=―= Kohlenbergbau und Koksgewinnung. 691 Kapital: M. 9 000 000 in 9000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 6 500 000, erhöht zwecks Ausführung der neuen Schachtanlage IV lt. G.-V. v. 14./8. 1899 um M. 1 500 000 in 1500 Aktien. Anfang 1900 wurden diese neuen, ab 1./7. 1900 div.-ber. Aktien von einem Konsort. zu 235 % übernommen u. von diesem M. 1 300 000 den Aktionären 5:1 v. 28./2.15./3. J900 zum gleichen Kurse angeboten; 25 % u. Agio waren gleich einzuzahlen, restliche 75 % am 15.9. 1900 fällig. Der aus den von dem Konsort. übernommenen Aktien resultierte Gewinn wurde (nach Abzug sämtl. Unk. einschl. den durch Einführung der neuen Aktien an der Berl. u. Frankf. Börse entstandenen) zwischen dem Konsortium und der Ges. geteilt. Das erzielte Aufgeld ist mit M. 2 025 000 dem R.-F. zugeflossen. Die G.-V. v. 22./4. 1904 beschloss zum Ausbau der Anlagen Ausgabe von M. 1 000 000 in neuen Aktien (div.-ber. ab 1./1. 1904) und von M. 3 000 000 in hypoth. sicher zu stellenden Schuldverschreib.; von ersteren sind V. 800 000 von einem Konsortium zu 270 % derart übernommen, dass sie den Aktionären 10 1 v. 7.–21./7. 1904 zu dem gleichen Kurse zuzügl. 4 % Stück-Zs. seit 1./1. 1904 u. Schluss- notenstempel angeboten wurden, restl. M. 200 000 übernahm dasselbe Konsortium zu 300 %. Agio mit M. 1 693 034 in den R.-F. Inleihe: M. 3 000 000 in 4 % Teilschuldverschreib., aufgenommen lt. G.-V. v. 22./4. 1904 zum Ausbau der Schächte IV u. V, Stücke à M. 1000, auf Namen des A. Schaaffh. Bankvereins in Berlin oder dessen Ordre als Pfandhalter u. durch Indossament übertragbar. Zs. u. 1.7. Tilg. zu pari ab 1909 durch jährl. Ausl. von mind. 1 % u. ersp. Zs. im Jan. auf 1.7.; verstärkte Tilg. oder gänzl. Künd. mit 6 monat. Frist ab 1./7. 1909 vorbehalten. Zur Sicherheit der Anleihe wurde genanntem Bankhause eine Hypoth. in Höhe von M. 3 200 000 auf dem gesamten Eigentum der Ges. über u. unter Tage an 1. Stelle eingetragen: Buchwert der verpfändeten Objekte 1./7. 1904 M. 11 207 970. Zur Begebung sind zunächst M. 2 000 000 ge- gelangt. Zahlst. wie bei Div.-Scheinen. Verj. der Coup. u. Stücke nach gesetzl. Bestimmung. Kurs in Berlin Ende 1904: 101.30 %. Zugelassen Okt. 1904; erster Kurs 8./11. 1904: 101 %. Auch notiert in Frankf. a. M. Der Rest der früheren 4 % Anleihe aus 1883 von M. 328 000 ist am 2./1. 1905 zur Rückzahlung gelangt bezw. sind die Stücke gegen solche der gegen- wärtigen Anleihe 1.–15./7. 1904 glatt umgetauscht. Anleihe Steingatt: M. 800 000 in ab 1./1. 1904 4 % (bis dahin 4½ %) Darlehensscheinen von 1895, Stücke à M. 1000. Zs. 2./1. u. 1./7. Die Anleihe ist hypoth. nicht sichergestellt. Tilg. zu pari ab 1902 durch jährl. Ausl. von mind. 3 % im Nov. auf 2./1. Die Anleihe wurde zur Rückzahl. auf 1./10. 1903 gekündigt, soweit nicht die Besitzer sich vor dem 1./4. 