Porzellan-Fabriken. 1041 (wovon 43 606 auf „„ – Kredit: Vortrag 995, Warengewinn 489 349, Haus- ate 8580. Sa. M. 498 924. mgnde 1903.1901; 126.50, 122.400% Zugeläsen 25. 4. 1903 M, 1 000 000, davon zur zeichnung aufgelegt M. 550 000 am 2./5. 1903 zu 115.50 % plus 4 % Stück-Zs. ab 1./1. 1903. Erster Kurs 7./5. 1903: 120 %. Notiert in Berlin. hpjividenden 1897–1901: 7½, 7½, 8, 9, 8, 8, 8, 6 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: B. Jung, Ed. Kovacs, Dux. Prokuristen: Th. Rihl, P. Donat. aufsichtsrat: (3–7) Vors. Bankier Moritz Herz, Berlin; Stellv. Rentier A. F. Eichler, Dresden; Baumeister M. Alterthum, Berlin; Dir. A. Voigt, Sitzendorf. Vahlstellen: Dux: Eigene Kasse; Berlin: Moritz Herz Bankgeschäft; Dresden: Ph. Elimeyer.“ H. Schomburg & Söhne A.-G. in Berlin, Alt-Moabit 95 96, mit Zweigniederlassung in Margarethenhütte b. Bautzen u. in Rosslau a. E. (Anh.) Gegründet: 1853; A.-G. seit 15./4. (Nachtrag v. 13./6. 1898) mit Wirkung ab 1./10. 1897 bezw. 1. 4. 1898; eingetr. 15./4. 1898. Letzte Statutänd. 23./2. 1900. Übernahmepreis zus. M. 998 000. Gründung s. Jahrg. 1900/1901. Zweck: Herstell. von Porzellan u. verwandter Artikel, Handel mit diesen Erzeugnissen, insbesondere Erwerb, Verwertung und Fortführung der früher unter den Firmen: „H. Schomburg & Söhne, Berlin; „Margarethenhitte bei Bautzen Hermann Schomburg“, „Porzellan-Fabrik Rosslau Rudolf Schomburgé', Rosslau, betriebenen Geschäfte, Fabrikanlagen und Betriebe. Fabriziert werden fast ausschliesslich Porzellanartikel für die elektro-technische Industrie (Isolatoren, Isolierrollen, Hülsen, Klemmen, Porzellansockel, Porzellanplatten, Fassungssteine, Stöpsel, Scheiben, Ringe, u. dergl.), und zählt die Fabrik zahlreiche grössere Elektricitätswerke, Eisenbahnen, Post- und Telegraphenverwalt. des In- und Auslandes, sowie die grossen leitenden Firmen in der Elektrotechnik zu ihren Abnehmern. Auch Chamotte- u. Thonwarenfabrikation. Umsatz 1897/98–1903/1904: M. 1 016 000, 1 233 000, 1530 000, 1 500 000, 1 266 000, 1 230 000, 1 328 000. Dite eingebrachten Grundstücke in Margarethenhütte bei Bautzen haben eine Gesamtgrösse von rund 160 000 qm. Unter einem Teil des Areals befinden sich 7,50 bis 10 m mächtige Thon- und Kaolinlager, sowie ein Braunkohlenflöz. Diese, sowie die gesamte Fabrikanlage der Margarethenhütte sind 1900 auf M. 1 095 000 geschätzt worden. Infolge der Eisenbahn- amlage Weissenberg-Radibor erhält die Margarethenhütte Geleisanschluss. Die Grundstücke in Rosslau haben eine Grösse von rund 12,213 ha und sind samt Gebäuden 1900 auf M. 331 185 abgeschätzt worden. 1902/1903 wurde der Berl. Fabrikbetrieb bis auf die Matrizenwerkstatt nach den Werken in Rosslau u. Margarethenhütte verlegt. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000. Hypotheken: M. 450 000, davon M. 180 000 zu 4 %, kündbar M. 160 000 seitens der Gläubiger erst ab 1./10. 1905, seitens der Ges. jederzeit rückzahlbar, M. 100 000 in Kaut.-Hypoth. auf Margarethenhütte u. Rosslau, wogegen die Ges. einen Acceptkredit geniesst. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktig = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % z. R.-F., event. Sonderrückl., bis 5 % Div., vom Ubrigen bis 10 % vertr. Tant. an Vorst. u. Beamte, 5 % Tant. an A.-R., Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Sept. 1904: Aktiva: Grundstücke 70 567, Gebäude 715 448, Masch. u. Inventar 150 703, Matrizenwerkstatt 12 142, Kaolin- u. Thongruben 95 054, Beleucht.- u. elektr. Anlagen 6506, Versich. 1057, Fuhrwerk 5176, Kassa u. Wechsel 12 995, Effekten- u. Kaut.-Kto 92 928, Debit. 331 695, Waren 191 710, Kohlen 3709, Rohmaterial. 33 696, Matrizen u. Modelle 10 502, Vobil. u. Utensil. 11 879, Patentkto 5119, Masch.-01 1028, Anschlussgeleise 950. – Passiva: A.-R. 1 000 000, R.-F. 26 007, Hypoth. 450 000, Bankkredit. 100 000, Kredit. 59 636, alte Div. 200, Gewinn 122 023. Sa. M. 1 757 866. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Waren- u. Fabrikat.-Kto 841 963, Abschreib. 115 283, Gewinn 122 023. – Kredit: Vortrag 7679, Gewinn an Waren 1 071 590. Sa. M. 1 079 269. Kurs Ende 1900–1904: 112.50, –, 105.50, 102.75, 115.75 %. Eingef. 17./7. 1900 zu 112.50 % durch Carl Neuburger in Berlin. Notiert Berlin. Dividenden 1897/98–1903/1901: 8, 8, 8, 5, 5, 5, 6 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Rud. Schomburg, Berlin; Herm. Schomburg jun., Margarethenhütte. Y Aussichtsrat; (3–7) Vors. H. Schomburg sen., Stellv. Bankier Carl Neuburger, Bank-Dir. M. Schiff, Justizrat Frz. Wesener, Berlin. Prokurist: Gustav Schnigge. 7 Zahlstellen: Berlin: Gesellschaftskasse, Nationalbank f. Deutschl., Carl Neuburger. 0 7 0 „ * 1 0 * Porzellanfabrik Fraureuth Act.-Ges. in Fraureuth, Reuss, ältere Linie. 97 Gegründet: 1891 durch Übernahme der Firma von Roemer & Foedisch. Letzte Statutänd. Zweck: Porzellanfabrikation. abital: M. 1 020 000 in 600 St.-Prior.-Aktien u. 420 St.-Aktien à M. 1000 nach Herab- 1 lt. G.-V. v. 27./4. 1899 von M. 1 700 000 durch Zus. legung von Prior.- u. St.-Aktien 13 V3 3. Buchgewinn zu Abschreib. benutzt. Die St.-Prior.-Aktien geniessen eine Vorz.-Div. 0 Vachzahlungsanspruch. Hypothek: M. 303 192 zu 4½ %. Handbuch der Deutschen Aktien Gesellschaften 1905/1906. I. 66