Kohlenbergbau und Koksgewinnung. 635 à M. 1200, wobei M. 3 430 800 Aktien Lit. A (je 2 à M. 600 und M. 600 bar und M. 670 800 Aktien Lit. B (je 2 à M. 600 und M. 900 bar) in Zahlung gegeben wurden. Die nicht eingereichten Aktien Lit. A und B wurden je 4 bezw. je 8 à M. 600 in 1 à M. 1200 zus.gelegt und die nicht bezogenen Vorz.-Aktien Lit. C bis Ende 1889 durch Verkauf begeben. Den Inhabern dieser zus.gelegten Aktien Lit. A in Höhe von noch M. 159 600 und Lit. B in Höhe von noch M. 19 800 wurde weiter das Recht eingeräumt, ihre Aktien in solche Lit. C unzuwandeln; zu diesem Zwecke wurde 1890 die Ausgabe von weiter M. 600 000 Vorz.-Aktien Lit. C beschlossen und bestimmt, dass gegen eine zus. gelegte Aktie Lit. A à M. 1200 und M. 1200 bar 2 Vorz.-Aktien Lit. Ca M. 1200 und gegen 1 zus. gelegte Aktie Lit. B à M. 1200 und M. 3600 bar 4 Vorz.-Aktien Lit. C à M. 1200 bezogen werden konnten. Die Frist für die Ausübung dieses Rechts wurde verschie- dentlich verlängert, und es gelangten auf diese Weise 1890–1900 noch M. 150 600 zus.- gelegte Aktien Lit. A und M. 13 500 zus.gelegte Aktien Lit. B zum Umtausch in Aktien Lit. C, und das Kapital der letzteren erhöhte sich um diese Beträge und um die ein- gezahlten Barsummen in Höhe von M. 150 600 und 3 13 500 = 40 500, d. i. insgesamt um M. 355 200. Von der Gesamtemission von nom. M. 600 000 Aktien Lit. C wäre zur Befriedigung sämtlicher A- und B-Aktionäre ein Betrag von nom. M. 398 400 Aktien Lit. C erforderlich gewesen; die überschiessenden nom. M. 201 600 wurden freihändig an der Börse verkauft. Danach betrug das A.-K. M. 5 072 100, und zwar M. 9000 Aktien Lit. A, M. 6300 Lit. B, M. 5 056 800 Vorz.-Aktien Lit. C. Um die für einen weiteren Ausbau der Gesellschaftszeche nötigen neuen Mittel zu beschaffen und die vorhandene Unterbilanz zu beseitigen, beschloss die G.-V. v. 22./1. 1901, die Inhaber der Vorz.-Aktien Lit. C aufzufordern, auf jede Vorz.-Aktie eine Zuzahlung von 40 % = M. 480 zu leisten. Durch diese Zuzahlung sollte das Rechtsverhältnis der Vorz.- Aktionäre in keiner Weise eine Anderung erleiden; dagegen sollten die Vorz.-Aktien, auf die eine Zuzahlung nicht geleistet wurde, im Verhältnis 5: 1 zus. gelegt werden. Diese Beschlüsse wurden, nachdem die vorgesehene Mindestzahl von C-Aktionären nom. M. 3 792 600 sich zur Zuzahlung verpflichtet hatte, zur Durchführung gebracht. Auf nom. M. 4 694 400 Aktien Lit. C wurden insgesamt M. 1 877 760 zugezahlt, wovon M. 908 000 Guth. der Disconto-Ges. in Berlin abgestossen wurden; der auf jede Aktie entfall. Betrag von M. 480 war in 3 Raten von je M. 160 am 15./4., 15. 8. u. 16./12. 1901 zu erlegen. Die restl. nom. M. 362 400 Aktien Lit. Cwaren nach Massgabe obigen G.-V.-B. im Verhältnis 5: 1 zus.- zulegen. In der G.-V. v. 31./5. 1901 wurde nun ferner beschlossen, die noch giltigen M. 9000 Aktien Lit. A und M. 6300 Aktien Lit. B, sofern ihre Inh. sich nicht innerh. einer zwei- wöchigen Frist zum Umtausch ihrer Stücke in Aktien Lit. C auf Grund des G.