Kohlenbergbau und Koksgewinnung. 695 do. III 711 108, Entwässer.-Anl. 1, elektr. Licht- u. Kraft-Anl. 13 836; Masch. 1 276 792, Be- triebsinventar u. Mobil. 429 167, im Bau begriff. Anl. 11 921, Magazin 393 369, Effekten 6 883 076, Kassa 1525, Bankguth. 6 337 506, Debit. 2 190 117. – Passiva: A.-K. 16 000 000, R.-F. 1 600 000, Spec.-R.-F. 1 150 000, Rückl. f. schweb. Bergschädenansprüche 914 184, Delkr.-Kto 77 128, Be- amten- bezw. Beamtenwitwen- u. Waisen-Unterst.-F. 638 527 (Rückl. 50 000), Arb.-Unterst.-F. 102 692, do. Kasse 22 723, Restlöhne 611.997, Rückl. f. Unfallversich. 216 868, Knappsch.-Gefälle 92 337, Kredit. (worunter 149 293 Tant. an A.-R.) 722 567, Div. 4 160 000, do. alte 1400, Ver- füg.-F. zum Erwerb von Grubenfeldern 2 237 837, Vortrag 258 066. Sa. M. 28 736 326. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Steuern 684 782, Knappsch.-Gefälle 231 659, Invalid.- n. Altersversich. 48 529, Knappsch.-Berufsgenoss. 213 000, Berg-Gew.-Kasse 8945, f. wohlthät. Zwecke 9755, Arztehonorar 20 653, Prämien f. Lebens- u. Zusatzunfallversich. von Beamten 23 769, Haftpflichtrenten 2082, Entwässer.-Kosten 31 536, Provis. 8667, Handl.-Unk. 196 078, Eückl. f. schweb. Bergschädenansprüche 150 000, Abschreib. 1 200 825, Gewinn 4 617 358. – Kredit: Vortrag 245 042, Kohlenförderung u. Verkauf 5 415 581, Kokerei 1 145 707, Ringofen- Ziegelei 35 995, Überschuss von merh. Werkstätte 3634, do. von Hausmiete 21 192, do. von Landpacht 25 419, Zs. 494 200, Nebeneinnahmen 60 869. Sa. M. 7 447 639. Kurs: In Berlin Ende 1889–1904: 223, 191.50, 153.50, 140, 163.10, 173.80, 204, 248.75, 290, 306.50, 402.90, 339.75, 302.50, 283, 455, 435 %. Aufgelegt 3./9. 1889 zu 165 % u. 17./9. 1889 zu 196.25 % an die Börse gebracht. – In Hamburg Ende 1896–1904: 250, 287, 304, 401, 339.50, –, –, 455, – %. – Notiert auch in Essen, Düsseldorf. Dividenden 1889–1904: 5½ (6 Mon.), 21, 20, 12, 8, 8, 12, 15, 18, 22, 25, 30, 27, 27, 28, 26 %. Zahlbar spät. 1./7. Coup.-Verj.: 5 J., v. 1./7. des Fälligkeitsj. an gerechnet. Vorstand: Bergrat Otto Müller. Prokuristen: Dir. H. Wimmelmann, Dir. J. Oberschuir, Th. Teschner. Aufsichtsrat: (5–7) Vors. Justizrat Dr. Compes, Cöln; Stellv. Bank-Dir. Alb. Müller, Essen; Geh. Justizrat M. Winterfeldt, Berlin; Komm.-Rat Jul. Grillo, Rittmeister a. D. v. Burgsdorff, Düsseldorf. Zahlstellen: Eig. Kasse; Berlin: Berl. Handels-Ges.; Elberfeld, Aachen u. Düsseldorf: Berg. Märk. Bank; Essen: Essener Credit-Anstalt; Cöln: Sal. Oppenheim jr. & Co., A. Schaaffh. Bankver. (dieser auch in Düsseldorf). Erzgebirgischer Steinkohlen-Actienverein in Schedewitz bei Zwickau i. S. Gegründet: 3./2. 1840. Letzte Statutänd. 17./4. 1899 u. 12./4. 