1108 Farben- und Bleistiét-Fabriken etc. im übrigen ist an dem Abkommen nichts geändert. Siehe auch die Elberfelder Ges. 8 110 u. die Treptower S. 1110. Kapital: M. 21 000 000 in 27 500 Aktien (Nr. 1–27 500) à M. 600 und 3750 Aktien (Nr. 27 501 bis 35 000 Doppel-Nummern]) à M. 1200. Urspr. A.-K. M. 16 500 000, Erhöhung lt. G.-V.-B. vom 8. Mai 1897 um M. 1 500 000 in 1250 Aktien à M. 1200, angeboten den Aktionären zu 350 %, weitere Erhöhung lt G.-V.-B. vom 6. Mai 1899 um M. 1 800 000 in 1500 für 1899 zur Hälfte div.-ber. Aktien à M. 1200, angeboten 15.–30. Mai 1899 zu 350 % (auf M. 12 000 nom. alte Aktien entfel eine neue): lt. G.-V.-B. v. 12. Dez. 1899 um M. 1 200 000 (auf M. 21 000 000) in 1000 neuen ab 1. Jan. 1900 div.-ber. Aktien à M. 1200, angeboten den Aktionären 18.–30. Dez. 180% zu 347 % plus 3 % Unkosten, auf nom. M. 19 800 alte Aktien entfiel 1 neue à M. 1200 Anleihe: M. 10 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreibungen von 1901, unkündbar bis 100 10 000 Stücke (Ser. A Nr. 1–10 000) à M. 1000, lautend auf den Namen der Rheinischen Creditbank und durch Indossament übertragbar. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. zu pari ab 1908 bis längstens 1925 durch jährl. Ausl. spät. am 15./9. (zuerst 1907) auf 2./1.; ab 1./1. 1908 auch verstärkte Tilg. oder vollständige Künd. mit 3 monat. Frist auf einen Zinstermin zulässig, in welchem Falle die über die regelmässige Tilg.-Quote hinaus zur Rückzahlung gelangenden Stücke zu 102 % eingelöst werden. Die Anleihe wurde zur Erweiterunz der Anlagen, speciell derjenigen zur Fabrikation von künstlichem Indigo und zur Ver- stärkung der Betriebsmittel aufgenommen. Eine hypothek. Sicherheit wurde nicht be. stellt, jedoch ist die Ges. nicht berechtigt, vor Tilg. dieser Anleihe einer anderen ein besseres Recht auf das Vermögen der Ges. einzuräumen. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke 30 J. (F.) Zahlst. wie bei Div. exkl. Moskau. Kurs Ende 1901–1904: 105, 106, 105,30, 105 %. Eingeführt im Febr. 1901. Notiert in Frankf. a. M., Mannheim u. Stuttgart. Lt. G.-V.-B. v. 19./1. 1901 kann diese Anleihe bis auf M. 15 000 000 erhöht werden; die Emission der weiteren M. 5 000 000 bleibt einer späteren Zeit, je nach Gestaltung der Geldbedürfnisse, vorbehalten. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. im Mai. Stimmrecht: Jede Aktie à M. 600 = 1 St., jede Aktie à M. 1200 – 2 St. Gewinn-Verteilung: 5 % an R.-F. (ist erfüllt), event. besondere Rücklagen, demnächst bis 4 % Dig., vom verbleib. Überschuss vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, 3 % Tant. an A.-R., Überrest Super-Div. bezw. zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1904: Aktiva: Liegenschaften, Gebäude, Apparate, Utensil. Ludwigs- hafen 30 715 596, Waren, Betriebs- u. Fabrikat.