Dampfschiffahrts-Gesellschaften, Rhedereien etc. 501 übernommen von einem Konsortium, angeboten den Aktionären 4: 1 v. 5.–21./5. 1902 zu 104.50 % plus 4 % Stück-Zs. ab 1./1. 1902 bis zum Zahltage. Anleihen: Für dieselben haftet der Lloyd mit seinem ganzen Vermögen, sie sind sämtlich gleichberechtigt, jedoch nicht hypothekarisch eingetragen und haben im Falle der Liquid. kein Vorrecht vor den anderen Schuldnern. Es sind ausgegeben: M. 15 000 000 in 4 % Anleihe von 1883; 75 Serien à M. 200 000 (in Umlauf Ende 1904 M. 7411 100), Stücke à M. 200, 300, 500, 1000 u. 3000. Zs. 1./4. u. 1./10. Verl. im April auf 1. Okt. Tilg. ab 1886 mit mindestens jährl. 2 Serien. Zahlst.: Bremen: Gesellschafts. kasse; Berlin: Deutsche Bank. S. Bleichröder; Dresden: Allg. Deutsche Credit-Anstalt; Elberfeld, Düsseldorf, Aachen, M.-Gladbach: Berg. Märk. Bank. Kurs Ende 1890–1904: In Berlin: 100.75. 99.75, 99.50, 100.10, 100.60, —. 101.25. 101.12½, 101, –, 99, 99.40, 99, 101, 100,90 % — In Bremen: 1018, 99 %, 99.50, 100, 105¾, –—, 101.25, 101½, 100¾, 99 ù , 99, 99¾, 99.50, 101, 101.50 %. – Auch notiert in Hamburg. M. 10 000 000 in 4 % Anleihe von 1885; 40 Serien à M. 250 000 (in Umlauf Ende 1904 M. 6 018 000), Stücke à M. 500, 1000, 3000 u. 5000. Zs. 1./4. u. 1./10. Verl. im April auf 1./10. Tilg. ab 1889 mit mind. jährlich einer Serie (kann ab 1./10. 1889 verstärkt werden). Zahlst.: Berlin: Seehandlung, sonst wie bei Anleihe von 1883 ausser der Deutschen Bank. Kurs Ende 1886– 1902: Wie bei Anleihe von 1883. Notiert Berlin. Bremen, Hamburg. M. 15 000 000 in 4 % Anleihe von 1894; 50 Serien à M. 300 000 (in Umlauf Ende 1904 M. 12 912 000), Stücke à M. 500, 1000, 3000 u. 5000. Zs. 1./4. u. 1./10. Verl. im April auf 1. Okt. Tilg. ab 1898 mit mindestens jährl. einer Serie (Verstärkung erst ab 1. April 1904 zulässig). Zahlst. wie bei Anleihe von 1885. Kurs Ende 1894–1904: In Berlin: 100.60, 102.25, 101.60, 101.25, 101, 99.50, 99, 99.40, 99, 101, 100.90 %. Aufgel. 8./6. 1894 zu 99 %. – In Bremen: —. –, 101.50, 101.25, 101.25, 99 ¾, 99, 99.50, 99.50, 101, 100.50 %. – Auch notiert Hamburg. Seit 2./1. 1904 sind die Oblig. von 1883, 1885 u. 1894 zu einer Notiz vereinigt. M. 20 000 000 lt. G.-V.-B. vom 27./3. 1901 und staatl. Genehmigung v. 29./3. 1901 in 4½ % Schuldverschreibungen, 50 Serien à M. 400 000 (40 Stücke à M. 5000, 40 à M. 3000, 64 à M. 1000, 32 à M. 500), 2000 Stücke à M. 5000, 2000 à M. 3000, 3200 à M. 1000, 1600 à M. 500, lautend auf den Inhaber. Zs.: 1./4. u. 1./10. Tilg. zu bari ab 1906 durch jährl. Ausl. von mind. einer Serie in der G.-V. auf 1./10.; ab 1906 verstärkte Tilg. oder gänz- liche Kündigung vorbehalten. Die Anleihe diente zur Vergrösserung des Schiffsparkes und Verstärkung der Betriebsmittel der Ges. Zahlst.: Bremen: Gesellschaftskasse, Bremer Bank, Fil. der Dresdner Bank, Deutsche Nationalbank, Bernhd. Loose & Co., Disconto-Ges., E. C. Weyhausen; Bremen, Berlin, Frankf. a. M. u. Dresden: Deutsche Bank; Berlin: Seehandl., S. Bleichröder, Berl. Handels-Ges., Disconto-Ges., Bank f. Handel u. Ind., Dresdner Bank, Rob. Warschauer & Co.; Dresden: Dresdner Bank, Allg. Deutsche Credit-Anstalt; Elberfeld: Berg. Märk. Bank; Frankf. a. M.: Disconto-Ges., Bank f. Handel u. Ind. Kurs Ende 1901–1904: In Berlin: 101.90, 103, 103.75, 103.40 %. – In Bremen: 102½, 103.50, 103¼. 103.25 %. Aufgelegt durch die Zahlst. 