen Versich.-Anstalten 2478. Ausstände bei Agenten 62 415, rückst. Zs. 11 166, Kassa 57 726, Inventar u. Drucksachen 3181. – Passiva: A.-K. 3 750 000. 3 ――――――