7 * ― ――§―§‚‚‚ͥ ―Ü――― ―― =* Erzbergwerke und Hüttenbetriebe. 587 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Anleihe-Zs. 31 200, allg. Geschäfts-Unk. 434 547, Aus- gaben für Instandhalt. der Werke 86 367, Verlust auf Aussenstände 2956, Abschreib. auf un- sichere do. 15 000, Abschreib. 500 000, Gewinn 236 460. Sa. M. 1 306 531. – Kredit: Betriebs- überschuss M. 1 306 531. Kurs: Prior.-Aktien Ende 1886–1904: 91, 108, 141, 160.50, 138.50, 103, 101.80, 87.50, 70.10, 68.75, 91.50, 126.50, 127.50, 127.50, 94, 56.10, 66.75. 73, 81.10 %. – Vorz.-Aktien Ende 1895 bis 1904: 97.75, 102.75, 130.50, 134.50, 134, 108.50, 85, 85.10, 90, 101.50 %. Eingeführt 19./1. 1889 zu 102 %. Notiert in Berlin. Sämtliche Aktien sind zugelassen. Dividenden: St.-Aktien 1886/87–1892/93: 0, 1, 6, 8, 3, 2, 0 %; Prior.-Aktien 1886/87 bis 1898/99: 3, 7, 9, 12, 14, 9, 8, 0, 0, 2½, 10, 8, 10 %; 1899/1900: 7¼ %; 1901–1904: 0 %; Vorz.-Aktien 1893/94 ( Jahr): 5 %; 1894/95–1898/99: 5, 5, 10, 8, 10 %; 1899/1900 (17 Mon.): 7%; 1901–1904: 0, 0, 0, 5 %. Coup.-Verj.: 4 J. (F.) Direktion: Komm.-Rat Hubert Claus. Prokuristen: Arthur Hantke, Wilh. Cramer, Betriebs-Dir. E. Brennecke, Ernst Rost, A. Klingspor, C. Kohler. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. S. Weill, Berlin; Stellv. Ing. R. Pink, Hannover; Gustav Ziersch, Kkomm.-Rat Georg Fromberg, Berlin; Komm.-Rat B. Körting, Hannover. Zahlstellen: Für Div.: Gesellschaftskasse; Berlin: Dresdner Bank, Disconto-Gesellschaft, Deutsche Bank. „. Hahnsche Werke Act.-Ges. in Berlin W. 9, Königgrätzerstr. 6 mit Zweigniederlassungen in Düsseldorf und Grossenbaum b. Duisburg. Gegründet: 28./3. 1896 mit Wirkung ab 1./1. 1896. Übernahmepreis M. 5 996 000. Grün- dung s. Jahrg. 1901/1902. Letzte Statutänd. 23./3. 1899. Zweck: Erwerb und Betrieb der bisher von der Firma Albert Hahn, Berlin, und von der ebenfalls in Berlin domizilie- renden Firmaà Albert Hahn Röhrenwalzwerk in Düsseldorf und in Grossenbaum (Huckingen) b. Duisburg betriebenen Unternehmungen, bestehend in einem Röhrenwalzwerk und Eisen- walzwerk mit Blechschweisserei. Bei Huckingen soll ein neues Martinstahlwerk errichtet werden. Kapital: M. 4 000 000 in 4000 Nam.-Aktien à M. 1000. Anleihe: M. 2 000 000 in 4 % Prior.-Oblig. von 1896. Stücke à M. 1000. Zs. 2./I. u. 1./7. Tilg. durch jährl. Verl. im März auf 1./7. Sicherh.: Hypoth. zur ersten Stelle auf die Berliner Grundstücke Schillingstrasse 12, 13, 14 und Marsiliusstrasse 3, 4, 5. In Umlauf Ende 1904 noch M. 1 475 000. Zahlst.: Gesellschaftskasse. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1904: Aktiva: Berliner Grundstücke Schillingstr. 12, 13, 14 u. Mar- siliusstr. 