(Cement-, Kalk-, Gips- und Mörtel-Werke etc. 983 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 370 569, Abschreib. 187 397, Reparat. Zs. 84 068, Handl.-Unk. 92 996, Spec.-R.-F. 1000, Vortrag 2503. – Kredit: Pacht u. Miete 7920, Zs. 32, Zuzahlung 335 230, A.-K. 278 000, Assekuranz 85 032, Neuanlage (gez. Ent- schädig. einer Masch.-Fabrik) 33 036, Gewinn an Zement 27 880. Sa. M. 767 130. Kurs: St.-Aktien Ende 1899–1903: 165, 105, 53, 35, 53 %. Aufgelegt 10./4. 1899 zu 132 %. Erster Kurs 13./4.: 144 %. Notierten in Berlin. Die Vorz.-Aktien u. abgest. St.- Aktien sind noch nicht zugelassen. Dividenden: St.-Aktien 1895–1904: 8, 8, 8, 10, 12, 4, 0, 0, 0, 0 %: Vorz.-Aktien 1902-–1904: 0, 0, 0 %; Genussscheine 1902–1904: M. –, –, –. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Adolf Rischowsky (kaufm.), Chemiker Dr. Hans Kanter (techn.), Stettin. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Bankier Max Abel. Stettin; Stellv. Geh. Ober-Reg.-Rat. z. D. Fr. Bormann, Isidor Selten. Berlin; Dir. E. Maetz, Frankfurt a. M.; Benno. Gersmann, Halberstadt. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Berlin: Abel & Co. 26.597 Stettiner Portland-Cement-Fabrik in Stettin. Gegründet: 18./5. 1855. Letzte Statutänd. 30./11. 1899 bezw. 9./2. 1900. Zweck: Erzeugung u. Verwertung von Portl.-Cement, Cementbetonwaren, Mauersteinen etc. Die Ges. besitzt Grundstücke, Kalklager, Fabrikanlagen auf Arkona, Wollin, in Züllchow u. Finkenwalde, auch Dampfer u. Prähme. Für Neuanlagen u. verschied. Fabrikverbesser. wurden 1902–1904 M. 77615. 19 898, 42 447 verausgabt. Kapital: M. 1 575 000 in 1575 Aktien à M. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. März. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 10 % z. R.-F. (ist erfüllt), event. besondere Abschreib. u. Rücklagen, vertragsm. Tant., 4 % Div., vom verbleib. Betrage 6 % Tant. an A.-R., Rest Super-Div. Bilanz am 31. Dez. 1904: Aktiva: Grundstücke u. Kalkläger inkl. Kalkofener Fabrik- anlage u. Besitz in Arkona 717 900, Baulichkeiten u. Anlagen inkl. Masch. Züllchow 411 873, Dampfer, Prähme, Pferd u. Wagen 34 003, Häuser Züllchow 71 000, Betriebsmaterial. u. Utensil. 279695, Fabrikate 64 047, Kassa 22 978, Wechsel 120 251, Effekten 111 865, Debit. 671 715. – Passiva: A.-K. 1 575 000, R.-F. 157 500, Extra-F. 350 000, Res. f. schlechte Schulden 23 000, Kredit 187 282, Beamten-Pens.-F. 39 297 (Rückl. 5000), Div. 173 250. Sa. M. 2 505 330. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 102 133, Tant. 24 867, Gewinn 178 250. Sa. M. 305 251. – Kredit: Bruttogewinn M. 305 251. Kurs Ende 1895–1904: 280, 280, 340, 360, 400, 340, 275, 250, 210, 225 %. Notiert in Stettin. Dividenden 1891–1904: 20, 20, 20, 12½, 14, 17, 20, 24, 22, 20, 16, 9, 10, 11 %. Zahlb. spät. 1./4. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Oscar Jonas, Dr. Goslich. Aufsichtsrat: (4–5) Vors. A. Rosenow, Stellv. Sanitätsrat Dr. Scharlau, Carl von Reédei, J. Tresselt, Rechtsanwalt Dr. Delbrück. Zahlstelle: Gesellschaftskasse. Oberschwäbische Cementwerke in Stuttgart. Gegründet: 25./11. 1889; eingetr. 6./12. 1889. Letzte Statutänd. 9./11. 1901. Zweck: Errichtung u. Betrieb von Cementfabriken, Herstellung u. Verkauf von Cementen aller Art, sowie von Cementwaren, Fabrikation u. Zubereitung von sonstigen Baumaterial. Die Ges. besitzt die Cementfabrik Ehingen a. D. (Produktionsfähigkeit ca. 300 000 Fass) und ist mit dem Stuttgarter Immobil.- u. Baugeschäft an der Cementfabrik Schelklingen, deren P roduktionsfähigkeit Z. Z. 250 000 Fass beträgt, mit M. 753 009, an dem Bayer. Portland-Cement- werk Marienstein, A.-G. in München mit M. 250 000 zum Buchwert von 98 %, sowie an der 1904 gegründ. Portland-Cementfabrik Blaubeuren Gebr. Spohn A.-G. in Blaubeuren mit M. 137 000 Aktien, übernommen zu 124.435 %, beteiligt. Die Beteilig. an Marienstein ver- inste sich 1903–1904 mit 3, 5 %, die von Blaubeuren 1904 (für 14 Monate) mit 6 %. Die Ges. gehört der Jan. 1904 in Wirksamkeit getretenen Südd. Cementverkaufsstelle in Heidelberg an. Die Ges. hat mit der Verwaltung des Stuttgarter Immobil.- u. Baugeschäfts A.-G. eine Vereinbarung getroffen, wonach der A.-R. u. Vorst. der letzteren die gleichen Funktionen bei den Gberschwäbischen Cementwerken übernommen hat u. der Gewinn u. Verlust der Cement- beider Ges. im Verhältnis des ihren Cementfabriken investierten Kapitals verteilt wird. bihakfketriebsgemeinschaft; welche 1904 das kleinere Cementwerk G. Hammerstein in 6 für M. 465 000 erworben hat, gehört auch die Firma Gebr. Leube in Ulm an. 933 at das Stuttgarter Immobil.- u. Baugeschäft die gesamte Geschäftsführung der derschwäb. Cementwerke übernommen. Arbeiterzahl ca. 350. Bef,Kabital: M. 1 300 000 in 1300 Aktien à M. 1000, Urspr. M. 1 100 000, erhöht zwecks Bazs mit dem Stuttgarter Immohbilien- u. Baugeschäft an dem Bayer. Portland-Cementwerk Eaienstein 6. oben) lt. G.-V. v. 9./11.1901 um M. 200 000 (auf M. 1 300 000) in 200 ab 1./1.1902 ür-ber. Aktien, begeben zu 150 %. Geschäftsjahr; Kalenderj. Uen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. ävabestinn vertefünns 5 % zum R.-F. bis 10 % (ist erfüllt) event. 50 % des A.-K., 4 % Div. 50% Hand ssondere Abschreib. u. Rücklagen, vom verbleib. Überschuss 10 Tant. an A.-K., Vorst., Rest zur Verf. der G.-V. Ein 25 % des eingez. A.-K. übersteigender R.-F. m cvent. zur Ergänzung der Div. auf 4 % verwandt. werden. *