952 Cement-, Kalk-, Gips- und Mörtel-Werke etc. jedes Mitgl. und M. 1500 für den Vors.), sowie vertragsm. Gewinnanteile der Geschäfts. inhaber und der Beamten, Rest Super-Div. Bilanz am 31. Dez. 1904: Aktiva: Fabrikgeundstück 35 569, Kalklager- do. 22 196, Thon. gruben 1, Wohnhaus 38 284, Gebäude 1 263 378, Land u. Wiesen 20 431, Masch. 574 099, Be. triebsgeräte 38 995, Möbel u. Geräte 5303. Pferde u. Wagen 4548, do. Unterhalt. 825, Ea 22 904, Säcke 41 728, Warenhaus 46 403, Kohlen 7576, Hauptbetrieb 66 962, Kassa 3794, Vor. schüsse 177, Wechsel 173 610, Wertp. u. Beteilig.-Kto 226 075, Sägemühlenbetrieb 457, Hypoth Düsseldorf 20 000, Rechnung Harburg 143 955, Bankguth. 392 666, Debit. 321 649. – Passiva, A.-K. 1 604 800, Anleihe I 292 800, do. II 697 000, Anleihen-Zs.-Kto 10 318, R.-F. 283 240, Delkr. Kto 13 541, Wohnhaus-Hypoth. 11 616, Beamten- u. Inval.-Unterst.-F. 26 659, Beamten. u. Arb.-Sparkasse 168 518, Kredit. 103 574, ausserord. R.-F. 40 000, Div. 96 288, do. alte 360, Tant u. Grat. 21 996, ausserord. Abschreib. 5000, Vortrag 23 953. Sa. M. 3 471 585. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Reparat. 64 999, Unk. 67 438, Anleihe-Zs. 40 486, do. Agio 570, Abschreib. 71 922, Gewinn 170 237. – Kredit: Vortrag 17 983, Hauptbetrieb 397 878 Zs., Erträgnis aus Wertp. u. Beteilig. 16 792. Sa. M. 432 653. 0 Kurs: In Hannover Ende 1886–1904: 105, 147, 154, 149.50, 134, 119, 126, 151, 147, 185, 185.50, 219, 238, 232, –, 104, 116.50, 145.50, 150 %. – In Berlin Ende 1900–1904: 169.50, 102, 116.50, 143.10, 150 %. Hier zugelassen Juni 1900; eingeführt durch die Berl. Zahlstellen; erster Kurs 1./8. 1900: 190 %. – Auch notiert in Braunschweig. Dividenden 1887–1904: 6, 10, 12, 15, 15, 9, 10, 11, 10, 15, 18, 18, 18, 18, 2, 4, 4, 6 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Pers. haft. Ges. Theodor v. Helmolt. Prokurist: Betriebs-Dir. Daiber, Vorwohle. Aufsichtsrat: (5–6) Vors. Komm.-Rat H. Wolff, Braunschweig; Stellv. Rechtsanw. Dr. Siegm. Meyer, Senator Ernst Jaques, Hütten-Dir. a. D. Wild, Hannover; Dir. B. Liebold, Holzminden. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Braunschweig: Braunschw. Credit-Anstalt; Hannover: Ephraim Meyer & Sohn; Magdeburg: F. A. Neubauer; Berlin: Commerz- u. Disconto-Bank, Meyer Cohn. Portland-Cementwerke Heidelberg u. Mannheim A.-6. in Heidelberg, Fabriken in Budenheim, Leimen, Lochhausen, Nürtingen und Weisenau. Gegründet: 17./3. 1889; eingetr. 21./3. 1889. Letzte Statutänd. 23./4. 1904. Die Firma lautete bis 5./6. 1901 „Portland-Cementwerk Heidelberg vorm. Schifferdecker & Söhne“, Zweck: Übernahme und Weiterführung der unter der Firma Schifferdecker & Söhne bestandenen Portland-Cement- und Portland-Cementwarenfabrik, früher in Heidelberg, jetzt in Leimen. Zum Ausgleich des Übernahmepreises dienten sämtliche bei der Gründung aus- gegebenen 5500 Aktien der, Ges. à M. 1000. Am 4./2. 