— a ― = =, =– = =c — = ― =― * Erzbergwerke und Hüttenbetriebe. 623 häuser 422 000, Hauserthorbrücke 20 000, Patente, Gebrauchsmuster u. Warenzeichen 1, Geräte 190 000, Erze 262 280, Kalksteine 13 815, Koks 20 900, Roheisen 284 094, Schlackensteine 56 885, Cementerzeugnisse 26 540, Cementsäcke 2745, Röhren u. Gusswaren 729 300, Betriebswaren 151 808, Beteilig. 34 400, Wertp. 106 197, Kassa 30 718, Wechsel 12 702, Bankguth. 1 590 663, Debit. 767 010. – Passiva: A.-K. 7 500 000, Anleihe 5 682 000, do. Zs.-Kto 56 820, R.-F. 437 913 (Rückl. 25 202), Ern.-F. 117 439, Delkr.-Kto 50 000, Unterst.-F. 146 487, Restlöhne 124 293, rückst. Frachten 58 887, Kredit. 468 763, Div. 450 000, Tant. 49 011, Grat. u. f. gemeinn. Zwecke 20 000, Vortrag 12 414. Sa. M. 15 174 058. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 257 146, Anleihe-Zs. 235 536, Abschreib. auf Anlagen 750 355, z. Ern.-F. 250 000, Gewinn 556 658. – Kredit: Vortrag 52 617, Betriebs- überschuss 1 953 515, Zs. 43 563. Sa. M. 2 049 695. Kurs: Aktien Lit. A u. B Ende 1899–1904: 116.25, 110, 99.75, 105.50, 112.80, 116 %. – Aktien Lit. 0 Ende 1900–1904: 108, 99.75, 105.50, 112.80, 116 %. Zugel. Lit. A (Nr. 1–2000) u. Lit. B (Nr. 1–4000), davon zur Subskription aufgelegt 8./4. 1899 M. 4 500 000 Aktien A u. Bzu 110 % –ie Aktien Lit. C (Nr. 1–1500) wurden Juli 1900 zugelassen. Notiert in Berlin, Frank- furt a. M., Cöln. Dividenden: 1889–1904: Lit. A: 0, 2, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 6, 6, 9, 7, 5, 5, 6 %; Lit. B: 3„ 0, 0, 0, 0, 6, 6, 6, 9, 7, 5, 5, 6 %; Lit. C 1900 (½ J.): 9 %; 1901–1904: 7, 5, 5, 6 %. Coup.-V.: 5 J. (F.) Vorstand: Gen.-Dir. Ed. Kaiser, Stellv. Dir. Gg. Jantzen, H. Jansen, Wetzlar; Otto Weber, Lollar. Prokuristen: Ernst Stuhl, Wetzlar; A. Schoenwerk, W. Kirchner, E. Winkel- mann, Lollar. Aufsichtsrat: (3–12) Vors. Bank-Dir. A. G. Wittekind, Berlin; Stellv. Gustav Hueck, Elber- feld; Ober-Ing. Jul. Allmenröder, Boden b. Falkenau; Eug. Buderus, Bergwerks-Dir. Lud. Roth, Apotheker Alb. Seyberth, Wiesbaden; Bank-Dir. Dr. jur. Katzenellenbogen, Carl Friedr. Stiebel, Frankf. a. M.; Karl Buderus, Giessen; Alfred Weinschenk, Dir. Gust. Behringer, Frankf. a. M.; Ing. Otto Philipp, Berlin. Zahlstellen: Für Div.: Gesellschaftskasse; Berlin u. Frankf. a. M.: Mitteld. Creditbank; Cöln: Sal. Oppenheim jr. & Co.; Elberfeld: von der Heydt-Kersten & Söhne; Frankf. a. M.: Deutsche Bank, Dresdner Ban, Bass & Herz.* Donnersmarckhütte, Oberschles. Eisen- und Kohlenwerke Actien-Gesellschaft in Zabrze, 0.-S. Gegründet: 1./12. 1872; eingetr. 3./5. 1873. Letzte Statutänd. 3./7. 1899 u. 16./5. 