Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 849 motoren, Kartoffeltrocknungsanlagen, Rostbeschickungsapparate etc. 1894 wurde auf dem Terrain der Kesselschmiede eine neue Maschinenfabrik errichtet. Die Landsberger Etabliss. wurden 1898/99 erheblich erweitert und der Anschluss an die Ostbahn bewerkstelligt. Im Nov. 1901 kam eine Werftanlage in Betrieb. Die Ges. besitzt ein Grundstück in Budapest. Umsatz 1897/98–1901/1902: M. 3 626 778, 3 572 247, 3 551 088, 3 148 477, 3 006 750; 1902 1./5. bis 31./10.: M. 1 367 750; 1902/1903–1903/1904: M. 1 845 915, 2 182 710. Die Ges. hatte 1904 mehrfach Verluste zu beklagen, weshalb auch der Spec.-R.-F. um M. 40 000 verstärkt wurde. Kapital: M. 3 000 000, u. zwar M. 2 000 000 in 2000 St.-Aktien à M. 1000 u. M. 1 000 000 in 1000 Vorz.-Aktien (Nr. 1–1000) à M. 1000. Urspr. A.-K. M. 1 750 000, erhöht 1889 um M. 250 000 u. t. G.-V. v. 31./1. 1898 um M. 1 000 000 in 1000 Vorz.-Aktien à M. 1000, div.-ber. ab 1./2. 1898. Die Vorz.-Aktien geniessen 4½ % Vorzugsrecht aus dem Reingewinn mit Nachzahlungs- anspruch, jedoch ohne Anteil am weiteren Jahresgewinn. Reicht in einem Geschäftsjahre der verteilbare Reingewinn zur Zahl. der 4½ % Div. nicht aus, so ist das Fehlende aus dem jeweil. Bestande des Spec.-R.-F. zu entnehmen; reicht auch dieser nicht aus, so ist das noch Fehlende aus dem Reingewinn späterer Jahre nachzuzahlen. Die Ges. ist berechtigt, auf G.-V.-B. die Vorz.-Aktien gemäss Art. 215 d H.-G.-B. durch Zahl. des Nominalbetrages zu amortisieren. In diesem Falle erhalten die Vorz.-Aktionäre eine Entschädigung von 3 % aus den Erträgnissen des Rückzahlungsjahres oder aus dem Spec.-R.-F. Hypotheken: Noch M. 89 961 zu 5 % u. mit 3 %, jährl. bis 1908 zu tilgen. Anleihe: M. 299 916 zu 5 % u. 4½ %. Geschäftsjahr: 1./11.–31./10. (früher bis 1902: 1./5.–30./4.). Gen.-Vers.: Spät. im Okt. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., 4½ % Div. an Vorz.-Aktien, die event. nachzuzahlen ist, Rest Div. an St.-Aktien bezw. nach Verf. der G.-V. – Der A.-R. erhält 10 % Tant. nach Verteil. von 4 % Div. an das ganze A.-K. unter Anrechnung einer festen Jahresvergüt. von zus. M. 9000. Bilanz am 31. OÖkt. 1904: Aktiva: Grund u. Boden Landsberg einschl. Werft 291 153, do. Budapest 114 901, Gebäude 879 130, Masch. 678 393, Werkzeug 208 944, Geräte 65 509, Formkasten u. Gesenke 28 328, Transport 77 142, elektr. Anlage 100 695, Modelle 78 805, Patent- u. Licenzkto 64 574, Warenvorräte 270 469, fert. u. halbf. Arbeiten 544 357, Debit. 843 423, Kassa 56571, Effekten 148 038, Wechsel 215 113. – Passiva: St.-Aktien 2 000000, Vorz.-Aktien 1 000 000, Hypoth. 89 961, R.-F. 104 553 (Rückl. 4630), Spec.-R.-F. 100 000 (Rückl. 40 000), Pens.-Kasse 95 814, Witwen- do. 12 991, Accepte 182 593, Kredit. 591 528, Darlehen 299 916, Anzahl. 44 500, Abschreib. 