1901. Zweck: Abbau von Steinkohlenlagern, Betrieb von Kokerei, Ziegeleien u. anderen techn. Anlagen. Sechs Schächte eind im Betrieb: Segen-Gottes, Himmelsfürst, Hoffnung, Vertrauen u. Tief bau I II. 1900 er; warb der Verein zwecks später notwendig werdender Beseitig. des Muldenwehrs das Schloss- mühlengrundstück in Zwickau samt Muldenwehr und Kohlenabbaurecht unter dem grössten Teil des Grundstückes für einschl. Kosten etc. M. 408 724 (gezahlt 1901). Dasselbe umfasst ein Areal von 166,3 a, hat 2 Turbinenanlagen von zus. 170 HP. und Dampfmasch. u. Kessel- anlage von 250 HP., ferner enthält es neben einer Villa und einem Wohngebäude einen mit Bahnanschluss versehenen grossen Speicher. Grundstück u. Speicher sind bis 1906 verpachtet. 1902 wurde die Lerchenmühlen-Wasserkraft für M. 47 000 (wovon M. 12 000 bar bezahlt, M. 35 G0) seitens der Stadtgemeinde Zwickau zinslos bis 1./4. 1912 gestundet sind) und eine bebaule, 18,2 à grosse Parzelle am Himmelsfürst-Schacht für M. 9000, 1903 3 Parzellen für M. 81 000 (wovon M. 16 000 bar bezahlt, der Rest hypoth. stehen geblieben ist), 1904 eine „3 grosse Parzelle in Schedewitz u. das Kohlenabbaurecht unter 176,7 a zehntenfrei erworben. Der Oberflächenbesitz des Vereins beträgt jetzt 46 ha 96, 2 a, der Grubenfeldbesitz 354 ha 89, 96 a, wovon 311 ha 83 a zehntenpflichtig sind. Für Neuanlagen wurden 1904 M. 281 130, für Reparat. ctc. M. 363 248 (M. 326 235 im Vorjahre) ausgegeben. Für Kohlenzehnten waren 1904 M. 240 817 zu zahlen. Die Gesellschaft betreibt auch Kokerei und eine Ziegelei und gehört dem Zwickauer u. Lugau-Oelsnitzer Kohlen-Förder- u. Verkaufsverbande an. An die Stadt Zwickau hat die Ges. lt. 1903 geschlossenem Vertrag für die Haldenablagerung auf sfädtischem Grundstück in 3 Jahresraten zus. M. 40 000 zu zahlen, wovon 2 Raten bereits ent- richtet; dieser von der Stadt besonders zu verwaltende Fonds wird 1953 mit Zs. zurück- gezählt, falls bis dahin die Haldenmassen wieder entfernt sind. 1899–1904 wurden gefördert: 687 711, 723 945, 697 672, 710 341, 704 899, 728 511 Karren K 3 Kohlen, produziert: 4 765 400, 4 843 800, 4 530 440., 4 052 870, 4 039 360, 3 875 695 kg 3% q ¾%.. 460, 839 650, 1 159 250, 1 234 250 Stück Ziegel. apital: M. 3 120 000 in 2400 Aktien I. Em. (Nr. 1–2400) à M. 300 und 2400 Aktien II. Em. Kr. 2401–4800) à M. 1000. Beide Aktienarten sind gleichwertig und gewähren gleichen . am gesamten Vermögen, Gewinn und Verlust. 39 Aktien à M. 300 und 54 à 38 1000, zus. = M. 65 700, sind unbegeben. Das urspr. A.-K. von M. 720 000 ist auf G=M; B. vom 26, Juni 1876 behufs Beschaffung der Mittel zur Ausführung von Tiefbau- anl . in Zwickauer Stadtflur um M. 2 400 000 auf obigen Betrag erhöht worden. eihen: I. M. 600 000 von 1852 in 2000 Oblig. à M. 300. Zs. 1./2. u. 1./8. – II. M. 510 000 9 1863 in 1700 Oblig. à M. 300. Zs. 1./5. u. 1./11. Beide Anleihen seit 1895 nur zu I0s verzinslich, früher zu 4½ %. Tilg. durch jährl. Ausl. im Jan., Rückzahlung der ver- osten Stücke der 1852 er Anleihe am 1./8., die der 1863er Anleihe am 1./11. Zahlstellen