1904. Zweck: Bergbaubetrieb, Gewinnung, Erwerb u. Veräusserung von Bergwerksprodukten, Mineralien und Fossilien jeder Art. Verhüttung resp. Verwertung der selbstgewonnenen oder anderweitig erworbenen Mineralien, insbes. Produktion von Roheisen und seine Weiter- verarbeitung zu Walz-, Schmiedeeisen, Stahl etc., Fabrikation aller zum Bau und zur Aus- rüstung von Eisenbahnen und anderen Transportmitteln erforderlichen Gegenstände nebst dazu gehörigen Materialien, sowie die Holz- u. Metallkonstruktion aller und jeder Art; Her- stellung von Gusswaren, Fabrikation von Dampf- u. anderen Masch., sowie Dampfkesseln etc. Die Ges. übernahm die Donnersmarckhütte des Grafen Guido Henckel Fürst von Donners- marck für M. 21 750 000. Zu der Hütte gehören Eisenerzgruben bei Georgenberg u. Tarnowitz und Eisenerz-Berechtsame bei Repten, Stolarzowitz, Alt-Chechlau u. Orzech; Kalksteinbrüche in Mikultschütz und Naklo; die Steinkohlengruben ,Vereinigte Concordia“ und „Michael'“, „Amalie“, „Königin Victoria“, „Jungfrau Metzé', „Neue Abwehr“, „Zabrze“, „Deutsch-Loth- ringen', „Saargemündé und „Mont Avroné', sowie sämtl. 122 Kuxe der Grube „Emmy II.“ sümtl. bei Zabrze. ,Marie-Anna“ seit 1898 teilweise gepachtet. Die Ges. beabsichtigt, in Mikultschütz bezw. Rokittnitz die noch unverritzten Steinkohlen- gruben „Jungfrau Metz' und „Zabrze“ zu erschliessen und daselbst eine neue grosse Tiefbau- anlage (NVeue Abwehrgrube) zu errichten, und hat mit den Vorarbeiten für einen Doppelförder- schacht (Adolfschacht) im Okt. 1901 begonnen. Wegen starker Wasserzuflüsse mussten die Abteufarbeiten in Mikultschütz, nachdem der Schacht bis auf 110 m niedergebracht war, sistiert werden. Die zur Sümpfung der Wassermassen erforderlichen grossen Pumpmasch. wurden im Mai 1903 betriebsfertig, sodass alsbald die Abteufarbeiten wieder aufgenommen werden konnten. Abgeteuft bis April 1905 200 m. Aufschlusskosten 1904: M. 761 055. Diese nene Steinkohlengrube soll der Concordia-Grube in Zabrze an Ausdehnung nicht nach- stehen und allmählich auf dasselbe Förderdquantum gebracht werden. Die Donnersmarckhütte umfasst 3 Hochöfen, eine Koksanstalt mit Teer- und Ammoniak- sewinnung, eine Giesserei, eine Röhrengiesserei, Maschinenwerkstatt und Kesselschmiede, eine Ziegelei und Schlackenziegelei. 1903 wurden die IIgner-Patente für den elektrischen Antrieb von Hauptschacht-Fördermasch. und Walzwerken erworben. Im Bau befand sich seit 1900 eine Stahlwerksanlage mit Stahlfacongiesserei; da sich während des Baues die Ver- hältnisse auf dem Eisenmarkt so verschlechterten, wurde der Bau 1902 einstweilen sistiert. in Betrieb kam 1902 eine grosse elektr. Centralanlage, deren Gasdynamomasch. durch Hochofen- Lls petrieben werden. Afs Reserve für Hochofengas ist eine Generatorenanlage erbaut. Für cuerwerbungen und Neubauten wurden 1904 insgesamt M. 2 535 098 ausgegeben. Zu dem 6 . ca. 120 Arb.-Wohnhäuser etc. Bei der Pulverfabrik Pniowitz ist die Ges. mit 091 03 bei der Alt-Beruner Sprengstofffabrik mit ½ã0é beteiligt. Auch gehört die Ges. m Oberschles. doheisen-Syndikat und dem Deutschen Röhren-Syndikat an.