26./4. 1901 zu 100.50 % zuzügl. 4½ % Stück-Zs. ab 1./4. 1901. (Auch notiert in Frankf. a. M.) Von den Anleihen L=IV waren Ende 1904 noch in Umlauf M. 46 341 100. M. 10 000 000 in 4 % Schuldverschreib. lt. G.-V. v. 6./8. 1902 u. staatl. Genehm. v. 19./9. 1902. Diese 5. Anleihe ist zur Bestreitung der notwendig gewordenen Sicherung des Kohlenbedarfs der Ges. und für den Ankauf u. die Bebauung des Grundstücks der A.-G. „Weser“ (s. oben) bestimmt. Sie ist in 50 Serien à M. 200 000 u. in 1000 Stücke à M. 5000, 1000 à 3000, 1600 à 1000, 800 à 500 eingeteilt. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. zu pari ab 1907 durch jährl. Ausl. mind. einer Serie (M. 200 000) in der G.-V. auf 1./10.; verstärkte Tilg. vorbehalten. Sicherheit wie bei den anderen Anleihen. Zahlst. wie bei Anleihe von 190f. Damit ist der Lloyd in der Lage, seinen gesamten Finanzplan durchzuführen u. steht eine weitere Kapitalserhöhung für absehbare Zeit nicht wieder in Frage. Kurs Ende 1902 bis 1904: In Berlin: 99.70, 101.25, 101.20 %. – In Bremen: 99¾, 101, 100 %. Zugelassen Okt. 1902; erster Kurs in Berlin 13./10. 1902: 99.90 %. (Auch notiert in Frankf. a. M.) Verj. der Zs. 4 J. (F.), der gezogenen Oblig. 10 J. (K.) bDer Lloyd ist nicht befugt, vor vollständiger Tilg. der 5 Anleihen eine neue aufzunehmen, welche deren Inhabern ein besseres Recht auf das Vermögen der Ges. oder eine bessere Sicherstellung einräumt –, Bodmerei durch den Kapitän eines Schiffes und die Ansprüche der gesetzlichen Schiffsgläubiger und Handfesten im Betrage von 30 000 chem. bremischen Thalern Gold auf die Immobil. in Bremen, sowie Kautionen, welche dem Deutschen Reiche und anderen Staaten gestellt sind oder gestellt werden, allein aus- genommen. Die auf dem Grundbesitz an der Stephanikirchweide in Bremen ruhende handfestarische Schuld von M. 132 857 (= 40 000 ehem. brem. Thlr. Gold) ist von der oben genannten N ordd. Masch.- u. Armaturen-Fabrik, G. m. b. H., übernommen worden. Geschüfisfahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.; Snät, April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. vewinn-Verteilung: Vonn Betriebsüberschuss 1) 5 % zum R.-F., solange derselbe nicht 10 % des Grundkapitals beträgt, 2) von den Betriebsüberschüssen der Reichspostdampfer- Inien 1½ % des Anschaffungswertes der in den Reichspostdampferlinien beschäftigten Schiffe an den Ern.-F, 3) 4 % des A.-K. als Div. an die Aktionäre, 4) 6 % des verbleib. Betrages, jedoch unter Abzug der Überweisung an den Ern.-F. (Nr. 6) an die Mitgl. des A.-R. als Tant., 5) 2 % des A.-K. als Super-Div. an die Aktionäre, 6) von dem Reste die Hälfte an den Ern.-F., solange derselbe weniger als 50 % des Grundkapitals beträgt;