-Kto 24 326 387, Wechsel 2 428 676, Kassa 632 902, Bankguth. 2 763 089, Effekten 1 319 952, Beteilig. b. Duisburger Kupferhütte 1 280 000, Debit. einschl. der Anlagen der Zweiganstalten 13 610 140. – Passiva: A.-K. 21 000 000, Anleihe 10 000 000, do. Zs.-Kto 226 192, R.-F. 12 660 000, ausserord. do. 8 151 687, Arb.-Unterst.-F. 2 220013 (Rückl. 100 000), Kredit. 3 479 937, Guth. d. Beamten-Pens.-Kasse, Arb.-Sparverein, Delkr.-Kto, vorübergehende Res. 7 406 976, Abschreib. 4 607 339, Div. 5 040 000, do. alte 9840, Tant. 1 033 948, gemeinn. Zwecke 50 000, Vortrag 1 190 780. Sa. M. 77 076 742. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 3 626 063, Anleihe-Zs. 450 000, Gewin 12 022 066. – Kredit: Vortrag 1 123 334, Bilanzergebnis von Ludwigshafen u. Fil. 14 875578, Zs. 99 217. Sa. M. 16 098 129. Kurs: In Frankf. a. M. Ende 1886–1904: 232, 257, 286.50, 289, 286.60, 277. 40, 297, 255.00. 413, 415, 445, 488.50, 459, 420, 398, 390, 436, 455.50, 472 %. Eingef. 16./11. 1886 durch Deutsche Vereinsbank zu 233.25 %. – In Mannheim Ende 1896–1904: 445, 488, 459, 420, 392. 369, 436, 455.50, 472 %. – Auch notiert, in Stuttgart u. Köln. Dividenden 1886–1904: 15, 16, 16, 20, 22, 22, 27, 27, 25, 26, 26, 24, 24, 24, 24, 24, 20, 26, 24 %. Div.-Zahlung spät. am 1./7. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Komm.-Rat Dr. H. Brunck, Komm.-Rat S. Vischer, Ad. Kächelen, Rob. Hütten. müller; Stellv. Dr. Carl Müller, Dr. Rud. Knietsch. Prokuristen: C. Fischer, V. Thierer. W. Erath, A. Helwert, G. Lösch, M. Sucro, Lothar Brunck, Dr. Carl Meyer, Prof. Dr. Aug. Bernthsen, Eugen Haueisen, Joh. Lauxmann, Ludv. Abel. Rechtsanwalt Dr. Gust. Lichtenberger, Rechtsanwalt Dr. Osk. Michel, Dr. E. Sapper. Aufsichtsrat: (5–12) Präs. Geh. Komm.-Rat Carl Eckhard, Mannheim; Stellv. Komm--Rat Dr. Carl Glaser, Heidelberg; Hofrat Dr. H. Caro, Mannheim; Alfred von Kaulla, Komm-Ratf Reinh. Keller, C. Ostertag-Siegle, Gustav Müller, Stuttgart; Geh. Rat Prof. Dr. C. Eneler, Karlsruhe; Exc. Staatsmin. Dr. Graf von Crailsheim, München. . Zahlstellen: Ludwigshafen: Gesellschaftskasse; Frankf. a. M.: Deutsche Vereinsbank; Stuttgart: Württemb. Vereinsbank u. deren Zweiganstalten; Mannheim: Rhein. Creditbank u. deren Zweiganstalten; München: Bayer. Vereinsbank; Moskau: J. W. Junker $& Co. Farbwerk Mühlheim vorm. A. Leonhardt & C0. Aktien-Gesellschaft in Mühlheim a. M. Gegründet: 16./3. 1895 mit Wirk. ab 1./1. 1895. Übernahmepreis M. 1 975 969. Gründung s. Jahrg. 1901/1902. Letzte Statutänd. 17./5. 1901 u. 5./4. 1902. „ Zweck: Erwerb u. Fortbetrieb des unter der Firma A. Leonhardt & Co. in Mühlheim 3 mit Niederlagen u. Fabrikationsstätten in Manchester, Leeds, Glasgow u. Lyon bestehen r- Geschäftes, u. Herstellung, sowie Verkauf von Farbstoffen (insbes. Anilinfarben) u. chem. 4 =