1895 wurde die gesamte Fabrikanlage bis auf die Öfen, ferner die Vorräte durch Brand zerstört. Lt. Vereinbarung mit der Stadt- gemeinde wurde die Fabrik nach den Brüchen bei Leimen verlegt. Das Heidelberger Terrain ging in das Eigentum der Stadt über, welche dafür M. 990 000 in 3 Raten jeweils am 1./4.1897, 1900 u. 1903 entrichtete. Ab Verlegung des Betriebs hat die Ges. sich verpflichtet, die Verwalt. auf die Dauer von 15 Jahren in Heidelberg zu belassen, sowie in demselben Zeitraum jährl. M. 20 000 an die Stadtgemeinde zu bezahlen, auf welche jedoch die Gemeindesteuern aufgerechnet werden. Ende 1899 erwarb die Ges. die unter der Firma Nürtinger Portland- Cementwerke von M. Lude & Co. betriebene Portland-Cementfabrik in Nürtingen, welehe Staatsbahnanschluss erhalten hat und 1900 ein grosses, Kalkstein enthaltendes Areal in der Gemarkung Nussloch; bei dem Nürtinger Werke wurde 1901 auf einem von der Gemeinde Neuffen erstandenen Terrain ein neuer Kalksteinbruch angelegt, welcher 1902 durch eine 1900m lange Drahtseilbahn mit dem Bahnhof Neuffen verbunden ist. Der Bezug von Kalkstein aus den Nusslocher Brüchen geschieht seit 1901 durch elektr. Strassenbahn. Zwecks Vereinfachung der Betriebe beschloss die G.-V. v. 5./6. 1901 Vereinigung mit der Mannheimer Portland-Cementfabrik mit Fabriken in Mannheim und Weisenau bei Main (A.-K. M. 2 500 000, Div. 1895/96–1899/1900: 13, 16, 16, 15, 14 %) ab 1./12. 1900, wobei das mögen dieser Ges. ohne Liquid. derselben als Ganzes an die Heidelberger Ges. überging. ber die Kapitalerhöhung zu diesem Zwecke s. unten. Der Betrieb in Mannheim ist 1903 ein- gestellt, die Masch. sind nach den anderen Werken überführt u. wurde der grösste Teil des über 17 000 qm grossen Terrains 1903 für M. 697 452 mit M. 122 736 Gewinn (abgeschr. 3 Immobil. Heidelberg u. Steinbrüche Mannheim) an ein Konsortium verkauft. Das bebaute und unbebaute Fabrikterrain in Weisenau und Laubenheim bei Mainz umfasst rund 60 1 die Steinbrüche und Thongruben in Weisenau, Laubenheim und Budenheim rund Produktionsfähigkeit der 4 Fabriken in Budenheim (1904 angekauft, s. unten), Leimen, 3 tingen u. Weisenau, für deren Verbesser. 1903 u. 1904 namhafte Beträge aufgewandt 13 jetzt 2 500 000 Fass Cement pro Jahr. 1901 beteiligte sich die Ges. mit einer Anzahl Aei 134 Portland-Cement-Verbande angehör. Werke an der in Budenheim b. Mainz geleg. ort 3 Cementfabrik von Fr. Sieger & Co. mit M. 130 000, wovon bis jetzt M. 97 500 = 75 % sind; Buchwert der Beteil. 31./12. 1903 M. 68 250. Die Anlagen von Fr. Sieger 8 ihr Kontingent an die Südd. Cementverkaufsstelle auf deren Vertragsdauer verkauft d4s wurden 1904 von der Heidelberger Ges. erworben; die G. m. b. H. als solche „ weiter. In Budenheim wird jetzt zur Entlastung des Weisenauer Werkes gleichfalls Port