3, 4, 5: 2 076 000, Röhren-, Stahl- u. Eisenwerke Düsseldorf u. Grossenbaum 2 554 097, Berliner Dampfmasch.-Anlage 41 000, Debit. 1 148 971, Lagerbestände 492 901, Effekten 295 819, Kassa 35 423, Wechsel 161 657. – Passiva: A.-K. 4 000 000, Oblig. 1475000, Beamten- u. Arb.- Stiftungen 174 901, Kredit. 557 206, R.-F. 215 000 (Rückl. 21 000), Tant. an A.-R. 16 000, Grat. u. f. Beamten- u. Arb.-Stift. 36 000, Div. 320 000, Vortrag 11 762. Sa. M. 6 805 870. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Steuern 27 998, Oblig.-Zs. 60 500, Handl.-Unk. 125 478, Abschreib. 240 000, Gewinn 404 762. – Kredit: Vortrag 11 729, Betriebsüberschuss 847 010. Sa. M. 858 739. Dividenden 1896–1904: 11, 11, 11, 16, 10, 7, 5, 7, 8 %. Coup.-Verj.: 4 J. n. F. Direktion: Osc. Hahn, Max Eisner, Berlin; stellv. Dir. Ernst Meissner, Düsseldorf. Aufsichtsrat: Vors. Heinr. Eisner, Berlin; Dr. Georg Heinr. Hahn, Berlin; Prof. Dr. Martin Hahn, München. Prokuristen: Gotthold Simon, Gustayv Ebel, Berlin (kollektiv). Koenigin-Marienhütte Act.-Ges. in Cainsdorf b. Zwickau i. S. Gegründet: 13./12. 1877 aus der Deutschen Reichs- u. Continental-Eisenb.-Bau-Ges.; eingetr. 5 8./1. 1878. Eründung s. Jahrg. 1900/1901. Letzte Statutänd. 27./3. 1899, 10./12. 1901. Jweck: Betrieb des Eisenhüttenwerkes zu Cainsdorf, sowie Abbau von Kalksteinbrüchen und Eisensteingruben in Sachsen, Thüringen und Bayern. Die Koenigin-Marienhütte umfasst 1 Hochofen, Koksanstalt, Martinwerk mit. 3 Öfen, von denen 2 in den letzten beiden Jahren umgebaut und vergrössert sind, Puddel u. Walzwerk, Giesserei für Maschinen- u. Bauguss, Maschinenbauwerkstätte, Röhrengiesserei, Brückenbauanstalt und eine Chamottefabrik; als Hilfsbetriebe besitzt die Ges. eine Gasanstalt und ein elektr. Kraftwerk. 1899 wurde der Ausbau der Wasserkraft der Mulde durch eine neue Turbinen- anlage von 300 HP. fortiggestellt; ebenso 1900 zur Ersparung von Kohlen u. Verwendung der Heizkraft der Koks- u. Hochöfengase zu Betriebs- u. Beleucht.-Zwecken ein Kraft- werk mit 900 HP., welches mit den Turbinen zus. arbeitet. 1900 wurde die Licenz zum Bau von Riedler-Express-Pumpen erworben, welche die Ges. mit mehr. anderen Firmen teilt. Der Betrieb der der Ges. im sächs. u. reuss. Vogtlande gehörigen Eisensteingruben ist jetzt Sauz eingestellt. Im Betrieb sind noch die Flussspatgrube Ludwig vereinigt Feld, der Horn- steinbruch bei Zeitz u. die Kalksteinbrüche bei Krimmitschau. Der am 22./11. 1901 aus- Foblasene Hochofen lieferte 1900–1901: 25 689, 20945 t Roheisen, die Martinhütte 1901–1904: 19 135, 21 738, 14 400, 19 717 t Rohblöcke, das Puddel- u. Walzwerk 28 789, 30 247, 32 198, 33 164 t fertiges Handelseisen. Arb.-Zahl 2154, 1816, 1683, 1745. Ausgaben für Neu-