91 950, Div. an Vorz.-Aktien 45 000, do. alte 1315, Tant. an Vorst. 2514, Vortrag 2909. Sa. M. 4 665 545. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 91 950, Gewinn 95 053. – Kredit: Vortrag 2531, Bruttoüberschuss nach Abzug sämtl. Unk. 184 472,. Sa. M. 187 003. Kurs Ende 1890–1904: St.-Aktien: 112, –, –, –, 57, 98, 107, 100.25, 116.25, 98.50, 84.50, –, 57, 69.75, 68.75 %. Aufgel. 16./11. 1889 zu 107 %. – Vorz.-Aktien Ende 1898–1904: 105.75, 101.50, 95, –, 98, –, – . Aufgelegt 23./4. 1898 zu 104 %. Notiert in Berlin. Dividenden: St.-Aktien 1888/89–1901/1902: 6, 8, 0, 2, 3, 3, 4½, 5, 6, 7, 6, 6, 0, 0 %; 1902 (1./5.–31./10.): 1 %%; 1902/1903–1903/1904: 0, 0 % Vorz.-Aktien 1897/98–1901/1992: 1½ % (3 Mon.), 4½, 4½, 4½, 4½ %; 1902 (1./5.–31./10.): 2¼ %; 1902/1903–1903/1904: 4½, 4½ %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Otto Paucksch, Herm. Paucksch jun., Landsberg a. W.; Stellv. Felix Paucksch, Berlin. Prokuristen: H. G. Naumann, Hans Wachter, Alfred Sucker, C. Röhrs. Aufsichtsrat: (3–6) Vors. Komm.-Rat Georg Howaldt, Kiel; Emil Fränkel, Landsberg a. W.; Major a. D. Hans Schroeter, Charlottenburg: Fabrikbes. Emil Nacke ohannesberg; Rud. Westphal, Berlin. Zahlstellen: Landsberg a. W.: Eigene Kasse; Berlin: Abel & Co., S. L. Landsberger; Posen, Landsberg u. Graudenz: Ostbank f. Handel u. Gewerbe. Eisenwerk Laufach A.-G. in Laufach, Bayern. Gegründet: 15./6. 1897. Letzte Statutänd. 27./6. 1901, 15./4. 1903 u. 10./4. 1905. Gründung 8. Jahrg. 1899/1900. Übernahmepreis M. 570 000. Sitz der Ges. urspr. in Nürnberg, lt. G.-V. 26,6. 1899 nach Laufach verlegt. Die Nürnberger Abteilung wurde verkauft. Zweck: Erwerb u. Fortbetrieb des zu Laufach bestehenden Eisenwerks der Firma G. Winter Nachf. & Co., sowie Herstellung und Vertrieb aller für Eisenwerke und Eisengiessereien sich E Artikel, Konstruktionswerkstätte, Fabrikation von Artikeln für Kanal- u. Wasser- eitungsbau sowie verwandter Artikel. Kapital: M. 700 000 in 700 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 620 000, erhöht lt. G.-V. v. 10./3. 1898 In H. 30 000 auf M. 1 000 000) in 380, ab 1. 1. 189s drvber. Aktien (gsigsewinn J 1 000. 19 . v. 27./6. 1901 beschloss Herabsetzung auf M. 700 000 durch Rückkauf von 300 Aktien, da die Ges. das volle Kapital wegen Aufgabe der Nürnberger Filiale nicht ganz verwerten konnte. Geschäftejahr; Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie — 1 St. Restsewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. Beitrag zum Spec.-R.-F., sodann 4 % Div., vom est 10 % Tant. an A.-R., vertragsm. Tant., Überrest nach G.-V.-B. Mas kilanz am 31. Dez. 1904: Aktiva: Gebäude u. Grundstücke 310 820, Modelle 62 236, asch. 51 217, Formkasten 23 122, Klischees 1, Musterbücher 1, Mobil. 2757, Werkzeuge 4000, II: landbuch der Deutschen Aktien Gesellschaften 1905/1906. 1. 54