-V.-B. Y. 11./6. 1890 noch entschliessen sollten, derart zus. zulegen, dass je nom. M. 1800 Aktien Lit. A einer Aktie Lit. C von nom. M. 1200 und je nom. M. 2100 Aktien Lit. B einer Aktie Lit. C von nom. M. 1200 gleichgestellt werden. Die hierauf entfallenden Aktien Lit. C sollten der Zus. legung im Verhältnis 5: 1 gemäss G.-V.-B. v. 22./1. 1901 unter- liegen. Nachdem innerhalb der vorgesehenen 14tägigen Frist (11.–24./6. 1901) sich keiner der Inhaber von A- und B-Aktien gemeldet, sind nach dem beschlossenen Zus. legungs- verhältnis M. 9000 Aktien Lit. A in nom. M. 6000 Aktien Lit. C und M. 6300 Aktien Lit. B in nom. M. 3600 Aktien Lit. C zwangsweise umgewandelt worden. Danach be- ziffert sich das A.-K. Lit. C, soweit darauf die Zuzahlung nicht geleistet worden ist. auf M. 362 400 – 6000 3600 = zus. M. 372 000 = 310 Stück à M. 1200. Diese sind nun im Verhältnis 5: 1 zus.gelegt worden auf nom. M. 74 400, die den nom. M. 4 694 400, auf welche die Zuzahlung geleistet ist, in jeder Beziehung gleichgestellt sind, sodass das A.-K. nunmehr, wie oben angegeben, M. 4 768 800 beträgt. Der durch diese durchgeführte Finanztransaktion der Ges. zugeflossene Buchgewinn betrug M. 2 181 060. Derselbe wurde verwandt mit M. 79 070 zur Tilgung der Unter- bilanz per 31./12. 1900, M. 22 751 wurden zur Deckung der mit der Operation verbundenen Kosten aufgebraucht, der noch verbleib. Betrag von M. 2 079 239 wurde auf den Aktivkonten abgeschrieben, wobei M. 1 080 792 auf Schacht- u. Grubenbaukto entfielen. Eine Div. sst für die nächsten Jahre nicht zu erwarten. auleihe: M. 2 000 000 in 4 % Oblig. von 1895, 2000 Stücke à M. 1000. Zs. 2 I1 u.71/% Hilg. ab 1898 bis längstens 1922 durch Ausl. im März auf 1./7.; verstärkte Tilg. ab 1./7. 1900 vorbehalten. Sicherheit: Kautionshypothek von M. 2 400 000 zu gunsten der Disconto- Ges. in Berlin. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Ende 1904 noch in Umlauf M. 1 621 000. Zahlst. wie bei Div. Kurs Ende 1895–1904:; 98.75, 97.20, 96.25, 95.40, 95.50, –, 92, 91.40, 94.75, 94.90 0%. Autgelegt am 9./9. 1895 zu 99.50 %. Notiert in Berlin. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. ewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum R.-F., event. bis 5 % zum Spec.-R.-F. bis 10 % des A.-K., 4 % Div, vom Ubrigen 5 % Tant. an A.-R. (neben M. 1000 fester Jahresvergätung pro Mitglied), Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Die zur Verf. des A.-R. stehende Spec.-Res. dient zur Deckung aussergewöhnlicher Verluste und Ausgaben, aus ihr kann auch die gesetzl. fücklage zum gesetzl. R.-F. entnommen werden. 60 Bilanz am 31. Dez. 1904: Aktiva: Berechtsame 1040000, Schacht- u. Grubenbaukto 2 108315, Ie 997 947, Koksöfen 285815, Eisenbahnen u. Wege 83 644, Grundeigentum 353 862, Masch. K Betriebsinventar 139 027, Mobil. 1, Magazin 28 177, Debit. 290 522, Kassa 12 412, Kohlen. u. Koksbestände 20 455, Beteilig. bei Westf. Koks-Syndikat 8000, do. bei Rhein.-Westf.