1903 mit der geplanten Herabsetzung des Zinsfusses auf 4 % einverstanden erklärt haben. Die Concordia bat beim Erwerb der Zeche Steingatt deren Anleihe selbstschuldnerisch übernommen. Noch in Umlauf Ende 1904 M. 687 000. Zahlst.: Gesellschaftskasse; Essen: Essener Credit-Anstalt, A. Schaaffh. Bankver. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Jan.-Juli. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % z. R.-F. (ist erfüllt). 4 % Div., 7 % Tant. an A.-R. (mind. M. 2000 für jedes Mitgl. garantiert), Überrest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1904: Aktiva: Grubenberechtsame 2 830 000, Grundeigentum 1 850 000, Gebäude 1 410 000, Schachtanlagen 620 000, Aufbereitungen u. Wäschen 130 000, Koksöfen 410 000, Ziegelei 21 000, Eisenbahn u. Wege 10, Wasserleitung 10, elektr. Anlagen 10, Masch. u. Kessel 350 000, Werkzeuge, Geräte u. Mobil. 1, Zeche Steingatt 934 646, neue Schacht- anlage IV u. V 5 198 444, Beteilig. bei anderen Ges. 111 420, Wertp. 2 272 744, Kassa 89 132, Debit. 3 417 762, Vorräte an Kohlen, Koks etc. 126 822. – Passiva: A.-K. 9 000 000, Anleihe 2 000 000, do. Zs.-Kto 36 100, alte Anleihe-Tilg.-Kto 66 000, R.-F. 4 231 036, Spec.-R.-F. 650 000, Steingatt-Anleihe 687 000, do. Zs.-Kto 13 267, do. Tilg.-Kto 24 000, Restlöhne 555 060, Kredit. 1 056 998, Rückl. für Dubiose 46 226, Div. 900 000, do. alte 930, Tant. an A.-R. 40 645, Vortrag 464 738. Sa. M. 19 772 002. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Grundentschädig. 25 470, öffentl. Lasten 753 492, Ab- schreib. 631 614, Gewinn 1 405 383. – Kredit: Vortrag 464 738, Betriebsgewinn 2 213 300, Zs, Pächte u. Mieten etc. 137 922. Sa. M. 2 815 960. 1 Kurs der Aktien Ende 1890–1904: In Berlin: 130, 89, 70.50, 80.25, 115, 135.90, 238.75, 11586 271, 321.75, 271, 286.75, 283, 352.70, 292.40 %. — In Frankf. a. M.: 130.70, 90, 70.30, 1 135, 239.50, 299, 272, 320, 270, 286, 282.10, 351.50, 294 %. Aufgelegt 29./7. 1890 1 3 938 000 zu 130 % durch Arons & Walter, Berlin u. die Deutsche Effecten- u. Wechsel-Bank, rankf. a. M. Seit Anfang Nov. 1904 sind alle Stücke zugelassen. Dividenden 1891–1904: 10,5½, 4, 5½. 7½, 13, 19, 19, 21, 29, 25, 18, 18, 10 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Wilh. Liebrich, H. Bardenheuer. Prokuristen: F. Panne, E. Drausfeld. „. (3–7) Vors. vakat; Stellv. Bank-Dir. Konsul Carl Herzberg, Bank-Dir. lahn, Frankf. a. M.; Komm.-Rat Herm. Walter, Berlin; Amtsger.-Rat a. D. Ed. Carp, 31 Landrat u. Bergassessor a. D. John von Haniel, Landonvillers i. Lothr. . Ben Für Div.: Ges.-Kasse; Berlin: Arons & Walter; Berlin, Köln, Essen u. Düssel- 43 8 chaaffh. Bankver.; Frankf. a. M.: Deutsche Effecten- u. Wechsel-Bank; Berlin, värmstadt. Frankf. a. M., Hannover, Strassburg i. E.: Bank f. Handel u. Ind. 445